Hallo Ihr Lieben,
während alle anderen schon mitten im Halloween Fieber sind, teste ich fleißig Desserts. Denn so lange diese nicht gefüllt mit Lebkuchengewürz, Sternanis und Co sind, kann man das doch gut und gerne auch jetzt schon machen, oder was sagt Ihr?
Meine Familie teilt sich ja, was den Nachtisch und Kuchen anbelangt, grundsätzlich in zwei Lager: Die Schokofraktion angeführt von Alex und die Frucht-Fraktion angeführt von mir. Es geht doch nichts über ein wenig frisches Obst nach einem üppigen Hauptgang.
Meine Brüder sagen dann gerne Schoki geht doch immer und meine Ma stimmt spätestens bei Nougat mit ein und mein Pa und ich sitzen dann da recht alleine auf der anderen Seite und geben uns doch öfter mal geschlagen. Denn so ein klitzekleines bisschen Schoki geht auch bei uns… mal. 😀
Hauptkriterium bei jedem Dessert, ob zu Geburtstagen, Weihnachten oder anderen Feiertagen, ist die Vorbereitung. Es muss gut vorzubereiten sein, denn nichts mag ich weniger als am Tag während alle gemütlich am Tisch sitzen, noch in die Küche zu stapfen und dort erst das Dessert vorbereiten zu müssen.
Das muss schon am Morgen oder sogar am Abend vorher erledigt werden können. Kleinigkeiten kann ich dann natürlich auch noch kurz vorher umsetzen aber das „Gerüst“ sollte eben schon stehen. Daher wird es bei uns wohl nie *sorry, Mutti* Schokokuchen mit flüssigem Kern oder andere Dinge, die frisch gebacken werden müssen, geben.
Auf Schoki müssen die Liebsten trotzdem nicht verzichten, denn nach dem Bratapfel-Dessert von letzter Woche, habe ich hier schon wieder ein Dessert, das unbedingt auf die enge Favoritenliste gehört. Es ist ein Triple Chocolate Mousse Dessert mit Schoko-Crumble und damit ich auch meine Ma ein bisschen glücklich mache, ist die mittlere Schicht aus bestem Nuss-Nougat. So ist doch tatsächlich für jeden etwas dabei… Nur die Frucht-Fraktion bleibt etwas auf der Strecke… Da muss ich mir noch etwas überlegen *gg*.
Alle drei Mousse Schichten sind recht schnell vorbereitet. Ich schmelze die Schokolade nacheinander und hebe dann nach und nach Eischnee und Sahne unter. Ich sage Euch. nach der Ruhephase habt Ihr fluffigste Mousse in drei Geschmacksrichtungen, die einfach wunderbar zusammen funktionieren. Wer möchte und es etwas herber mag, nimmt für die unterste Schicht einfach Zartbitterschokolade, dann wird diese Schicht natürlich auch noch etwas dunkler.
Die Crumble könnt Ihr auch schon vorab vorbereiten. Sie werden einfach kurz gebacken – entweder bereits am Vormittag oder kurz vor dem Servieren. Das ist schnell gemacht und erfordert wenig Arbeit. Ich habe das Dessert im Glas bereits vor einiger Zeit schon einmal als ganzen Kuchen probiert. Damals war allerdings keine Zeit, diesen zu fotografieren weil er sich gleich auf den Weg zum Geburtstagskind gemacht hat.
Wie Ihr aus dem Dessert ganz leicht einen ganzen Kuchen zaubert, verrate ich Euch im Rezept und jetzt heißt es: Rezept speichern und wenn Ihr auch ein paar Schleckermäulchen zu Hause habt, unbedingt für die Feiertage vormerken.
Rezept als PDF: Klick
Ihr mögt es doch lieber etwas fruchtiger? Dann empfehle ich Euch diese Himbeer-Quark-Torte: Klick einfach als Dessert unf mit TK Himbeeren zu machen. Das sieht mindestens genauso schön aus und lecker ist es noch dazu. 🙂
Alles Liebe
Sarah
Linda says
Huhu,
Danke für das tolle Rezept. Es ist einfach und macht optisch etwas her.
Für die Weihnachtsfeier in der Firma habe ich die Menge verdreifacht und ein Päckchen Gelatine verwendet. Ich hatte eine kleine Menge auf die Seite für meinen Mann, als ich dort es probierte, war es mir zu süß, daher werde ich beim nächsten Mal den Zucker weglassen. Und ich habe es immer wieder in die Gefrieren, bevor ich eine neue Schicht drauf machte.
