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Hallo Ihr Lieben,
auch beim Kochen und Backen lassen wir uns jeden Tag inspirieren. Sei es das Rezept von Oma, ein Gericht aus dem Urlaub oder ein Bild, das wir auf Pinterest gesehen haben. Inspiration ist überall. Doch was passiert, wenn wir „richtige“ Kunstwerke als Inspiration für unsere Koch- und Backwerke nutzen?
Genau das haben sich auch Alnatura* und das Städel Museum, Frankfurt* gedacht und die Mitmach-Aktion #kunstkochen ins Leben gerufen. Sei es ein Pinselstrich, die Farbkomposition oder das ganze Motiv – aus und mit Kunst in der Küche zu kreieren, kann wunderbar inspirierend sein. Kunstkochen soll genau das tun: Euch, mich… alle inspirieren und dazu animieren in der Küche kreativ zu werden.
Dabei könnt Ihr Eurer Fantasie freien Lauf lassen und genau das Kochen und Backen, was Euch bei dem Betrachten des Kunstwerks einfällt. Wie? Wählt eines der Werke auf kunstkochen.de und los geht’s! Ab dem 24. April 2017 könnt Ihr dann ein Foto hochladen und mit etwas Glück gewinnen.
Klingt das alles spannend? Das dachte ich auch und war schon ganz gespannt, welches Kunstwerk wohl auf mich warten würde. Es sollte die „Komposition“ von Otto Freundlich werden. Ich saß vor dem Bild und es ratterte und ratterte… Doch wie das in den meisten Fällen so ist, ist der erste Gedanke doch der Beste. Beim Betrachten des Bildes dachte ich an verschiedene Texturen, natürlich an unterschiedliche Farben aber ganz besonders an Mango und Exotik. An klare Linien und doch durcheinander… also ein sortiertes Chaos.
Ich kaufte ein und ließ meinen Gedanken freien Lauf… Hier ein leichter Kokosboden aus Eiweiß, Kokos und Mandeln und da Mango… passend zur Saison eingelegter Rhabarber und das Blau? Huiii da griff ich in diesem Fall auf tiefgekühlte Blaubeeren zurück. „Frei Schnauze“ und doch strukturiert ergab alles nach und nach Sinn.
Ich sah, wie sich das Mango-Kokos-Törtchen an leicht eingelegte Mangostückchen sowie Ofenrhabarber schmiegte… und auf die eisgekühlten Blaubeeren trifft. Dazu noch ein wenig Minze und meine Interpretation von der „Komposition“ war perfekt. Eiskalt serviert war das Törtchen in Dahlien-Form nicht nur ein Genuss für das Auge, auch geschmacklich ist es genau unser Fall. Erfrischend, cremig, fluffig und absolut lecker.
Rezept als PDF: Klick
- 6 Törtchen
- Ofenrhabarber:
- 3 Stangen Rhabarber
- 100g Zucker
- Mark einer Vanilleschote oder 2 EL Vanillezucker
- Kokos-Boden:
- 3 Eiweiß
- 160g Zucker
- 1EL Vanillezucker
- 70g Kokosraspel
- 30g gemahlene, blanchierte Mandeln
- 30g Mehl
- Prise Salz
- Mango-Kokos-Creme
- 1reife Mango
- 100ml Mangosaft
- 300ml Kokosmilch
- 3 Eigelb
- 100ml Sahne
- 110g Zucker
- 6 Blatt Gelatine oder
- 1 Pck Pulvergelatine
- Rhabarber: Zunächst am Abend vorher den Rhabarber gut waschen, mit Schale in Stücke schneiden und mit dem Zucker einlegen. Über Nacht ziehen lassen. Am nächsten Tag die Masse auf ein Blech geben und bei 180°C Umluft 10 Minuten rösten. Beiseite stellen
- Kokos-Boden: Ofen auf 150°C vorheizen. Derweil die Eiweiße steif schlagen und den Zucker mit der Prise Salz nach und nach einrieseln lassen, Masse weiter steif schlagen bis weiße Spitzen stehen bleiben. Die Kokosraspel, Mehl und die gemahlenen Mandeln hinzugeben. Alles gut unterheben und Masse auf einem Blech mit Backpapier verteilen. Im Ofen ca. 15-20 Minuten backen bis der Boden goldbraun gebacken ist. Komplett auskühlen lassen.
- Creme: Mango klein schneiden und mit dem Mangosaft in einem Topf zum Köcheln bringen. Masse pürieren und 6 EL beiseite stellen. Den Rest mit der Kokosmilch und dem Zucker in einen Topf geben. Masse zum Kochen bringen. Von der Herdplatte nehmen. Die Eigelbe verquirlen und unter ständigem Rühren in die heiße Masse geben. Erneut auf die Herdplatte stellen und erhitzen. Derweil die Gelatine nach Packungsanweisung in etwas kaltem Wasser einweichen. Gelatine in die Masse rühren, Topf von der Herdplatte nehmen und abkühlen lassen. Sahne steifschlagen und unter die abgekühlte Mango-Masse rühren. Creme in vorbereitete Silikonformen geben.
- Passende Runde Kreise aus dem Boden ausstechen und auf die Creme drücken. Für mindestens vier Stunden in den TK stellen. Die gefrorene Masse herausdrücken und die übrige Mangomasse auf die Formen verteilen. Eisgekühlte Creme wieder in die Form drücken und erneute für 2 Stunden oder über Nacht in den TK stellen.
- Am nächsten Tag mit frischen, reifen Mangostückchen, dem Ofenrhabarber und nach Belieben mit Beeren servieren.
… und was meint Ihr, habe ich auch Euren Geschmack getroffen? Ganz gleich ob Ihr eine süße Leckerei oder einen herzhaften Leckerbissen zubereitet, lasst Euch von den Kunstwerken inspirieren und kreiert Euer ganz eigenes Lieblingsduo. Großartige Preise aber noch viel wichtiger ganz viel Spaß erwarten Euch.
Alles Liebe
Sarah
- Werbung: Dieser Beitrag ist in Kooperation mit Alnatura entstanden. Vielen Dank für die freundliche und offene Zusammenarbeit. Alle Informationen zu #Kunstkochen findet ihr auf kunstkochen.de
Maren says
Liebste Sarah,
Das ist ja eine großartige Aktion! Und deine Interpretation gefällt mir ausgesprochen gut. Ich drücke dir jetzt schon die Daumen dafür!
Du weißt ja, dass ich eine Törtchen Liebhaberin bin und Kokos und Früchte, da bin ich dabei! Unsere „armen“ Männer ????????!
Liebe Grüße und ein schönes Wochenende
Maren
Katharina says
Liebe Sarah,
ich bin ganz verliebt in deine Komposition *.*
Sieht wirklich ganz klasse aus was du da gezaubert hast, fast zu schön zum Essen! Besonders den Ofenrhabarber muss ich unbedingt ausprobieren. Irgendwie kann ich noch gar nicht richtig fassen, dass wir wirklich schon Frühling haben und der Rhabarber tatsächlich schon wieder auf dem Markt erhältlich ist.
Ein schönes Wochenende dir!
Katharina