Hallo Ihr Lieben,
wie macht man den Liebsten wieder glücklich wenn ich seit Wochen Appetit auf Zitronenkuchen habe und er da einfach durch muss? Bei uns gibt es da eigentlich nur eine Antwort: Ich backe einen Marmorkuchen.
Ihr wisst ja, dass mein Liebster ein Chocoholic ist. Für ihn gibt es einfach nichts besseres als einen Schokokuchen, ganz besonders Marmorkuchen. Das war schon immer so. Ich weiß noch ganz genau, wie ich ihn das erste Mal fragte, welchen Kuchen ich denn mal backen könnte?
Ganz schnell hörte ich aus seinem Mund: Marmorkuchen. Den hat er eben schon immer zum Geburtstag bekommen. Auch bei uns in der Familie war der Marmorkuchen ein Alltime Favourite, bei Euch sicher auch, oder? Heute verrate ich Euch einmal unser liebstes Rezept und vielleicht habt Ihr dann auch einen neuen Liebling. 🙂
Was ich an diesem Kuchen besonders liebe? Er geht absolut einfach aus der Form, er ist richtig schön schokoladig und schmeckt auch ohne Glasur schon super gut. Außerdem ist er auch am dritten Tag noch richtig schön saftig, was mir bei Marmorkuchen bzw. ganz allgemein Napfkuchen, besonders wichtig ist. Nichts ist doch schlimmer als wenn ein Kuchen immer mehr im Mund wird, oder? 😉
Ihr hättet mal Alex sehen sollen, als er bemerkte, dass ich einen Marmorkuchen gebacken habe. Da war jemand ganz schön glücklich. Es war allerdings dieses Mal ein Marmorkuchen im Zebrakuchen Gewand. Das hatte ich schon so oft gesehen aber nie selbst so gemacht. Deshalb war jetzt die beste Gelegenheit und ich legte einfach los. Während Alex sich also schon auf ein Stückchen Kuchen freute, war ich ganz gespannt auf den Anschnitt und ich muss sagen, ich find ihn ganz gelungen, was sagt Ihr?
Rezept für einen Zebra-Marmorkuchen
Rezept als PDF speichern: Klick
- 400 g Mehl
- 2,5 TL Backpulver
- 1 Msp. Salz
- 380 g Zucker
- 80 g Kakao
- 60 ml Milch
- 350 g weiche Butter
- 1 EL Vanillezucker
- 5 Eier
- 160 ml Buttermilch
- 200 g Zartbitterschokolade
- 30 ml Sahne
- 30 ml Kaffee (oder mehr Sahne)
- 20 ml Pflanzenöl
- Puderzucker nach Belieben
- Für den Teig: Backform fetten und leicht bemehlen, Ofen auf 170°C Ober- und Unterhitze vorheizen. Mehl, Backpulver und Salz vermengen. Kakao, 200 g Zucker sowie 60 ml Milch vermengen. Den restlichen Zucker mit dem Vanillezucker vermengen.
- Weiche Butter mit dem Zucker-Vanille-Gemisch cremig aufschlagen. Nach und nach die Eier hinzugeben. Nun abwechseln Mehl-Gemisch und Buttermilch einrühren.
- Etwa ⅓ des Teigs in eine zweite Schüssel geben und das Kakao-Gemisch unterrühren.
- Zwei Esslöffel des hellen Teigs in die Form geben, leicht platt drücken, 1Esslöffel des Kakaoteig in die Mitte des hellen Teigs geben, auch leicht platt drücken und so fortfahren bis kein Teig mehr übrig ist, zwischendurch die Form leicht nach links und rechts bewegen, sodass sich der Teig etwas verteilen kann.
- Nun im vorgeheizten Ofen etwa 50-60 Minuten backen, Stäbchenprobe machen und mindestens 30 Minuten abkühlen lassen. Entweder mit Puderzucker bestreuen oder Glasur auf den abgekühlten Kuchen geben.
- Für die Glasur Schokolade schmelzen, nach Belieben etwas Puderzucker sowie die Milch und den Kaffee hinzugeben, glatt rühren. Zum Schluss das Öl einrühren, sodass eine glänzende Glasur entsteht. Kaffee kann gegen mehr Sahne getauscht werden.