Bin gespannt was heute Abend die Kollegen sagen.
Kann ich die Crumble schon eher auf die Mousse machen oder erst kurz vorm servieren?
Julia says
Hallo,
auch hier bin ich wieder per Zufall auf deiner Seite gelandet. Als ich das Rezept gesehen habe war ich sofort begeistert ! *_*
Habe aber auch hier zwei drei Fragen,
1. Kann ich auch Blockschokolade verwenden oder sind Tafeln (zb Milka etc) besser geeignet?
2. Kann ich anstatt Blatt Gelantine auch Pulver Gelantine verwenden und wenn ja wieviel?
3. Ich muss für 8 Leute ein Dessert haben, muss ich dann verdoppeln oder eher nur 1 1/2 mal nehmen?
Freue mich auf eine baldige Rückmeldung , da ich das Dessert für die Feiertage brauche .
Liebe Grüße Julia
Sarah says
Liebe Julia,
bitte entschuldige meine späte Antwort. Deine Fragen bzw. meine Antworten:
1. Ja, verwende gerne Blockschokolade, mache ich auch.
2. Ja, Pulvergelatine tausche ich je 7g (1 Päckchen) für 6-7 Blatt Gelatine aus
3. Die Hälfte mehr sollte ausreichen.
Liebste Grüße
Sarah
Sandra says
Hallo Sarah,
Dein Rezept ist ja zum dahinschmelzen ?
Kann ich es auch einen Tag vorher zubereiten oder zerläuft dann das Mousse?
Würde es gerne am 23.12 für den 24.12 machen.
LG
Sandra
Sarah says
Liebe Sandra
wenn auch etwas spät, jaaa, das kannst Du, sogar sehr gerne weil es dann noch etwas durchziehen kann. 🙂
Liebste Grüße
Sarah
Claudia says
Juhuuuuuu, das sieht so lecker aus?
Würde die Masse auch fest genug sein, um sie in einer silikonform zufallen und nach reichlichem kühlen, bzw kurzem frosten, rausholen zu können?
Verstehst du was ich meine? ?
Lieben Dank
Sarah says
Mhhh, ich denke schon, liebe CLaudia. 🙂 Wie eine Mousse eben. 😉
Viel Erfolg. 🙂
Liebe Grüße
Sarah
Meike says
Oh Gott, das Dessert gab es gestern bei uns. Ich bin restlos begeistert! Sooo lecker 🙂
Danke für das tolle Rezept 🙂
Vanessa says
Hallo Sarah, vielen Dank für das tolle Rezept. Ich wollte mal nachfragen für wie viel Personen die Zutatenliste in etwa ist. Ich habe mir extra die selben Weck- Gläschen geholt (hoffe ich doch mal schwer ;-)) 220ml…. Und ich muss 8 Gläschen füllen und weiß jetzt nicht genau wie viel ich jetzt wovon benötige. Ich hoffe du kannst mir weiter helfen. Liebe Grüße Vanessa
Sarah says
Liebe Vanessa,
das ist ja super. Die Gläser sind so hübsch, oder? 🙂 Deine Frage ist super, manchmal denke ich einfach nicht daran auch die Anzahl der Gläser dazu zu schreiben. Ich danke Dir. 🙂 Das Rezept ist etwa für 4 Gläser ausgelegt. Ich würde also die Mengen verdoppeln und mit 2 Eiweiß je Mousse arbeiten. Das sollte dann in jedem Fall ausreichen und wenn dann etwas übrig ist, freust Du Dich einfach noch auf ein Schälchen am nächsten Tag. 🙂
Liebste Grüße
Sarah
Gloria says
Liebe Sarah,
Wenn ich dieses Rezept für 8 Personen mache, soll ich die Gelatine auch ganz verdoppeln? Also 6 Blatt? Habe mal für Panna Cotta die Anzahl der Gelatine auch einfach verdoppelt und diese wurde dann ziemlich fest. Da hätten wohl weniger gereicht.
Sarah says
Liebe Gloria,
da Du die Mousse ja sicher auch in Gläser geben wirst, würde ich auch mit etwas weniger Gelatine arbeiten. Selbst wenn sie dann nicht sooo fest ist, ist es sicher besser als wenn sie steinhart ist.
