Hallo Ihr Lieben,
schon wieder Pflaumen? Oh jaaaa, die Zeit muss doch genutzt werden! Alex war zwar nicht ganz so begeistert aber wat mutt dat mutt! Schließtlich gibt es diese herbstlichen Leckerbissen nicht allzu lang. Sie wollen und sollen möglichst lecker verarbeitet werden, wenn sie dann schon mal da sind.
Ich konnte ihn aber schnell wieder glücklich stimmen, als es dann doch nicht „nur“ Pflaumen gab, sondern eines seiner liebsten Desserts, Egal ob Sommer oder Winter mein Lieblingsmann isst für sein Leben gerne Grießpudding. Ich glaube ja, das erinnert ihn einfach nur an seine früheste Kindheit, als seine Oma ihm den noch gekocht hat, um groß und stark zu werden. Aber wer weiß. 😉
Während er also schon früher Grießpudding in jeglicher Form gerne naschte, saß ich als Kind immer recht lange vor meiner Schüssel. Ob Milchreis oder Grieß ich hätte meine Portion gerne gegen ein Eis oder eine Schale Erdbeeren mit Vanillepudding getauscht.
Mit der Zeit verändert sich jedoch der Geschmack und so musste ich mich doch mal wieder an den Grießpudding heranwagen. Mit dem Lieblingsrezept des Liebsten im Gepäck versuchte ich mein Glück und sollte eines Besseren belehrt werden. In meiner Vorstellung war Grießpudding ja nur eine klebrige Pampe, die man vielleicht als Kleister aber nicht als Nahrungsmittel verwenden sollte – Einnerungen an die Schulzeit sind eben nicht immer schön. 😉
So ein selbstgekochter, mit Sahne und Vanille verfeinerter Grießpudding ist da gaaaanz anders. Cremig, süß, vanillig und ach… warum habe ich nur so lange gebraucht um das zu merken?! Okay, ich mag Grieß. Zeiten ändern sich, wir verändern uns, unsere Geschmäcker also auch.
Ganz besonders lecker finde ich die Kombination aus süßem Grieß und leicht herben Pflaumenkompott. Die Pflaumen röste ich im Ofen. Ähnlich wie bei dem Pflaumenmus, doch nicht ansatzweise so lange. Ohhh so ein Kompott ist schon was Feines und schnell gemacht. Meine Ma würde wahrscheinlich noch Klüter hinzugeben. Ich lasse sie so und nasche noch ein Gläschen Grießpudding dazu, Ihr auch?
Einkaufsliste:
600ml Milch
70g Weichweizengrieß
90g Zucker+1EL Vanillezucker
Prise Zimt
1 Ei
1Eigelb
100ml Sahne
1kg Pflaumen
80g brauner Zucker
1EL Vanillezucker
1TL Zimt
1TL Speisestärke
So wird’s gemacht
Pflaumenkompott: Pflaumen waschen, halbieren und entkernen. Pflaumen in eine Ofenform geben, den Zucker mit Vanillezucker und Zimt mischen und über die halbierten Pflaumen streuen. Bei 180°C Umluft 15 Minuten backen. Pflaumen in eine Schale geben, Flüssigkeit mit 100ml Wasser (oder Saft nach Belieben) zum Kochen bringen. Speisestärke in etwas Wasser anrühren und in die Masse rühren. Weiter rühren bis die Masse eindickt. Pflaumen wieder hinzugeben und kühl stellen.
Für den Grießpudding: Milch zum Kochen bringen. Ei, Eigelb und Zuckersorten cremig verrühren. Grieß in die kochende Milch einrühren, von der Kochstelle nehmen und die Zucker-Ei-Mischung einrühren. Wieder auf den Herd stellen und unter ständigem Rühren aufkochen bis die Masse stark eindickt. Sahne cremig aufschlagen, muss nicht steif sein und in die Grießmasse rühren, nach Belieben mit Zimt verfeinern. Nun entweder in kalt-ausgespülte Gläser füllen oder in kalt-ausgespülte Formen zum Stürzen füllen. Kalt stellen oder Gläser mit Kompott füllen.
Vor dem Servieren Grießpudding auf einen Teller stürzen (oder in den Gläsern lassen!), mit Kompott servieren.
© Das Knusperstübchen
Na, was meint Ihr? Wäre das nicht ein Dessert für das Wochenende? Den Pflaumenkompott könnt Ihr natürlich auch in größeren Mengen kochen und einwecken. Das klappt prima. Wenn Ihr den Grißepudding in eine Formen geben und auf Teller stürzen wollt, achtet unbedingt darauf, dass die Form kalt ausgespült sind, so löst sich der Pudding wenn er abgekühlt ist gaaanz leicht auch der Form. 🙂
Nun habt aber erstmal noch einen schönen Freitag und dann einen wunderbaren Start ins Wochenende. Ich schaue mal, mit welcher Leckerei ich dieses Wochenende die Liebsten überrasche. Vielleicht wird’s ja mal wieder schokoladig. Ihr wisst ja… zu viel Obst verträgt der Herr auf die Dauer nicht. 😉
Alles Liebe
Sarah
Julia says
Das Rezept klingt toll!!
Ich würde gerne dein Rezept für die Hefeklöße aus dem Ofen ausprobieren. Würde sich das Pflaumenkompott als Füllung eignen?
LG
Julia says
Das Rezept klingt toll! Ich würde gerne dein Rezept für die Hefeklöße aus dem Ofen ausprobieren. Würde sich das Pflaumenkompott als Füllung eignen?
LG
Julia says
Das Rezept klingt toll! Ich würde gerne dein Rezept für die Hefeklöße aus dem Ofen ausprobieren. Würde sich das Pflaumenkompott als Füllung eignen?
Susanne says
Ich habe gestern das Rezept ausprobiert und muss sagen, der Griesspudding ist oberlecker. Nur die Pflaumen waren nach einer Viertelstunde im Backofen noch fest und weit entfernt von Kompott. Insgesamt haben sie fast eine 3/4 Stunde gebraucht.
Michaela says
Vielen Dank für die Inspiration. Ich habe den Grießbrei mit Pflaumenkompott (ein wenig abgewandelt) nachgemacht: http://www.elasuniverse.de/so-schmeckt-der-herbst-griessbrei-mit-pflaumenkompott/.
Es schmeckt wirklich superlecker und ist genau der richtige Nachtisch im manchmal tristen erbst.
Viele Grüße
Michaela