Einkaufsliste:
Für den Teig
400g Mehl
2,5 TL Backpulver
Prise Salz
400g Zucker
80g Kakao
60ml Milch
350g weiche Butter
Mark einer Vanilleschote
5 Eier
160ml Buttermilch
Glasur
200g Zartbitterschokolade
3EL Sahne
3EL Kaffee (oder mehr Sahne)
1-2 EL Pflanzenöl
Puderzucker nach Belieben
So wird’s gemacht
Für den Teig: Backform fetten und leicht bemehlen, Ofen auf 170°C Ober/Unterhitze vorheizen. Mehl, Backpulver und Salz vermengen. Kakao, 200g Zucker sowie 60ml Milch vermengen. Den restlichen Zucker mit dem Vanillemark vermengen.
Weiche Butter mit dem Zucker-Vanille-Gemisch cremig aufschlagen. Nach und nach die Eier hinzugeben. Nun abwechseln Mehl-Gemisch und Buttermilch einrühren.
Etwa 1/3 des Teigs in eine zweite Schüssel geben und das Kakao-Gemisch unterrühren.
Nun zwei Esslöffel deshellen Teig in die Form geben, leicht platt drücken, 1Esslöffel des Kakaoteig in die Mitte des hellen Teigs geben, auch leicht platt drücken und so fortfahren bis kein Teig mehr übrig ist, zwischendurch die Form leicht nach links und rechts bewegen, sodass sich der Teig etwas verteilen kann.
Nun im vorgeheizten Ofen etwa 50-60 Minuten backen, Stäbchenprobe machen und mindestens 30 Minuten abkühlen lassen. Entweder mit Puderzucker bestreuen oder Glasur auf den abgekühlten Kuchen geben.
Für die Glasur Schokolade schmelzen, nach Belieben etwas Puderzucker sowie die Milch und den Kaffee hinzugeben, glatt rühren. Zum Schluss das Öl einrühren, sodass eine glänzende Glasur entsteht. Kaffee kann gegen mehr Sahne getauscht werden.
© Das Knusperstübchen
Alex hat schon angekündigt, dass es solch „einfache“ Kuchen, wie den Marmorkuchen jetzt bitte wieder öfter geben soll. Mal gucken, ob ich da mitmache. 😀 Euch wünsche ich viel Spaß beim Nachbacken, denn so ein Klassiker erfreut sicher nicht nur meinen Liebsten. 😉
Alles Liebe
Sarah
P.S. Der Kuchen ist wieder in meiner NordicWare Backform gebacken: Klick Ich liebe diese Form. Er ist etwas größer als andere Gugel. Wenn Ihr eine recht kleine Form habt, empfiehlt sich also die Menge entsprechend anzupassen.
Britta says
Ich habe diesen Kuchen heute gebacken. Ich hatte keine Buttermilch, habe also ein Gemisch aus Milch und Sahne genommen…. 170 Grad waren bei meinem
Ofen zu wenig. Ich habe nach 60
Minuten auf 180 Grad hochgestellt für weitere 10 Minuten. Leider war er durch die lange Backzeit dann oben angebrannt. Aber geschmacklich ist der Kuchen ganz wunderbar. Ich würde ihn immer wieder backen, aber gleich auf 180 Grad. Vielen Dank für das schöne Rezept.
Jesse-Gabriel says
Klappt auch super mit nur 250 Gramm Butter!
Grüße,
Jesse-Gabriel
Corinna says
Vielen Dank für dieses Rezept. Mein bisheriger Marmorkuchen war immer recht fluffig, deiner ist schön kompakt und das LIEBE ich! Sehr sehr lecker, die Familie ist begeistert. Viele Grüße, Corinna.
Netti says
Liebe Sarah,
ich LIEBE Marmorkuchen und dieser ist wirklich der Beste, den ich je gebacken habe. Durch die Buttermilch wird er so schön saftig und der dunkle Teig ist so schön schokoladig – einfach toll.
Meine Guglhupf-Form war ein ganz kleines bisschen zu klein für den vielen Teig, so dass ich noch eine Mini-Springform (Durchmesser 12 cm) mit Teig gefüllt habe.
