Hallo Ihr Lieben,
ich wünsche Euch ein frohes neues Jahr. Lasst es uns gemeinsam besonders lecker gestalten. Wir alle sehnen uns nach den Feiertagen nach etwas leichterer Kost, auf Kuchen möchte ich dennoch nicht verzichten und überhaupt halte ich nicht ganz so viel von Vorsätzen, die man dann ja eh spätestens im Februar wieder über Bord wirft. Ausgewogen das ganze Jahr, ist da eher meine Devise. Als ich am Neuhjahrstag noch gemeinsam mit einer sehr guten Freundin auf der Couch saß, bekamen wir beide großen Appetit auf Kuchen. Gerade hatten wir uns noch über Zuckeralternativen, dass wir beide nicht viel von Stevia und Co halten und eigentlich auch eher nicht auf Zucker im Kuchen verzichten wollen, unterhalten. Und zack standen wir in der Küche und wollten dann eben doch einen zuckerfreien, aber natürlich gesüßten Kuchen backen. Ein Bananenbrot mit Blaubeeren sollte es werden …
Ihr wisst, ich bin eigentlich kein großer Bananenfan. Für mich darf auch ein Bananenbrot deshalb nicht oder nur gering nach Bananen schmecken. Deshalb habe ich bewusst neben Dinkelmehl auch Mandeln und Kokosraspel sowie Kokosöl in den Teig gegeben. So dienen die Bananen als natürliches Süßungsmittel ohne dabei dem Bananenbrot groß Geschmack zu verleihen. Wichtig hierbei ist: Umso reifer die Bananen, umso süßer wird auch das Bananenbrot. Zusätzlich sorgen natürlich auch die Blaubeeren dafür, dass der Kuchen eine schön fruchtig-süße Note erhält. Dennoch dürft Ihr keinen Kuchen erwarten, der eben mit Haushaltszucker gesüßt ist. Für mich ist so ein zuckerfreier aber mit Obst gesüßter Kuchen gerade nach den Feiertagen eine richtig schöne Abwechslung.
Auch mein Bruder durfte das Bananenbrot kosten und ich sag nur so viel: Er hat sich direkt noch ein zweites Stück genommen. Das spricht doch auf jeden Fall für das Rezept, oder was meint Ihr? 😉 Wir haben das Bananenbrot zunächst ohne Frosting gegessen, dann kam mir allerdings die Idee noch ein Frosting mit Mandelmus und Honig anzurühren. So ganz zuckerfrei ist es dann natürlich nicht mehr, aber zumindest „Industriezucker-frei“. 😉 Ihr könnt es am Ende selbst entscheiden: Wir mochten beide Varianten sehr.
Eigentlich wollten wir das Bananenbrot auch ohne Eier backen. Das sollte bei der Menge an Bananen auch gut klappen. Ich war dann aber doch etwas ängstlich, dass der Kuchen am Ende nichts wird und so haben wir eben doch mit Eiern gebacken. Wer mutig ist, kann das Bananenbrot ja mal ohne Eier backen und bitte berichten, Deal? 😉
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- 3 reife Bananen
- 70 g Kokosöl
- 2 Eier
- 170 g gemahlene Mandeln
- 60 g Kokosraspel
- 150 g Dinkelmehl
- 2 TL Backpulver
- ½ TL Natron
- 1 Msp. Salz
- 1 TL Zimt
- 100 ml Milch (gerne Mandelmilch)
- 100 g TK Blaubeeren + 1EL Dinkelmehl
- 80 g helles Mandelmus
- 1 TL Kokosöl
- 1 TL Honig, Ahornsirup oder Agavendicksaft
- Den Backofen auf 180 °C Umluft vorheizen. Zunächst die Bananen mit einer Gabel zerdrücken. Die Eier in einer Schüssel verquirlen. Das Kokosöl schmelzen. Mandeln und Kokosraspel jeweils in einem Mixer kurz fein pürieren. Das Dinkelmehl abwiegen, Backpulver, Natron und Salz dazugeben und gut vermischen. Milch in die Eier rühren und das Kokosöl sowie die trockenen Zutaten hinzugeben und gut verrühren. Die Bananen unterheben. Die Blaubeeren in eine Schale geben und mit etwas Dinkelmehl bestäuben. Zum Schluss zwei Drittel der Blaubeeren unterheben. Den Teig in eine gefettete Kastenform geben, die restlichen Blaubeeren darauf verteilen. Im Backofen 55-60 Minuten backen, Stäbchenprobe machen, ggf. weitere zehn Minuten backen (die Backzeit ist u.a. abhängig von den Bananen). Kuchen auskühlen lassen.
- Das Frosting kann muss aber nicht aufgetragen werden. Für das Frosting das Mandelmus in eine Schale geben, flüssiges Kokosöl und Honig o.a. hinzugeben, verrühren. Den Kuchen vorsichtig vom Rand der Kastenform lösen und auf einen Teller stürzen, mit dem Frosting bestreichen und servieren.
Ihr Lieben, ich freue mich auf das neue Jahr mit Euch und dem Knusperstübchen. Es ist mir eine Ehre, Euch auf weiterhin mit Rezepten zu versorgen, die uns hier begeistern. Das kann auch mal etwas zuckerfreies sein, muss es aber nicht. Es kann auch mal vegan sein, muss es aber nicht. Ich mag die Mischung auch weiterhin, darauf könnt Ihr Euch verlassen. 🙂
Alles Liebe
Sarah
Alexandra says
Liebe Sarah, das ist das leckerste Bananenbrot, das ich jemals gebacken und gegessen habe.Vielen lisben, Dank für das Rezept 💖💖
Liebe Grüße, Alexandra
Janine says
Hallo, kann ich die gemahlenen Mandeln auch einfach weglassen? Ich habe eine Nussallergie
Oder was kann ich als Alternative nehmen?
Viktoria says
Liebe Sarah,
ich habe das Bananenbrot ohne Eier getestet und es ist wunderbar geworden!
Zur Sicherheit habe ich eine Banane mehr genommen, meine waren allerdings auch ziemlich klein. Also funktioniert auch hervorragend in der veganen Variante.
Vielen Dank für das Rezept!
Angelika Takacs says
Hallo Frau Knusper?,
habe gerade dieses tolle Bananenbrot für meinen sehr gesundheitsbewussten Sohn als Geburtstagskuchen gebacken. Natürlich habe ich schon probiert, noch ohne Frosting.
Ich bin hin und weg. Es ist perfekt gelungen und auf keinen Fall vermisse ich Zucker.
Jetzt stöber ich erst mal weiter und bin gespannt, was ich noch finde.
Liebe Grüße,
Geli
Mo says
Liebe Sarah,
dein Rezept schickt der Himmel. Vor ein paar Tagen dran gedacht, JETZT ein Bananenbrot, dass wäre genau das Richtige. Weil so viele Bananen vorhanden, die mehr als reif sind, verarbeitet zu werden. Und nun finde ich dieses Rezept von dir. Crass genial.
DANKE. Probier ich doch sofort aus.
Auch deine anderen Rezepte, z.B. Mohn und Zitrone – sind der Hammer. Genial. Cool. Wundertoll.
Ich komme bestimmt wieder.
Alles Liebe von Meike
Nina says
Oh das klingt mega lecker, tolle Sonntagsüberraschung 🙂 da muss ich morgen gleich mal Blaubeeren holen 🙂