Hallo Ihr Lieben,
wer liebt es nicht – cremigen Quark, frische Erdbeeren und knackiges Müsli? Dann habe ich heute was für Euch! Dieser Erdbeer-Quark-Kuchen bringt die perfekte Mischung auf den Tisch: leicht, fruchtig, knusprig und einfach herrlich frisch. Er ist der ideale Kuchen, um den Frühling zu feiern – ob für Gartenpartys, Geburtstage oder einfach für die Kolleg:innen im Büro. Und das Beste: Er lässt sich super vorbereiten und wird durchgezogen sogar noch besser.
Damit Euch der Kuchen gelingt, habe ich zusätzlich zum Rezept hier im Text noch ein paar Erklärungen. Leider dieses Mal keine Bilder von der Herstellung, denn dafür war es am Abend einfach schon zu dunkel. Ich hoffe, Ihr probiert den Kuchen aber auch ohne die Schritt-für-Schritt-Bilder aus. Eigentlich ist es ganz einfach. Ein Bild von den Zutaten habe ich aber für Euch.
Der Müsli-Boden für den Erdbeer-Quark-Kuchen
Der Boden ist wie ein knuspriges, süßes Müsli: Eine Mischung aus Pekannüssen, Haferflocken, Pistazien und Mandeln sorgt für Biss und nussigen Geschmack. Butter und Ahornsirup geben dabei eine wunderbare Bindung und leichte Süße. Ich habe vorher noch gedacht, so ein Müsliboden wäre ja schön aber, dass er gut werden würde – himmlisch! Damit er richtig schön knusprig wird, habe ich noch einen Tipp für Euch: Nach der Hälfte der Backzeit das Blech kurz aus dem Ofen nehmen, die Masse einmal vorsichtig durchmischen und wieder gleichmäßig andrücken (das geht mit einem Esslöffel oder Spachtel). So wird der Boden durchgängig goldbraun und besonders knusprig. Wichtig: Nach dem Backen den Boden vollständig abkühlen lassen, damit er schön stabil wird.
Die Quarkcreme für den Erdbeer-Quark-Kuchen
Jetzt machen wir uns an die Creme. Ich bin ja ein Fan von Quark mit Erdbeeren und das in Kuchenform – es gibt wohl kaum etwas besseres. Die Creme besteht aus cremigem Quark, geschlagener Sahne, frischen Erdbeeren und einem Hauch Zitrone – herrlich leicht und nicht zu süß. Ich habe 100 ml Maracujasaft erhitzt und darin die eingeweichte Gelatine aufgelöst. Das alles gut verrühren und kurz stehen lassen. Dann einfach zur restlichen Creme geben. Wer auf Gelatine verzichten will, kann auch Agar Agar verwenden. Agar-Agar muss in der Masse 1–2 Minuten sprudelnd kochen, damit es seine volle Gelierkraft entfalten kann. Anschließend schnell unter die Creme arbeiten, da Agar-Agar sehr zügig anzieht. So bleibt die Quarkcreme wunderbar glatt und standfest – und der Kuchen lässt sich später perfekt schneiden.
Erdbeerswirl – so entsteht das Muster
Nachdem die Quarkcreme auf dem Boden verteilt und glatt gestrichen ist, gebe ich etwas erwärmte Marmelade drauf. Einfach in kleinen Klecksen auf die Creme geben. Mit einem Holzstäbchen feine Wirbel ziehen – aber nur leicht, damit die schöne Marmorierung erhalten bleibt. Und schon ist Euer Kuchen fertig. Jetzt darf er ab in den Kühlschrank und wartet da ganz geduldig auf seinen Einsatz. Wie lange vorher kann man den Erdbeer-Quark-Kuchen vorbereiten? Der Kuchen sollte mindestens 4 Stunden kühlen, besser noch über Nacht, damit die Creme richtig fest wird. Er hält sich im Kühlschrank problemlos 2–3 Tage frisch und bleibt dabei wunderbar cremig und aromatisch. Am zweiten Tag schmeckt er sogar noch ein kleines bisschen besser.