Auch die Glasur hat eine tolle Konsistenz und der kleine Kaffee-Anteil hebt schön das Schokoladenaroma.
Danke für das tolle Rezept!
LG Netti
Agnes says
Liebe Sarah,
Kann man die Buttermilch mit normaler Milch ersetzen. Wollte den Kuchen heute backen und keine Buttermilch zu Hause ?? LG Agnes
Ina says
Hallo,
der sieht ja wirklich klasse aus!
Kannst du mir bitte sagen, was genau du mit der Zutat „Kaffee“ für die Glasur meinst? Einfach gebrühter Filterkaffee? Oder verstehe ich das falsch?
Viele Grüße,
Ina
Maggie says
Moin Moin ,
Bei der Auflistung der Zutaten sind andere Mengen als in der Beschreibung der Zubereitung angegeben. 200 Gramm Zucker versus 400 Gramm :: 60 ml Milch versus 160 ml Milch —- was ist denn richtig ?
Viele liebe Grüße aus Hamburg—- Maggie
Katharina says
Der sieht ja mal mega lecker aus! Muss ich unbedingt nachbacken <3
Denise says
Hallo,
Ich habe gerade den Teig gerührt und nun muss ich noch 1 Stunde warten *jammer*, bis ich den Geschmack beurteilen kann… Allerdings hatte ich mit der Kakaomischung Probleme, die hier anscheinend niemand hatte…bei insgesamt 280 g trockenen Zutaten (200g Zucker und 80g Kakao) kam ich mit 60 ml Milch nicht weit, ich habe ca. 180 ml Milch benötigt, um aus Kakao und Milch eine homogene Nutellakonsistenz herauszubekommen.
LG Denise
Sarah says
Hallo liebe Denise,
eigentlich sollte die Milch ausreichen, die Masse soll auch nicht flüssig sondern zäh sein, es kommt ja dann der normale Teig hinzu.
Liebe Grüße
Sarah
Denise says
Also von zäh war die Masse mit der Originalmenge auch noch sehr weit entfernt, es war einfach nur trocken. Das Kakaopulver hat alles sofort aufgesaugt. Vielleicht liegt es an der Art des Kakaos, meiner ist stark entölt und saugt daher vielleicht mehr auf? Der Kuchen ist übrigens sehr lecker und saftig geworden!
LG Denise
Ani says
Hallo Knusperstübchen, heute habe ich den Zebra-Marmorkuchen ausprobiert. Er war saftig und herrlich schokoladig. Einfach ein Traum. Den Sonntagskaffee haben wir so richtig genossen.
Schokohimmel says
Die Form ist ja superschön… und erst der Inhalt! Der Zebrakuchen sieht suuuuper aus!
Maren says
Der Kuchen sieht zum Anbeißen aus! Wie gerne hätte ich davon jetzt ein Stück.
Bei großen Gugl-Formen war ich bisher immer sehr skeptisch, ob der Kuchen im Ganzen herauskommt. Und bei deiner Form ist der Preis natürlich happig… aber wozu gibt es denn Geburtstage 😀
Liebe Grüße
Maren
tinainthemiddle says
Ich bin ja grundsätzlich ein Fan von Marmorkuchen, aber so lecker wie deiner aussieht, habe ich das selbst noch nicht hinbekommen. Und dann auch noch mit Schokoglasur <3
LG, Tina von http://www.tinainthemiddle.com
Steffi says
Hallo Sarah,
Ich finde, der Kuchen sieht wirklich wunderbar lecker aus und ich möchte ihn unbedingt nachbacken.
Leider habe ich nur eine normale Gugelhupfform.
Ich habe schon überall im Internet gesucht, aber bin irgendwie nicht fündig geworden: Wie viel Fassungsvermögen hat deine Form? Dann würde ich mal versuchen die Mengen entsprechend umzurechnen.
Liebe Grüße,
Steffi 🙂
Ani says
Hallo Steffi, ich habe ihn auch in einer normalen Gugelhupfform, die etwas kleiner war gebacken. Bei Umluft und 160 Grad habe ich ihn dann 70 min. gebacken. Der Kuchen war total lecker, locker und saftig.
