Hallo Ihr Lieben,
Pfifferling-Pasta mit Salbei: wenn mir mal jemand gesagt hätte, dass ich Salbei nicht nur bei Husten im Tee oder als Lutschbonbon essen würde, ich hätte es ihm womöglich nicht geglaubt. Aber so ändern sich die Zeiten. Mit dem Knusperstübchen ist auch meine Zugabe von Kräutern u.a. Salbei um einiges gestiegen. Und was soll ich sagen, eine Woche nachdem wir hier eingezogen sind, wurde erstmal der Botaniker unseres Vertrauens geräubert und allerlei Kräuter eingepflanzt. Jetzt gehe ich einfach nur ein paar Schritte vor die Tür und schon habe ich eine riesige Auswahl an Kräutern, von kriechendem Rosmarin bis zu marokkanischer Minze, so macht das Kochen doch direkt nochmal so viel Spaß.
Salbei gehört natürlich auch dazu und ich sage Euch, der wächst bei uns ganz besonders gut. Und so wandert er immer wieder ins Essen. Hier verfeinert er die Ofenkartoffeln, da die Tomatensauce… und zu den Pfifferlingen musste er natürlich auch wandern. Die Kombination aus Pfifferlingen, Sahnesauce und in Butter gebratenem Salbei… also wenn ich das vorher gewusst hätte, wäre diese Pfifferling-Pasta nicht erst jetzt auf den Tisch gekommen. Die ist so gut, dass sie direkt in unsere Favoritenliste aller Pasta-Saucen gewandert ist.
Was sich beim Salbei geändert hat, gilt auch für die Pfifferlinge. Als Kind hätte ich ja nie nie nieeeemals Pilze (jeglicher Art) auf dem Teller haben wollen. Pilze wurden immer gekonnt aus dem Essen gesammelt, egal wie klein sie waren und ganz zum Unmut meines Papas, der mit seinem „bösen Blick“ mich davon abhalten wollte und mir dann doch einen kleinen Teller reichte, damit ich die Pilze ihm geben konnte. Ja, ja harte Schale weicher Kern. 😉
Zum Glück ändern sich Geschmäcker und mittlerweile gehören Pilze und auch die Pfifferlinge zu wahren Lieblingen in der Küche. Als Pastasauce oder aber auch in einem leckeren Gulasch mag ich sie ja besonders gerne, und Ihr?
Soulfood pur ist ja eh für mich jedes Pastagericht, also auf geht’s in die Küche, nachkochen ist angesagt. 😉
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- Für 4-6 Personen
- 400 g Linguine
- 50 g Butter
- 6-8 Salbeiblätter
- 1 TL Mehl
- 400 g frische Pfifferlinge
- 1 rote Zwiebel
- 1 Knoblauchzehen
- 200 ml Gemüsebrühe
- 300 ml Sahne
- 1 Rosmarinzweig
- 1 Thymianzweig
- 1 handvoll frische Petersilie
- Prise Muskatnuss
- Salz & Pfeffer
- Saft einer halben Zitrone
- 50 g Parmesan
- Zunächst Zwiebeln schneiden. Knoblauch in feine Stücke hacken. Butter in einer großen Pfanne schmelzen. Salbei in die Butter geben und kurz braten. Herausnehmen und beiseite stellen.
- Zwiebeln und Knoblauch anschwitzen, geputzte Pfifferlinge hinzugeben und mitbraten. Mehl über die gebratene Masse stäuben und leicht bräunen.
- Mit Gemüsebrühe ablöschen. Sahne hinzugeben. Kräuter hacken und gemeinsam mit den Gewürzen in die Sauce geben. Ca. 20 Minuten köcheln lassen.
- Derweil Nudelwasser aufsetzen und Linguine bissfest kochen. Kurz vor dem Servieren Zitrone zu den Pfefferlingen geben und den Parmesan unterheben.
Mit dem September freue ich mich jetzt auch auf die herbstlichen und damit Soulfood-Tage. So sehr ich den Sommer für all seine Gemüse- und Obstsorten liebe, so sehr mag ich den Herbst dafür, dass man endlich wieder Appetit auf lauschige Dinnerabende hat. 🙂 Also guten Appetit.
Alles Liebe
Sarah
Paola says
Bin durch eine Google-Rezeptsuche auf Deinen Blog gestoßen, der mir sehr gut gefällt! Saisonale Einteilung der Rezepte finde ich schonmal mehr als praktisch und dann auch noch gleich als PDF ausdruckbar, Daumen hoch! Die Pasta hat uns gestern auch hervorragend gemundet. Danke!
Viele Grüße,
Paola
Sarah says
Liebe Paola,
ach wie lieb, vielen lieben Dank. Herzlich willkommen. 🙂
Liebe Grüße
Sarah
Sabrina says
Oh tolles Rezept! Wird nächste Woche gleich ausprobiert. Hab erst jetzt meine Liebe zu Salbei entdeckt! Es gab Kürbisgnocchi mit Paprikasoße und Salbei-Knoblauchbutter! Musst du ungedingt mal probieren 🙂
Viele Grüße
Sabrina