Hallo Ihr Lieben
mindestens einmal im Jahr gibt es bei uns Clafoutis. Kennt Ihr diese süße Leckerei? Ich habe sie vor ein paar Jahren auf Pinterest entdeckt und war sofort von dem Namen angetan. Es ist eine französische Süßspeise, die sich nicht so recht entscheiden möchte, ob sie Kuchen oder doch lieber ein süßer Auflauf ist.
Wenn man diese leckere Creme dann in eine Tarte-Hülle verpackt und sich dazu die köstlichsten Sommerfrüchte gesellen, ist ganz schnell klar, dass dies ein neuer Liebling werden kann. Süßen Auflauf mit einer leichten Vanillenote und dazu die sauren Beeren sind ja schon toll aber der knusprige Boden ist doch das i-Tüpfelchen für Knusperfreunde wie mich.
Als Alex sah, dass ich auf dem Markt Stachelbeeren eingepackt hatte, war die Laune erstmal nicht riesig. Alleine der Name lassen ihn leider keine Luftsprünge machen. Dabei sind Stachelbeeren genauso wie Johannisbeeren so hübsch. Mein Herr Gemahl denkt dann aber eher an die ganzen Kerne, die Säure und überhaupt: Beeren sind nunmal keine Schokolade!
Allerdings war ich mir recht sicher, dass er diesen Kuchen dennoch lieben wird. Schon in den letzten Jahren konnte meine Clafoutis überzeugen. Warum also nicht auch dieses Mal? Gesagt getan, schnell ging es ans Werk.
… und noch schneller war der Kuchen bereit für den Ofen. Ein klarer Vorteil so einer Clafoutis! Ihr müsst eigentlich nur etwas Zeit für den Boden und das Vorbereiten der Beeren einplanen. Die Creme ist dann in wenigen Minuten zusammengerührt und schon kann es losgehen. Im Ofen wird aus der flüssigen Masse eine cremige, samtig weiche Füllung, die einfach perfekt zu den sauren Beeren und damit in den Sommer passt.
Einkaufsliste:
Für den Boden (24er/26er Tarteform):
220g Mehl
100g Butter
1-2 EL Joghurt
50g Puderzucker
Für die Füllung:
160ml Milch
4 kleine Eier
80g Zucker
1EL Vanillezucker
100g Mehl
Abrieb einer Zitrone
1EL neutrales Pflanzenöl,
250g Stachelbeeren
250g Johannisbeeren
2EL Mandelblätter
Puderzucker zum bestreuen
So wird’s gemacht:
Für den Boden Butter, Zucker und Mehl in eine Schüssel geben und solange vermengen bis eine krümelige Masse entsteht, nun nach und nach den Joghurt hinzugeben bis der Teig zusammenkommt. Schön durchkneten, in Frischhaltefolie verpacken, etwas platt drücken und im Kühlschrank 1 Stunde durchkühlen lassen. Wer es eilig hat, kann den Teig auch 15 Minuten in den Tiefkühlschrank legen. Der Teig reicht für eine 24er aber auch für eine 26er Tarteform, je kleiner, desto dicker kann der Teig sein. Teig zwischen zwei Streifen Frischhaltefolie ausrollen und in der Tarteform platzieren. Teig mit Backpapier belegen, Form mit Backlinsen o.ä. ausfüllen und ca. 15 Minuten bei 180°C blind backen.
Für die Fülling Milch in einem Topf erhitzen, beiseite stellen. In einer Schüssel Eier und Zucker sehr cremig schlagen. Die Masse sollte sehr hell und fluffig werden. Nun das Mehl hinzugeben sowie das Öl, ggf. Zitronenabrieb, weiter rühren. Zum Schluss vorsichtig unter ständigem Rühren die Milch untergeben. Die Masse in die Form gießen und die Beeren auf der Creme verteilen.
Ofen auf 190°C vorheizen und für 35-40 Minuten backen, ggf. nach der Hälfte der Zeit ggf. mit Alufolie bedecken. Nach der Hälfte der Zeit die Mandeln darüber streuen und die Tarte goldbraun backen. Leicht abkühlen lassen, auf die Tarte geben, mit Puderzucker bestreuen und servieren.
© Das Knusperstübchen
… und was hat mein Liebster nun gesagt? Vor lauter Naschen konnte er nicht viel sagen. Nur so viel, ich durfte aus den restlichen Beeren tatsächlich noch einmal die gleiche Tarte backen und die hat er seinen Kollegen dann am Montag mit in die Schule genommen. Ich würde sagen: Test bestanden. 🙂
Habt ein wundervolles Wochenende.
Alles Liebe
Sarah
Liebe Sarah,,,
Was für ein schöner Name,,,für eine Tarte,,,,sieht super lecker aus.
Die Bilder sind wunderschön zum rein beissen…
Lieben Gruß
Bille
Der Name hört sich ja lustig an. Aber die Clafoutis sieht echt lecker aus 🙂
Ob mit Stachelbeeren oder Johannisbeeren (bei ersteren zucke ich auch zusammen, hihi), deine Tarte sieht toll aus. Normalerweise stehe ich ja nicht so auf süßen Nachtisch, aber wenn er fast einem Kuchen gleicht, bin ich dabei. Ein Stückchen bitte zu mir 🙂
Liebe Grüße,
Daniela
Das sieht sowas von lecker aus. Ich will es haben, jetzt!
Und der Name Clafouti ist auch lustig 😀
Da hast du mal wieder ein kleines Sommerträumchen kreiert 🙂
xx
ani von ani hearts
♥