Hallo Ihr Lieben,
ich kann es nicht oft genug sagen: Ich liebe Zimt. Als ich den einen Tag wieder einmal ins Büro stapfte – mit Zimtschnecken im Gepäck – gab es viiiele glückliche Gesichter. Bis ich zu meinem Kollegen kam, ich ihm eine Zimtschnecke ins Gesicht hielt und er mich mit seiner norddeutsch-kühlen Art leicht „angewidert“ anschaute. Zimt? Ich hasse Zimt. Er war ein bisschen wie der Grinch, der sagt „Ich hasse Weihnachten“. Noch unter Schockstarre bewegte ich mich langsam Richtung Küche. Was war da gerade passiert? Gibt es tatsächlich Menschen, die Zimt nicht mögen können.
In der Büroküche angemommen merkte ich noch immer wie ich mich Kopf schüttelnd fragte, es gibt tatsächlich Menschen, die keinen Zimt mögen? Das passte nicht in mein „Weltbild“. Zimt ist doch das wunderbarste Gewürz von allen. Zimt ist „hyggelig“, Zimt ist ein wohliges Zuhause, Zimt tröstet, Zimt ist mein bester Gewürzfreund. Selbst meine Bolognese freut sich über eine Prise Zimt. Genau deshalb kommen heute auch Zimtsterne auf den Plätzchenteller.
Im letzten Jahr habe ich sie glatt vergessen zu backen… oder sagen wir, bewusst verdrängt, dass es sie gibt. Während des Backens fiel mir dann auch wieder ein warum: der Teig ist doch etwas klebrig und Zimtsterne backt man nicht mal so nebenbei. Aber: Die Mühe lohnt sich. Denn Zimtsterne gehören einfach zu meinen Top 5 in der Plätzchendose. Dieser Mandel-Marzipan-Geschmack, der leicht knusprige Zuckerguss. Hach: Spätestens nach dem ersten verputzten Zimtstern sind all die Erinnerungen an die „Strapazen“ dahin… und kommen erst wieder wenn Dein Kollege wieder einmal sagt: „Ich hasse Zimt“! Dann eben nicht: Mehr für mich. 😉 und für Euch, wenn Ihr sie nachbackt.
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- 180 g Marzipanrohmasse
- 3 Eiweiß
- 350-400 g Puderzucker
- 100 g Zucker
- 4 TL Zimt
- 200 g gemahlene Haselnüsse
- 200 g gemahlene Mandeln
- Marzipanrohmasse mit einem Eiweiß verkneten. Das zweite Eiweiß, 200 g Puderzucker, Zucker und Zimt hinzugeben und vermengen. Haselnüsse und die Hälfte der Mandeln hinzugeben und zu einem glatten Teig verkneten. Masse 30 Minuten kalt stellen.
- Restliche Mandeln auf eine Arbeitsfläche geben, Teig auf den Mandeln 1-2 cm dick ausrollen. Sterne ausstechen. Backblech mit Backpapier auslegen und Zimtserne auf dem Blech verteilen.
- g Puderzucker, Milch und das dritte Eiweiß verquirlen bis eine zähflüssige Masse entsteht, ggf. mehr Puderzucker hinzufügen. Zimtsterne mit der Masse bestreichen. Anschließend bei 160°C Ober- und Unterhitze 10-12 Minuten backen.
Für mich geht die Plätzchensause morgen gleich weiter. Wenn Ihr eines der Plätzchenrezepte nachbackt, schickt mir doch ein Bild. Entweder auf Instagram, Facebook oder per Mail. Und mehr Plätzchenrezepte findet Ihr in meiner Plätzchenrubrik.
Christine says
Liebe Sarah, ein „Nein danke“ hätte ja auch gereicht, oder?! Wie unhöflich eigentlich. Naja, egal, aber tatsächlich gibt es sie, die Zimthasser. Mein Onkel mochte auch keinen Zimt; das war schon für mich als Kind ein Rätsel. Danke für das Rezept- und jetzt spring ich mal zurück zu den aktuellen aus dem tollen Adventskalender! Liebe Grüße, Chris(tine)
Alexandra says
Bei Punkt 3, wieviel Gramm Puderzucker und Milch, wie viele Sterne gibt es
Jenny says
Hallo.. Wieviel Milch soll dazu für den Guss?
Grüßle Jenny
Holzner Gabi says
Hallo
Für alle Zimtsternliebhaber die die klebrige Angelegenheit nervt und trotzdem nicht auf Zimtsterne verzichten möchten (ich eingeschlossen) es gibt auf der Seite essen und trinken ein Rezept für Zimtkugeln.
LG Gabi