Ihr braucht noch ein paar Extra-Tipps?
- Erdbeeren ersetzen: Auch Himbeeren, Blaubeeren oder ein Beerenmix passen hervorragend.
- Pistazien austauschen: Statt Pistazien eignen sich Mandeln oder Walnüsse sehr gut.
- Süßungsmittel variieren: Ahornsirup kann durch Honig oder Agavendicksaft ersetzt werden.
- Quark-Alternativen: Statt normalem Quark kannst du auch griechischen Joghurt (abgetropft) oder eine Mischung aus Quark und Mascarpone verwenden – für eine noch cremigere Variante.
- Extra-Fruchtkick: Eine dünne Schicht pürierter Erdbeeren statt Swirl ergibt eine glänzende Fruchtschicht.
Erdbeer-Quark-Kuchen mit Müsli-Boden und Erdbeerswirl
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- 100 g Pekannüsse, grob gehackt
- 80 g Haferflocken (zart oder kernig)
- 50 g Pistazien, grob gehackt
- 100 g gemahlene Mandeln
- 1 TL Vanilleextrakt
- 80 ml Ahornsirup
- 130 g geschmolzene Butter
- 200 ml Maracujasaft
- 750 g Quark (Magerquark oder 20 % Fett)
- 250 ml Schlagsahne
- 12 Blatt Gelatine oder 20 g Pulvergelatine (oder Agar-Agar: ca. 4–5 g Pulver (je nach Marke, bitte Packungshinweis beachten)
- 1 Bio-Zitrone
- 2 EL Vanillezucker
- 200 g Zucker
- 700 g Erdbeeren, klein gewürfelt
- 100 g Erdbeermarmelade
- Backofen auf 180 °C Ober- und Unterhitze vorheizen.
- Blech mit Backpapier auslegen oder leicht einfetten.
- Gehackte Pekannüsse, Haferflocken, Pistazien und gemahlene Mandeln vermischen.
- Vanilleextrakt, Ahornsirup und geschmolzene Butter zugeben und gut durchrühren.
- Die Masse auf dem Blech gleichmäßig verteilen und festdrücken.
- –15 Minuten goldbraun backen. Optional: Nach der Hälfte einmal kurz aus dem Ofen nehmen, die Masse durchmengen und wieder fest drücken (wer es gerne durchgängig geröstet mag) Danach vollständig auskühlen lassen.
- Gelatine in kaltem Wasser einweichen. (oder Agar Agar entsprechend vorbereiten) Maracujasaft zum Kochen bringen.
- Quark mit Zucker, Vanillezucker und Zitronenabrieb glatt rühren.
- Sahne steif schlagen.
- Maracuja-Gelatine-Masse unter die ganze Quarkmasse rühren.
- Geschlagene Sahne unterheben.
- Die 700 g gewürfelten Erdbeeren vorsichtig unterziehen.
- Quark-Erdbeercreme auf den abgekühlten Boden streichen. Glatt streichen.
- Erdbeermarmelade leicht erwärmen, in Klecksen auf die Creme geben und mit einem Holzstäbchen oder einer Gabel Swirls ziehen.
- Den Kuchen mindestens 4 Stunden, besser über Nacht, im Kühlschrank fest werden lassen.
Na, habt Ihr jetzt auch Lust auf die Erdbeerzeit? Ich freue mich schon auf die Erdbeeren hier direkt vom Bauern. Bei uns im Garten habe ich dieses Jahr keine Erdbeeren weil ich eh viel unterwegs sein werde und es wahrscheinlich nie rechtzeitig schaffen werde, alle zu pflücken. :/ Euch wünsche ich viel Freude beim Ausprobieren. Schreibt gerne mal, wie Ihr das Rezept findet und habt Ihr schon mal einen Müsliboden ausprobiert? Den finde ich fast besser als diese Keksböden
Alles Liebe
Sarah
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