Hallo Ihr Lieben,
heute gibt es Spritzgebäck! Aber nicht irgendein Spritzgebäck, sondern nach dem Rezept meiner lieben Omi. Wenn etwas für mich zur Weihnachtszeit dazugehört, dann wohl dieses Rezept. Ich weiß noch, wie ich meine Oma im letzten Jahr nach Weihnachten anrief und ihr stolz verkündete, dass ich im Weihnachtssale endlich einen Fleischwolf ergattert habe und die Plätzchen-Produktion jetzt so richtig losgehen kann.
Jetzt war es also soweit, knapp ein Jahr später. Gutes Ding will Weile haben, heißt es doch so schön. 😉 Ich schnappte mir also den Hörer und interviewte meinte Omi, die gerade mit Opa im Wald spazieren war, nach dem Rezept und ihren Tipps für den Fleischwolf. „Ach Kind, da musst du gar nicht viel beachten, einfach Teig rein und drehen… drehen… drehen“ Puh, das sollte ich doch hinbekommen.
Meine Omi backt diese Plätzchen so lange ich denken kann, bei ihr kommt immer noch eine Mandel in die Mitte von jedem Spritzgebäck. Und wenn mein Opi heimlich naschen will, guckt sie ihn mit der Mischung aus verschmitztem Lächeln und ernstem Blick an… „Gedulde dich…“ Ja, so geht das Jahr für Jahr und wir Kinder mussten immer so lachen und schnappten uns die besten Plätzchen während meine Omi mit dem Ermahnen des Opas beschäftigt war. 😀 Man muss nur wissen wie, nicht wahr? 😉 Bei dem Gedanken daran habe ich direkt wieder ein Lächeln im Gesicht.
Diese Plätzchen sind allerdings nicht einfach nur Spritzgebäck, sie werden vor dem Backen noch mit Zimt-Zucker bestreut. Das gibt ihnen eine leichte Zimtnote, die die Plätzchen einfach zu einem kleinen Schmankerl auf dem Plätzchenteller machen. Ihr könnt mit ihnen jegliche Form machen oder sie auch einfach als Streifen auf das Blech legen. Ich fand Herzen ganz schön. Hierfür einfach die Enden verbinden und in Form legen. Easy peasy, probiert es aus 😉
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- 350 g Mehl
- 150 g gemahlene Mandeln
- 230 g Butter
- 220 g Zucker
- 1 Ei
- 1 TL Vanillezucker
- 1 Msp. Salz
- 2 EL Zucker
- ½ TL Zimt
- Zunächst die Zutaten für den Teig in eine Schüssel geben und verkneten bis eine homogene Masse entsteht. Masse in Frischhaltefolie wickeln und 30 Minuten ruhen lassen.
- Fleischwolf/ Kekspresse oder Spritzbeutel mit großer Sterntülle vorbereiten. Teig portionsweise in eines von beiden geben und den Teig in Form pressen/drehen.
- Backofen auf 170 °C Ober- und Unterhitze vorheizen.
- Kekse auf ein Backblech legen. Zimt und Zucker mischen, über die Kekse streuen und 10-12 Minuten backen.
Und jetzt kommt gut in die erste Dezemberwoche.
Alles Liebe
Sarah
Sabine says
Bei mir ist der Teig wenn er 1/2 Std im Kühlschrank gewesen ist, soooo fest, dass er selbst mit hohem Druck nicht durch die Sterntülle will…. 😕
Sarah says
Schön, dass deine Omi das Rezept an dich weiter gegeben hat. ❤ Das Spritzgebäck ist super lecker geworden und meinen Sohn und mir hat das Backen sehr viel spaß gemacht. Vielen Dank für das tolle Rezept. ?
Liebe Grüße ,
Sarah
Helen Ruminski says
Eine tolle Geschichte!!! Ähnlich war es, als ich mit meiner Mama Spritzgebäck gebacken habe. Oma angerufen um alle Tipps und Tricks zu erfahren und während des Backens in Erinnerung schwelgen?. Ich finde das macht Weihnachten doch eigentlich aus ❤.
Starte du auch gut in die neue Woche, liebe Sarah:)
*******?❄⭐?????❤*******
Katja says
Welch hübsche Familiengeschichte um die Plätzchen ?. Danke für Türchen Nummer drei, lächel.
Liebe Grüße,
Katja
Mira says
Die sehen genauso aus wie die Plätzchen, die meine Oma immer gebacken hat. Bei ihr kam noch ein leicht zitroniger Zuckerguß drauf….ich suche schon so lang nach dem Rezept, vielleicht habe ich es nun endlich gefunden? Wir werden es probieren!
Vielen Dank für diesen tollen Kalender!