Ines | münchnerküche says
So ein Zebralook ist wirklich mal was anderes. Ich bin auch riesiger Marmorkuchenfan, daher kann ich Alex gut verstehen :). Die Form ist acuh sehr hübsch, da muss ich direkt mal spicken gehen 🙂
Rebecca says
Liebe Sarah,
ich hab diesen Kuchen gestern nachgebacken und ich muss sagen er ist wirklich wunderbar! Nicht nur das Muster ist mal was anderes als das „normale“ Mamormuster, sondern auch der hohe Kakaoanteil macht den Kuchen schön saftig. Allerdings brauchte der Kuchen bei mir fast 80-90 Minuten bei 180 Grad O/U Hitze. Nach 60 Minuten war er von innen immer noch sehr flüssig. Wahrscheinlich liegt das an den unterschiedlichen Backöfen oder vielleicht doch am hohen Kakaoanteil?!
Danke für das tolle Rezept!
Alles Liebe
Rebecca
Sarah says
Hallo liebe Rebecca,
vielen Dank für Deine lieben Worte. Ich glaube ehrlich gesagt, das liegt an der Backform.Ich habe eine recht breite Backform, da braucht der Kuchen wahrscheinlich etwas weniger Zeit. Meine Ma muss ihn auch immer länger backen, deshalb ist die Stäbchenprobe einfach am besten. 🙂
Liebste Grüße
Sarah
Marijke says
Hallo Sarah
der Kuchen sieht toll aus, da möchte ich am liebsten direkt reinbeißen *.* den werde ich auf jeden Fall bald nachbacken.
Ich würde hierzu gerne wissen, ob du bei dem Gugl an sich bessere Erfahrungen mit Ober/Unterhitze als mit Umluft hast? Ich hatte mich letztens an den Zitronen Joghurt Gugl gewagt aber das Ergebnis war bei O/U nicht so gut wie erwartet. Gibt’s da einen Trick?
Danke und einen schönen Abend
Marijke
Ute says
Oh der sieht super aus, vor allem die Marmorierung ist toll!
Bille says
Hallo liebe Sarah, wunderschöne Bilder,,,wie immer.Werde den Kuchen am Wochenende nach backen..
Lieben Gruß Bille
Sarah says
Ach liebe Bille, vielen lieben Dank. Das freut mich. Schickst Du Bilder?
Liebste Grüße
Sarah
Elsa says
Wow. Der sieht mega aus. Ich liebe Marmorkuchen auch, bisher ist es immer mal so gewesen, dass er geklappt hat und mal nicht. Aber dein Rezept muss ich auch mal ausprobieren! Ich hab noch so ne kleine Minikuchenbackform – da pack ich den mal rein 😉
Ganz liebe Grüße
Elsa
Sarah says
Ja, liebe Elsa, mit manchen Kuchen ist das wirklich so, mal werden sie wie aus dem Bilderbuch und mal kann man sie in die Tonne werfen. Das liegt bestimmt immer auch ein bisschen an den Zutaten, die man in dem Moment in der Hand hat.
Diesen Marmorkuchen machen wir aber schon ewig, also eigtnlich sollte nichts schief gehen. 🙂
Liebste Grüße
Sarah
tanjakochtundbackt says
Wie schon in Instagram gesagt: Der Kucheb sieht klasse aus! ?
lg Tanja
Sarah says
Awww danke schön, liebe Tanja. 🙂
Anna C. says
Im Backbuch von Jochen Baier ist ein Marmorkuchen-Rezept das ich unbedingt testen möchte- mal sehen ob es meinem Favoriten, aus dem Uralt- „Backen macht Freude“ den Rang ablaufen kann.
Deiner sieht mir auch sehr gut aus, bei der Zuckermenge bin ich allerdings zusammengezuckt.
Sarah says
Ja, da ist etwas mehr Zucker drin, aber er ist auch größer. Uns ist er auf jeden Fall nicht zu süß, ich glaube das kommt auch durch den Kakao. Wenn Du eine kleinere Form verwendest, reguliert sich auch die Zuckermenge. 😉
Liebste Grüße
Sarah