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Hallo Ihr Lieben,
ich habe es getan! Mein Trauma überwunden! Wer jetzt denkt, ich habe Höhenangst und bin auf das höchste Haus rund um Hamburg geklettert. Nein, nein, ich habe auch keine Spinnenphobie oder Angst vor Wasser. Nur ein wenig Respekt vor dem Frittieren. Das habe ich vor Jahren einmal ausprobiert und es ist deutlich daneben gegangen. Aber mit dem Blog überwindet man doch immer wieder einmal kleinere Back- oder Kochhürden und probiert sich doch an der einen oder anderen Leckerei.
Erinnert Ihr Euch noch an die Testaktion von Kerrygold*? Ich hatte Euch davon berichtet und Euch das Rezept für die leckere, würzige Süßkartoffel-Quiche verraten. Die Tester hatten ähnlich tolle Ergebnisse wie ich mit dem Butterschmalz und meinten, dass nicht nur das Braten sondern auch das Frittieren super klappen würde. Alle Meinungen und Koch- und Backergebnisse könnt Ihr übrigens hier sehen. Mein Ehrgeiz war geweckt!
Nun wollte ich mich also auch noch einmal dem Frittieren stellen. Passend zu Karneval aber auch sonst eine gern gesehene Leckerei sind wohl überall Berliner. Oder nennt Ihr sie Krapfen, Pfannkuchen ähhh Kreppel? Nennen wir sie vielleicht auch kleine Hefeteigbällchen mit Zuckerguss und Marmelade gefüllt. 🙂
Okay, das ganz große Frittieren habe ich mir gespart. Mit dem Butterschmalz konnte ich auch mit einer kleinen Menge Frittieren und so auch den charakteristischen weißen Rand der Berliner erhalten. Dafür braucht Ihr nur einen kleinen Topf, etwas Geduld und das Butterschmalz. Die erste Testrunde wurde von unseren kleinen Nachbarskindern in Nullkommanix vernascht und so musste ich noch einmal starten…
… Auch beim zweiten Mal wurden die Berliner (krapfen, Kreppel oder Pfannkuchen) richtig schön fluffig. In den Teig kommt neben Butterschmalz noch etwas Joghurt. Ich sage Euch, diese kleinen Dinger machen süchtig. Also Vorsicht!
Rezept speichern als PDF: Klick
- 150ml lauwarme Milch
- 50 ml lauwarmes Wasser
- 7g Trockhefe oder 25g frische Hefe
- 100 Zucker
- 2 EL Mehl
- 480-530g Weizenmehl (Type 550)
- 150g Joghurt
- 60g + 1EL weiches Butterschmalz
- 1Ei
- 1TL Meersalz
- Ca. 150g Butterschmalz zum Frittieren + einen kleinen Topf
- 200ml Marmelade
- 250g Puderzucker
- 2-4 EL Milch
- Zuckerstreusel und Gel-Lebensmittelfarbe nach Belieben
- Lauwarme Milch mit lauwarmen Wasser, 2EL Mehl, Zucker und Hefe mischen. Abgedeckt 15 Minuten ruhen lassen. Mehl in eine Schüssel geben, Salz hinzugeben und mit dem Butterschmalz mischen.
- Das Hefegemisch hinzugeben. Joghurt und Ei auf die Masse geben und alles zu einem homogenen Teig verkneten. Mit 1 EL Butterschmalz den gekneteten Teig einreiben und 60 Minuten, bis sich der Teig verdoppelt hat, abgedeckt ruhen lassen.
- Teig nach der Ruhephase in 24 kleine oder 12 große Teile teilen. Jeweils zu einem Ball formen und leicht mit Mehl bestäuben auf einem Blech nochmals 1 Stunde abgedeckt ruhen lassen. Derweil das Butterschmalz in einen schmalen Topf geben und erhitzen.
- Es sollte ca. 150°C (mittlere Hitze) heiß sein.
- Nach der Ruhephase die Hefeteigbällchen einzeln vorsichtig in das heiße Butterschmalz geben und von jeder Seite ca. 2-4 Minuten ausbacken (je nach Größe länger).
- Ballen abkühlen lassen.
- Die Marmelade cremig rühren und in einen Spritzbeutel mit langer Lochtülle geben. Marmelade nach Belieben in die Berliner geben.
- Puderzucker sieben und mit einem Schneebesen nach und nach die Milch einrühren bis die Masse die gewünschte dickflüssige Konsistenz hat. Gelfarbe nach Belieben einrühren. Je ca. 1TL auf der Berlineroberfläche verteilen.
- Mit Streuseln bestreuen und aushärten lassen.
Ich bin sehr froh, dass ich es doch noch einmal mit dem Frittieren versucht habe. So schwer ist es gar nicht. Und tatsächlich riecht nicht das ganze Hause nach Frittierfett. Gut, wahrscheinlich weil ich die Küchentür auch immer gut zugelassen habe. Aber was tut man nicht alles für ein paar „richtige“ Berliner, gell? 😉
Allen Karneval-Fans wünsche ich eine wunderbar jecke Zeit. Feiert schön!
Alles Liebe
Sarah
Werbung: Dieser Beitrag ist in Zusammenarbeit mit Kerrygold entstanden. Wie immer, vielen lieben Dank für die tolle, offene und unkomplizierte Zusammenarbeit. Es macht einfach Spaß mit Euren Produkten zu arbeiten!
Michaela Marcuse says
Gestern probiert. Seeeeeeeehr lecker. Und zum 1. Mal ist mir der Hefeteig super gelungen. Vielen lieben Dank für das Rezept.
Leider fehlt nur in der PDF Datei die 50 ml Wasser :).
Liebe Grüsse von Michaela
Alexia says
Ich habe am Wochenende die Berliner nachgebacken und sie waren so lecker ???? allerdings steht bei der Zubereitung was von lauwarmen Wasser, oben bei den Zutaten aber nicht wie viel….habe es weggelassen und da der Teig super geworden ist glaube ich, dass es sich einfach da reingemogelt hat, oder? Liebe Grüße 🙂
Sofie says
Ich möchte gern rezept ausferzuchen eine frage ist 100 gr zucker ist nicht viel meisden sind immer 50 gr
Sarah says
Du kannst natürlich gerne weniger hinzugeben. Aber ich habe es so im Rezept vermerkt, wie ich sie mache.
Liebe Grüße
Sarah
Katharina von Zimtmädchen says
Hallo,
bei uns im nördlichen Sachsen-Anhalt heißen sie Pfannkuchen. Die Dinger aus der Pfanne nennt man bei uns Eierkuchen… Ich glaube ich werde sie demnächst auch mal probieren selbst zu backen. Ans frittieren habe ich mich nämlic bisher auch noch nicht rangetraut. Aber bei dir klingst das so schön simpel.
Grüße
Katahrina
scrapkat says
Hmmm wie lecker <3
Als Kind hab ich sie als Kräppel kennengelernt, mitlerweile in Franken lebend kenn ich sie als Krapfen.
Gruß scrapkat
Katharina says
Tolles Rezept! Ich liebe ja Kräppeln, habe mich aber bis jetzt auch noch nicht ran getraut. Bei dir klingt das allerding gar nicht so schwer. Da werde ich dein Rezept dem nächt mal ausprobieren 🙂
Sabine says
Liebe Sarah,
das sieht ja lecker aus – bei uns hier in Franken heißen die übrigens Krapfen!
Dir einen wunderbaren Tag,
Sabine