Raclette-Ideen: Pizza-Raclette mit Kartoffeln oder Süßkartoffeln

*Werbung

Hallo Ihr Lieben,

es gibt Traditionen, die müssen auch in diesem besonderen Jahr beibehalten werden. Für mich gehört zu den Feiertagen unbedingt ein Raclette-Abend dazu. Ob in großer Runde oder eben dieses Jahr alles ein bisschen kleiner: Raclette sorgt so oder so für Geselligkeit. Es gibt doch nichts Gemütlicheres als am Abend alle vorbereiteten kleinen und größeren Schälchen mit frischen Zutaten, den Raclette-Käse und natürlich den Raclette-Grill aufzustellen und sich gemeinsam an den gedeckten Tisch zu setzen. Dabei macht mir alleine die Vorbereitung schon so viel Freude, dass ich am liebsten nicht nur ein oder zwei Mal im Jahr, sondern gerne auch viel öfter raclettiere. Doch immer die gleichen Zutaten? Das kommt bei uns nicht infrage. Natürlich gibt es ein paar Klassiker, die immer gehen aber so ein Raclette und die Grundzutat Käse sorgen doch dafür, dass wir uns kreativ austoben können.

Pizza-Raclette mit Kartoffeln

Wie gut, dass Le Rustique mich fragte, was ich mit ihrem zartschmelzenden Raclette-Käse kreieren möchte. Ich sage Euch, da sprudelten direkt die Ideen. Eine Rösti-Party, kleine Raclette-Burger oder vielleicht doch eine Crostini-Sause? Ich hätte mir ehrlich gesagt alles vorstellen können, aber als mir die Idee mit den verschieden belegten, gratinierten Kartoffelscheiben kam, stand fest: Das muss ganz schön lecker sein! Die Idee entwickelte sich weiter und mittlerweile sind es kleine Kartoffelpizzen und Kartoffelflammkuchen, die gar nicht für so viel Aufwand aber große Augen sorgen. Kartoffeln gehören ja irgendwie dazu und seit ich vor ein paar Jahren Pizzateig im Raclette gemacht habe, ist auch diese Bestandteil unseres Raclette-Abends. Warum also nicht beides miteinander kombinieren? Vorteil: Die Kartoffeln müssen nur in Scheiben geschnitten und vorab im Ofen angebacken werden. Die Saucen könnt Ihr nach Belieben vorbereiten. Und wer keinen Raclette-Ofen zu Hause hat, kann diese Kartoffelpizzen auch einfach im Backofen backen und dann gemeinsam ganz entspannt mit den Liebsten verputzen.

Raclette-Käse für den Raclette-Abend

Wenn es zum Raclette-Käse kommt, verlasse ich mich tatsächlich schon seit Jahren auf den Le Rustique Raclette Käse. Der schmilzt einfach perfekt und hat dazu auch diesen würzigen Geschmack, der für mich bei einem Raclette-Pfännchen unbedingt dazu gehört. Der Käse alleine duftet schon so schön markant, ich mag ihn auch einfach nur auf geröstetem Brot naschen. Dazu mache ich uns dann gerne auch noch eine Preiselbeermarmelade. Das solltet Ihr unbedingt auch mal probieren. Ein Packung reicht bei uns gut und gerne für einen Raclette-Abend mit vier Personen. Bei den kleinen Kartoffel-Pizzen habe ich den Käse für jede Sorte ausprobieren: mit Tomatensauce und Brokkoli, Spinat oder Pilzen, mit Salami oder in der Flammkuchen-Version mit Schinken und/oder Frühlingszwiebeln. Zu allen Versionen hat der Käse super gepasst, was nicht selbstverständlich ist. Ein weiterer Vorteil: Der Käse schmilzt schnell aber er zerläuft nicht komplett, so bleibt er auch auf den kleinen Kartoffelscheiben und ist nicht ganz flüssig, selbst wenn er doch sehr stark erhitzt wird. Wenn Ihr noch mehr Ideen mit dem Le Rustique Raclette-Käse haben wollt, schaut doch mal bei meinen Freunden von Le Rustique vorbei. 🙂

… und wie belegen wir die Pizzen? Ich bin ja ein klarer Freund davon, erst Sauce, dann Käse und dann die restlichen Zutaten aufzulegen. Bei dieser Raclette-Version empfehle ich aber das Gemüse auf die Sauce zu legen, so kann es etwas besser garen und der geschmolzene Käse kann auch etwas rösten. Wer sich für eine Salami- oder Schinkenversion entscheidet, sollte das aber zum Schluss auf den Käse streuen, so wird alles auch ein bisschen knusprig. Ohhh ich rieche es schon wieder förmlich. Bei dem Gemüse empfehle ich Euch, gerade Paprika, Pilze und Brokkoli schön fein zu würfeln. So kann sich ihr Aroma auch auf der kleinen Pizza gut entfalten, ohne den kompletten Raum einzunehmen.

