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Hallo Ihr Lieben,
manchmal müssen es auch einfach Ausstechplätzchen sein. Nicht nur, weil es so wunderschöne Förmchen gibt und wir schon beim Teig ausrollen etwas nostalgisch werden und uns meist an gemeinsame Stunde mit Mama oder Oma in der umfunktionierten Plätzchenküche erinnern. Auch weil Butterplätzchen einfach schmecken – wenn sie gut gemacht sind. Natürlich sind ein paar Ausstechplätzchen kein Hexenwerk aber… der Teig muss trotzdem die Extraprise Liebe erfahren und die Glasur auch richtig schön glänzend gerührt werden, damit die Plätzchen dann auch im Nu aufgenascht sind.
Das ist übrigens ein Phänomen, das ich bis heute strengstens verurteile! Du hast sooooo viel Arbeit und brauchst sooo lange beim Plätzchenbacken. Und auch wenn es Spaß macht, ist es doch wirklich gemein, dass dann alle Plätzchen in Blitzgeschwindigkeit aufgenascht sind. Und man denkt sich: Die sollten doch bis Weihnachten reichen. Nix da. Neue Runde, neues Glück. 😀
Für Kerrygold* kommt mein zweites Plätzchenrezept mit Butter aus, aber natürlich hätten sie auch mit Butterschmalz geklappt. Sie wären vielleicht sogar noch ein bisschen mürber geworden. Damit auch Ihr nicht nach der ersten Plätzchensorte verzweifelt und liebend gerne noch ein paar mehr Plätzchen backt, kommen hier noch ein paar Tipps, wie ich mich organisiere:
- Rezepte genau studieren
Bevor Ihr überhaupt loslegt, die Rezepte genau lesen, manchmal braucht man doch mehr als nur Butter, Mehl und Zucker und es wäre doch schade, wenn nachher nicht genügend Mandeln etc. im Haus sind (Glaubt mir, ich spreche da aus Erfahrung, ärgerlich!). Auch Wartezeiten könnt Ihr so schon erspähen und in Euren Backplan einarbeiten.
- Gute Vorbereitung ist die halbe Miete
Wer kennt es nicht, eigentlich wollte man schon längst alles eingekauft haben und dann steht man doch am Wochenende mit allen anderen an der Kasse. Es sei Euch gesagt: Macht das nicht. Zutaten einkaufen sollte möglichst nicht am gleichen Tag sein. Das stresst nur und man vergisst womöglich die Hälfte. Wenn Teige eine längere Zeit im Kühlschrank ruhen sollen, bereitet sie ruhig am Vorabend vor, dann könnt Ihr später direkt loslegen und müsst nicht lange warten.
- Genau arbeiten
So wie Ihr das Rezept für die Zutaten studiert, so müsst Ihr Euch auch später mit den Mengenangaben auseinandersetzen. Ob Mehl, Butter oder Milch, es ist wichtig, dass das Verhältnis stimmt. Backen ist Chemie und wenn die Chemie nicht stimmt, wird leider auch der Teig nichts.
Und dann kann es auch schon loslegen. Der Rest ist kein Hexenwerk und gemeinsam macht es eh viel mehr Freude. Also Weihnachtsmusik an und losgebacken. 🙂
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- 510 g Mehl
- 250 g Butter
- 180 g Zucker
- 1 EL Vanillezucker
- 2 Eier
- 2 EL Milch
- Etwas Zitronenabrieb
- 250 g Puderzucker
- 1-3 EL Milch
- Lebensmittelfarbe und Zuckerdekor nach Belieben
- Mehl sieben, Butter (Zimmertemperatur) in Stückchen geschnitten mit dem Zucker hinzugeben. Eier, Vanillezucker, Zitronenabrieb und Milch hinzugeben. Alles zu einem Teig verkneten. Wenn der Teig zu klebrig ist, etwas Mehl hinzugeben. Teig zu einer Platte formen und in Frischhaltefolie wickeln. 60 Minuten kalt stellen. Backofen auf 180°C Ober- und Unterhitze vorheizen. Backblech mit Backpapier auslegen.
- Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche ausrollen und nach Belieben ausstechen. Plätzchen sollten in etwa gleich groß sein. 8-10 Minuten goldbraun backen, auskühlen lassen.
- Puderzucker mit einem Esslöffel Milch mischen, nun langsam mehr hinzugeben bis eine zähflüssige Masse entsteht. Plätzchen nach Belieben mit der Zuckerglasur verzieren.
Ich wünsche Euch ganz viel Freude beim Backen. Habt Spaß und genießt die Zeit.
Alles Liebe
Sarah
Gudrun says
Ich backe schon seit vielen Jahren in einer Schule mit den Kindern Plätzchen. Problematisch war immer der Teig: entweder war er zu hart nach Entnahme aus dem Kühlschrank oder zu weich. Dieses Rezept hier ist einfach ein Traum. Nach der Kühlung konnte er sofort geformt werden ohne ihn erst weich kneten zu müssen. Den Zucker habe ich reduziert da wir aus dem Teig Engelsaugen gebacken haben und die Marmelade auch noch süßt.
Claudia says
Hallo, möchte gern diese Plätzchen nachbacken, die sollen aber auch noch bis zu den Feiertagen halten, ist das möglich wenn ich den Zuckerguss so wie Du mit Milch mache?
Sarah says
Liebe Claudia,
oh das ist möglich durch den hohen Zuckeranteil.
Liebste Grüße
Sarah
Sabine aus WO(rms) says
Liest sich guuuut. Und sie schmecken bestimmt auch so.
510g Mehl klingt ulkig. Und die 2 Eier – groß, mittel oder klein? Und den Zuckerguß mit Milch habe ich auch noch nicht gelesen/ gemacht. Wird spannend es auszuprobieren.
♡liche Grüße von
Sabine aus WO(rms)
Frauke says
REZept klingt gut und einfach. Kann man einfach noch 100g marzipan dazu kneten oder stimmt dann die „chemie“ nicht mehr?