Hallo Ihr Lieben,
es ist tatsächlich jedes Jahr das Gleiche. Irgendwann kommt der Punkt an dem ich mir eingestehe – ich bin süchtig. Süchtig nach Äpfeln. Spätestens wenn ich abends um 22:00 Uhr noch in die Küche gehe und auf einmal beginne Äpfel zu schälen, weiß ich: Es ist wieder so weit. Die Apfelzeit lässt mich nicht los. Okay, ähnlich geht es mir in der Erdbeerzeit und wenn Alex nur wenigstens ein bisschen auch Pflaumen mögen würde, würde es mir wohl auch mit diesen Früchten ähnlich gehen.
Zum Glück haben wir ja hier überall wundervolle, sehr einladende Apfelbäume, dass ich gar nicht anders kann als wenigstens einmal in der Woche eine kleine Köstlichkeit mit Äpfeln zu machen. Wie sagt man so schön: An Apple a day keeps the doctor away. Ganz nach diesem Motto knabbern wir abends gerne die Äpfel so oder aber mit ein bisschen Karamell zum Dippen. Einfach köstlich.
Manchmal überkommt mich dann aber doch die Experimentier-Laune und so kam es, dass ich vor ein paar Tagen auf einmal großen Appetit auf Bratapfel hatte. Da uns der Bratapfel Cheesecake mit Karamell aus dem letzten Jahr uns allerdings sooo gut geschmeckt hat, sind wir beide recht voreingenommen was Bratapfel-Ideen anbelangt und deshalb musste es eine etwas andere Version geben.
Ich habe erst einmal etwas Karamell gemacht, denn Äpfel und Karamell sind einfach super gut zusammen. Ein paar Knusperstreusel müssen natürlich auch mit ins Dessert, ist ja klar, oder? 😉 Jetzt musste nur noch ein bisschen an der Creme gefeilt werden. Außerdem sollte das Karamell auch noch ein bisschen gewürzt werden. Ohhh, ich weiß, ich wiederhole mich aber dieser Duft von Zimt, Muskat und Vanille – einfach unwiderstehlich. Wir haben am Abend natürlich noch einen Löffel probiert aaaber das Dessert wartete dann am nächsten Abend nach Feierabend auf uns und genau so war es richtig, denn wenn die Creme noch über Nacht ziehen kann, ist sie wirklich noch einmal aromatischer.
Als Alex also nach ein paar Fotos probieren durfte, war auch er hin und weg. Wir waren uns beide einig, das Dessert kommt auf jeden Fall in unsere ganz enge Favoritenliste für das Weihnachtsdessert. Bei diesem Rezept sind wir uns beide sicher, dass es doch endlich einmal der ganzen Familie schmecken könnte. Wir haben da ja immer leichte Dispute, wie ich Euch hier schon einmal verraten habe: Klick. 😀 Außerdem ist es perfekt vorzubereiten und muss vor dem Servieren nur zusammengesetzt werden. Perfekt. 🙂
Rezept als PDF: Klick
Wann beginnt Ihr mit den Vorbereitungen für das Weihnachtsessen? Bei uns sammele ich das ganze Jahr über ein wenig die Rezepte und kann mich dann gar nicht entscheiden, was es denn jetzt alles gibt. Mal gucken, ein bisschen Zeit ist ja noch. Habt Ihr einen Dessert-Favoriten? Ich bin gespannt. 🙂
Habt ein wundervolles Wochenende und genießt die wunderbare Herbstzeit.
Alles Liebe
Sarah
Janina says
Das Dessert klingt traumhaft. Kann ich es wohl auch einen Tag vorher zubereiten und dann kalt servieren?
Sarah says
Ja, liebe Janina, das sollte ohne Probleme möglich sein.
Liebe Grüße
Sarah
natascha says
Hallo, das Rezept hört sich ja super lecker an! Wieviele Glässchen gibt das denn? Ich bräuchte eine Menge für 8 Personen… reicht das Rezept 1x?
würde mich sehr über eine antwort freuen 🙂 Lg Natascha
Sarah says
Hallo liebe Natascha,
in diesem Fall würde ich Menge etwa verdoppeln, nur um auf Nummer sicher zu gehen. 🙂 Es sind etwa 4-6 Portionen.
Liebe Grüße
Sarah
Mia says
Hallooo, ich habe gerade eben dieses so wunderbar klingende Rezept ausprobiert. Und musste leider feststellen, dass es viiiiel zu süß war :/ 350g Zucker, kann das sein? Selbst verdünnt war das ganze eine echte Zucker bombe… LG!