Liebste Grüße
Sarah
Gloria says
Besten Dank für deine Antwort, Sarah!
Werde es mit je 1,5 Blatt Gelatine ausprobieren und hoffe es gelingt! Kann es leider nicht vorher mehr ausprobieren, die Gäste werden dann das erste mal kosten dürfen!
Liebe Grüsse
Gloria
babyrockmyday says
Wegen dir werde ich dick und kann dann nur noch Leggins tragen! Ich LIEBE Mousse und dann schon wieder mit Streuseln, das ist fast so ein Traum von mir…. oh man…
Es wird ja täglich leckerer bei dir ♥
Sia says
Oh Sarah das ist ein Dessert ganz nach meinem Geschmack, denn Schocki geht bei mir immer!!! Da kann ich gerne auf Obst verzichten 😉 Ich gehöre halt zur Schokoladen-Fraktion was den Nachtisch angeht 🙂 Aber dein Apfeldessert würde ich natürlich auch mit Kusshand nehmen 😉
Viele liebe Grüße
Sia
Sarah says
Hihi liebste Sia, na dann ist dieses Rezept ja perfekt. 😉
Das Apfeldessert ist auch super, mal gucken, was es bei uns letztendlich gibt. 😉
Liebste Grüße
Sarah
Melanie says
Das klingt ja wirklich verlockend und sieht super aus. Was für eine weiße Schokolade und welchen Nugat hast Du verwendet? Irgendwie eignet sich nicht jede so gut für Mousse und ich habe leider noch nichts geschmacklich passendes gefunden.
Liebe Grüße,
Melanie
Sarah says
Hallo liebe Melanie,
vielen Dank für Deine lieben Worte. Normalerweise backe ich ja gerne mit Kuvertüre aber hier habe ich auf die lila Kuh zurückgegriffen und die weiße und Vollmilchschokolade verwendet. Bei Nuss-Nougat liebe ich Viba und habe das verwendet. Ich finde gerade bei Mousse sollte jeder seine Lieblingsschoki nehmen. 🙂
Liebste Grüße
Sarah
Melanie says
Liebe Sarah,
vielen Dank für Deine Antwort.
Liebe Grüße,
Melanie
Sarah says
Sehr gerne. 🙂
Liebe Grüße zurück
Sarah
scrapkat says
Hmmm wie traumhaft <3
Danke für die leckre Inspiration!
Gruß scrapkat
Sarah says
Vielen Dank, scrapkat, das freut mich sehr. 🙂
Liebste Grüße
Sarah
Trudi says
Ich glaube, ich habe soeben mein Weihnachtsdessert gefunden – bei mir geh Schoki auch immer! Und für die Obstfraktion stelle ich einfach noch ein winziges Glas feuriger Kirschen dazu.
Eine tolle Idee von dir! Vielen Dank fürs Teilen…..
Liebe Grüße
Trudi
Sarah says
Liebste Trudi,
vielen lieben Dank. Das ist ja super. Ich mag genau so Schoki auch sehr gerne, von daher wird das auch ein kleiner Favorit für unsere Weihnachtstafel sein. 😉
Ach und das mit den Kirschen ist doch der perfekte Kompromiss. 😉
Liebste Grüße
Sarah
Carolin von Caros Küche says
Okay Sarah, das ist der Wahnsinn! Ich hab vor Jahren in einer Zeitschrift mal eine ähnliche Torte gesehen, die ich immer mal nachbacken wollte – und nun find ich die Seite nicht mehr 😀
Aber das hier kommt auf jeden Fall auf meine Liste, denn das wird mega!
Liebe Grüße!
Sarah says
Vielen lieben Dank. Na dann bin ich ja froh, dass ich jetzt mal mein Rezept geteilt habe. 😀
Ich würde mich freuen, wenn Du es nachmachst. 🙂
Liebste Grüße
Sarah
Nati says
Wow das sieht verdammt lecker aus 😀 <3 Für wie viele Gläser reicht denn das Mousse?
Sarah says
Vielen Dank, liebe Nati, es ist auch mega lecker. 🙂
Liebe Grüße
Sarah
Nati says
und für wie viele Gläser hat es gerreicht?
Sarah says
Je nach Größe für 6-8. 🙂