Damit es noch schneller geht, werden die Kartoffelscheiben übrigens vorab im Backofen gebacken. So sind sie erstens schon vorgegart und im besten Fall werden sie so richtig schön knusprig. Die Scheiben könnt Ihr ruhig mit Schale backen und auch essen. Dafür sollten die Kartoffeln natürlich gut gewaschen sein. Die Schale wird später besonders knusprig. Und nun seid Ihr gefragt, was darf auf Eure Kartoffel-Pizza oder Flammkuchen wandern?

Rezept als PDF speichern: Klick

Kartoffel-Pizza-Raclette mit Kartoffeln oder Süßkartoffeln

 

Autor: Das Knusperstübchen

Einkaufsliste

4-6 Personen

• 400 g Le Rustique Käse
• 8 mittelgroße Kartoffeln
• 2 Süßkartoffeln (ca. 800 g)
• 3 EL Olivenöl
• 100 g Spinat
• 1 kleiner Brokkoli
• 50 g Champignons
• 50 g Mini-Salami
• 50 g Schinkenwürfel
• 1 rote Paprika
• 2 Frühlingszwiebeln
• 50 g Rucola
• 50 g Kirschtomaten

Für die Saucen:

• 1 kleine Zwiebel
• 1 Knoblauchzehe
• 30 ml Olivenöl
• 100 ml Gemüsebrühe
• 200 g gehackte Tomaten
• 3 EL Tomatenmark
• 1 TL brauner Zucker
• 1 EL Oregano
• 1 EL Paprikapulver
• 200 g Creme Fraiche
• 1 EL Petersilie
• 50 g Rucola
• 1 Knoblauchzehe
• 1 Frühlingszwiebel
• Salz und Pfeffer

So wird's gemacht

1. Die Pizza-Kartoffeln können entweder im Ofen oder im Raclette gebacken werden. Vorgegart werden sie am besten im Ofen. Hierfür den Backofen auf 180 °C Umluft vorheizen. Die Kartoffeln gut waschen und der Länge nach in ca. 0,5 cm dicke Scheiben schneiden. Auf ein Backpapier legen und mit Olivenöl beträufeln. 15 Minuten backen.
2. Derweil das Gemüse vorbereiten. Sehr klein würfeln, die Salami in kleine Scheiben schneiden.
3. Für die Tomatensauce Zwiebel und Knoblauch fein hacken, in Olivenöl anschwitzen. Mit Brühe ablöschen. Tomaten, Tomatenmark, Zucker, Oregano und Paprikapulver hinzugeben und fünf Minuten köcheln lassen.
4. Für die Flammkuchen-Sauce das Creme Fraiche in eine Schüssel geben. Petersilie, Rucola und Knoblauch fein hacken und zu dem Creme Fraiche geben. Frühlingszwiebeln ebenso fein hacken und einrühren.
5. Für den Spinat etwa zwei Esslöffel der Creme Fraiche Masse in eine Pfanne geben und erwärmen. Spinat hinzugeben und kurz erhitzen bis der Spinat weich ist.
6. Die warmen Kartoffeln entweder bis zum Racletteabend abdecken und auf einem Teller anrichten oder direkt nach Belieben belegen. Zunächst mit etwas Sauce bestreichen, dann Gemüse, Käse und zum Schluss, wer möchte, Salami oder Schinken. Die Wurst sollte oben auf liegen, damit sie knusprig wird. Die Kartoffeln entweder im Raclette etwa 6-7 Minuten backen oder bei 200 °C Umluft 6-7 Minuten backen. Nach Belieben mit etwas Oregano bestreuen und mit Rucola belegen.

3.5.3226

Ihr wollt noch mehr Raclette-Ideen? Dann schauen wir doch mal, welche Rezepte es schon im Knusperstübchen gibt.

Raclette-Pizza und Co: Diese Ideen macht Ihr alle aus einem Teig.

Süßes Raclette: Dessert-Pfännchen gehen immer

Raclette-Pasta-Party: So lecker ist die Pasta aus dem Pfännchen

Ein Herbst-Raclette gefällig? Das ist auch zu Heiligabend der Renner

… und jetzt seid Ihr dran. Was sind Eure Favoriten?

Alles Liebe

Sarah

 
Ich wünsche Euch viel Freude beim Ausprobieren. Raclette-Abende sind immer eine schöne Idee und gerade in dieser Zeit doch auch ein schönes Erlebnis zu Weihnachten oder Silvester.

Alles Liebe

Sarah