Sarah says
350 g für die Creme? Eigentlich sind es (nur) für die Creme maximal 180 g. Diese kannst Du natürlich auch minimieren. Aber es müssen auch an Streusel und Äpfel etwas Zucker. Ich sage ja immer, jeder mag es anders süß, daher kannst Du natürlich mit der Zuckermenge spielen und sie durchaus heruntersetzen.
Viele Grüße
Sarah
Eileen says
Mensch Sarah,
hier ist tatsächlich ein Rezept köstlicher als das andere!
Mein Mann und ich sind jedes Jahr für das Dessert bei der großen Familien-Weihnachstschlemmerei am ersten Feiertag verantwortlich , hierfür bin ich jetzt schon auf der Suche. Letztes Jahr habe ich übrigens deinen köstlichen weihnachtlichen Zupfkuchen gemacht (anstelle einer Kuchenform gab es diesen quasi als Dessert in kleinen Schälchen), der sehr sehr gut ankam. Vielen Dank für das Rezept!
Ich überlege, ob dieser fruchtige Crumble-Nachtisch etwas für dieses Jahr wäre. Ich brauche etwas, das sich gut vorbereiten lässt…- meinst du, dass der Nachtisch verliert, wenn die Äpfel nicht warm serviert werden? Und wenn ja, hast du eine andere Idee für ein weihnachtliches Dessert, das sich gut vorbereiten lässt und mindestens zwölf hungrigen Familienmitglieder schmeckt (…so hungrig wie man und frau nach der Gans/Pute noch sein können ;)? Ich würde mich riesig freuen, wenn du eine Idee hast.
Auf jeden Fall freue ich mich auf die kommenden weihnachtlich inspirierten Rezepte aus dem Knusperhäuschen, vielleicht ist da ja dann auch was dabei.
Liebe Grüße
Eileen
Kuechenduft und Backgenuss says
Liebe Sarah, ich bin ja eigentlich gar nicht so der Dessertyp, aber bereits in der Überschrift hast du mich beim Wort „Bratapfel“ gehabt 🙂 Das schaut so lecker aus, dass ich dein tolles Dessert meinen Lesern im aktuellen Saisonkalender weiterempfehle: https://kuechenduftundbackgenuss.wordpress.com/2015/10/25/saisonkalender-oktober/ Viele liebe Grüße, Katharina
Sarah says
Ohhh liebe Katharina,
vielen lieben Dank. Das freut mich sehr. 🙂
Liebe Grüße
Sarah
babyrockmyday says
Sieht so lecker aus und dann noch mit Streuseln, die liebe ich !
Sarah says
Vielen Dank, liebste Rebecca, ich liebe dieses Dessert. 🙂
Sylvia says
Das ist wirklich das perfekte Dessert für Weihnachten, vielen Dank 🙂
Sarah says
Ich danke Dir. :*
Nunu says
Für wie viel Personen sind deine Rezepte?
Sarah says
Liebe Nunu,
in diesem Fall würde ich sagen je nach Größe der Gläser (und Appetit *gg*) reicht es für 6-9 Personen.
Liebe Grüße
Sarah
Irmi says
Liebe Sarah,
was du immer für leckere Sachen zauberst. Ich bin ganz entzückt.
Bezüglich Weihnachtsmenü ergeht es mir gleich wie dir, ich sammle auch schon Rezepte.
Für den Nachtisch allerdings guck ich nur ins Knusperstübchen, da muss ich nicht sammeln. Danke dir.
Alles Liebe und Grüße
Irmi
Sarah says
Oh liebste Irmi,
das freut mich sehr. Mal gucken, vielleicht kann ich Dich ja auch noch mit einer Vorspeise oder Hauptgang überzeuegen? 😀 Ich glaube, in diesem Jahr zeige ich Euch auf jeden Fall, wie ich meinen Rotkohl mache aber mal sehen, was noch alles ins Knusperstübchen kommt. 😉
Liebste Grüße
Sarah
Tine von den Foodistas says
Oh, diese Sucht kann ich so gut nachvollziehen liebe Sarah. Ich könnte mich reinsetzen in Äpfel. Egal in welcher Form. Roh, gebacken oder als Saft. Herrlich. Und dein Dessert… Das sieht wirklich toll aus. Ich denke das muss ich mal testen.
EIn schönes Wochenende und ganz liebe Grüße
Tine von den Foodistas
Sarah says
Vielen Dank, liebe Tine. 🙂 Seltsam ist, dass ich auch wirklich nur im Hebrst und Winter so großen Appetit auf Äpfel bekomme… oder dann auch wieder nicht, weil letztendlich hat ja jede Jahreszeit ihre Lieblinge. 🙂
Liebste Freitagsgrüße
Sarah