Erdbeer Rhabarber Meringue Pie: Her damit!

Hallo Ihr Lieben,

ich könnte Euch nun zum gefühlt 100sten Mal erzählen, wie sehr meine Familie Baiser mag. Das lass ich lieber, sonst rollt Ihr mir nachher mit den Augen und denkt, kann sie uns vielleicht mal was Neues erzählen?! Nein, nein, heute muss ich Euch verraten, dass meine Familie nicht nur Baiser mag, sondern viiiel lieber noch fluffige Meringue Masse auf einer Erdbeer Rhabarber Tarte.

Schon als Kinder haben wir alle Schokoküsse gemocht, nicht unbedingt wegen der Waffel sondern viel mehr wegen der fluffigen, süßen, weißen Masse umhüllt von Schokolade. Zu Kindergeburtstagen durften die kleinen Dinger nicht fehlen und als erstes waren die mit Vollmilch oder weißer Schoki aufgenascht.

Dass man diese Masse auch alleine zu Hause machen kann, verriet mir damals niemand. Meine Mutti hat sich sicher gedacht, das ist auch besser so, sonst hätten wir sie wohl nur noch um diese Marshmallow Masse gebeten. Spätestens in Irland und meiner ersten Lemon Meringue Pie war es aber um mich geschehen. Von nun an sollte es diese süße Leckerei öfter geben, mal getoastet und mal in Schokolade getunkt, wie bei den kleinen Schokokuss Gugl: Klick

Was mir mittlerweile allerdings noch besser schmeckt, ist die getoastete Meringue Masse auf einer Tarte/Pie (bitte was ist der Unterschied??!), mit Zitrone oder anderen Früchten, das ist mir eigentlich völlig gleich. Zum Glück geht es meiner Familie genauso und so naschen wir uns mit größter Freude durch sämtliche Meringue Pies – mit leckerer Curd oder wie hier mit fruchtiger Füllung.

Das Gute, diese Pie eignet sich auch super als Last Minute Kuchen, denn in wenigen Minuten ist alles vorbereitet und es kann losgebacken werden. Die Masse koche ich vorab etwas ein. So saftet sie während des Backens nicht mehr allzu sehr und wenn dann die Meringue Masse on top kommt, darf diese leicht trocknen.

Ich muss sagen, ich finde so eine Meringue Tarte nicht nur unglaublich lecker sondern auch äußerst fotogen. Ich hatte wieder so viel Freude beim Fotografieren, dass gefühlte 500 Bilder zusammengekommen sind. Sich da für ein paar zu entscheiden, ist manchmal gar nicht so einfach. Alex hatte mir außerdem noch ein paar ganz tolle Blumen mitgebracht, deren Namen wir nicht kennen. Wenn Ihr wisst, was das für Blumen auf den Bildern sind, bitte immer her mit Eurem Wissen. Ich brauche ein bisschen Nachhilfe in Botanik (ohje ich hoffe, meine Mutti und Omi lesen nicht mit, die lachen mich ganz bestimmt aus).

Wenn Ihr (was ich ja gar nicht verstehen könnte *gg*) kein Baiser mögt, könnt Ihr die Tarte dennoch backen und die Masse nach dem Backen mit etwas geschlagener Sahne oder Creme bestreichen und die Pistazien (vorab geröstet) einfach über die Sahne geben. Das schmeckt mindestens genauso lecker und geht wahrscheinlich sogar noch etwas schneller. Ihr mögt keinen Rhabarber? Kein Problem, auch hier könnt Ihr nach Belieben variieren, gebt mehr Erdbeeren oder auch Himbeeren, Pfirsich oder andere Früchte hinzu.

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So, nachdem ich mich nun als völlige Pflanzen-Analphabetin geoutet und ich letztendlich doch wieder nur von der Baiser Masse geschwärmt habe, hoffe ich, dass ich Euch natürlich nicht gelangweilt habe und Ihr jetzt vielleicht doch in die Küche hüpft und diese leckere Tarte, Pie oder einfach den Kuchen nachbackt so lange es noch ein bisschen Rhabarber gibt oder aber später einfach nur mit Erdbeeren. Wenn Ihr wollt, schickt mir gerne auch per E-Mail, auf Instagram oder Facebook Eure nachgebackenen Werke. Ich freue mich immer sehr, wenn ich auch nicht immer gleich antworten kann.

Habt einen wunderbaren Sonntag.

Alles Liebe

Sarah