Hallo Ihr Lieben,
wenn unsere liebste Meenzerin zu Besuch kommt, freuen wir uns immer sehr, denn so ein Wochenende mit Prinzessin E. ist ganz besonders lustig, gespickt mit wunderbaren Diskussionen und Spielen, mit Miss E. kann man wunderbar spielen.
Alles fing im Studium in Greifswald an. Hier wohnten wir zwar nicht zusammen dennoch gehörte sie irgendwann schon fast zum Inventar. Bei einer Runde Tabu XXL ärgerten sich dann zwar einige ganz besonders aber darüber sahen wir mit einem Grinsen hinweg. Zum Geburtstag gab es von mir immer kleine „Klöpschen“, denn Miss E. mag es lieber herzhaft.
Doch, oh Schreck, ein paar Jahre später wollten wir zusammen „raclettieren“ und Miss E. verkündet, „ähem, Leute, ich ess kein Fleisch mehr.“ Wie Du isst kein Fleisch mehr? Was wird denn dann aus unserer Geburtstagstradition und aus dem Grillen und überhaupt…. Okay, wir haben alle nie viel Fleisch gegessen (gutes Fleisch kann sich ja auch eigentlich kaum ein Student leisten) aaaber zu so einem Raclette-Abend gehört doch ein bisschen Fleisch (zumindest in unserer damaligen Vorstellung).
Wir haben uns natürlich schnell an diese Änderung gewöhnt und eigentlich bin ich der Miss E. auch ein bisschen dankbar, denn seitdem denke ich viel mehr und bewusster über vegetarische Alternativen nach. Alex und ich lieben die vegetarische Küche und können gut und gerne auch eine Weile ohne ein Stückchen Fleisch auskommen.
Dennoch, die Tage bevor unsere liebe Freundin zu Besuch kam, kam ich doch ein bisschen (unbegründet) ins Schwitzen. Ich wollte, dass sie sich auch kulinarisch verwöhnt fühlt und es sollte natürlich nicht einfach Pasta mit Tomatensauce geben.
Gut, Pasta haben wir tatsächlich auch noch selbst gemacht. Es wurde die Basilikum Pasta. Klick Dazu haben wir eine Pilz-Sauce mit schwarzem Pfeffer und Parmesan gemacht, die tatsächlich super gut war. Aber jeden Tag Pasta? Nein.
Ich wollte schon ganz lange eine Erbsensuppe kochen. Wie? Erbsensuppe, was ist denn daran besonders? Dose auf und rein in den Topf, easy peasy? Neeeein, natürlich nicht. Es sollte eine Suppe mit Kicher- und grünen Erbsen werden und weil unsere Meenzerin auch so gerne Feta mag (eingelegt auf dem Raclette ist es ein Traum), landete auch ein wenig Feta mit in der Suppe.
Dazu knetete ich uns noch ein paar Dinkelbrötchen mit Zwiebeln und dann hieß es Freitag um 18:00 Uhr „Herzlich willkommen zu Hause“. Die Suppe war eigentlich genauso schnell leer gegessen, wie das Wochenende vorbei ging. Man, was rast die Zeit doch. Ein paar Tage später saß sie mit einem Glas selbstgemachter Pasta, etwas Proviant und ihrem Freunde Buch im Zug zurück nach Mainz und ließ uns etwas wehmütig zurück. Danke, liebste Miss E. für ein wundervolles Wochenende, danke für eine wunderbare Freundschaft.
… und für Euch gibt’s jetzt das Rezept. Ganz schnell und ganz ohne Fleisch aber mit doppelt so viel Geschmack und Liebe gekocht.
Rezept als PDF: Klick
Dass sowohl die Suppe als auch die Brötchen wahre Seelenwärmer sind, muss ich Euch bestimmt gar nicht groß erzählen. Die Suppe schmeckt besonders gut wenn es draußen schon dunkel ist (derzeit ist das ja quasi immer der Fall) und die Brötchen, die lassen sich frisch aus dem Ofen auch wunderbar mit etwas Butter naschen (pssst: So haben wir das auch gemacht und deshalb sind später nur noch ein paar übrig gewesen). Deshalb schick ich beide Rezepte jetzt rüber zu der lieben Jana von NOM NOMS treats of life. Sie sucht gemeinsam mit Friesi kocht & backt Seelenwärmer gegen den Herbstblues. 🙂 Vielleicht habt Ihr ja auch noch eine Leckerei?
Habt eine wundervolle Woche, lasst Euch von dem Schmuddelwetter nicht die Laune verderben und genießt einfach jeden Moment. ♡
Alles Liebe
Sarah
Sia says
Liebe Sarah,
bei so einer wahnsinnig leckeren Suppe kann einem das Fleisch auch nicht fehlen!!! Die ist absolut nach meinem Geschmack (vor allem wegen dem Feta) 😀 Und diese Brötchen sind sooo fantastisch. Beides perfektes Soulfood 🙂
Viele liebe Grüße
Sia
Nadine says
Das sieht richtig lecker aus – einfach das perfekte Gericht für graue & trübe Herbsttage 🙂
spiritandbalancenaturheilpraxis says
Guten Morgen mein liebes Töchterchen, ich freue mich auf unser gemeinsames Wochenende und ich hätte gerne die Erbsensuppe, wenn ich vom Sportkongress komme…sooo lecker sieht es auf den Fotos aus und – oh Freude- ohne Fleisch. Erbsen haben ja ein tolles Aroma und so zubereitet ist es eben nicht „0-8-15“!
Liebe Grüße und einen schönen Tag!
Mutti
Liv von Liv For Sweets says
Mmmh, sieht das lecker aus! Ich liebe selbstgemachte Erbsensuppe. Bei uns gehören dabei immer Mettenden mit in die Suppe, für das rauchige Aroma. Deine Version mit den unterschiedlichen Erbsen und dem Feta klingt aber auch ober lecker! Werde ich mal ausprobieren 🙂
Liebste Grüße, Liv
Tanja says
hihi… da dachte ich schon das sind speckweckerl und am ende wieder nix mit fleisch 🙂 erbsensuppe ist eigentlich der alptraum meiner kindheit, aber bei dir klingt das doch irgendwie lecker. obs zum ausprobieren reicht werde ich mir bis zum wochenende überlegen, aber sonst haben mir zumindest die wunderschönen fotos den tag versüßt! Alles Liebe, Tanja
Sarah says
Hihi, liebe Tanja, ich mochte früher ja auch keine Erbsensuppe, das war immer das Papa-Essen wenn MUtti mal nicht kochen konnte. Aber die hier schmeckt tatsächlich nicht wie früher. 😉
Pssst: Wenn Du möchtest, gib zu den Zwiebeln gerne ein bisschen kleingeschnittenen Speck, ich bin mir sicher, das schmeckt ganz wunderbar. Wir haben ihn dieses Mal weggelassen aber wer weiß, nächstes Mal kommt er vielleicht einfach mit dazu. 🙂
Ich bin gespannt, wie Du Dich entscheidest. 🙂
Liebste Grüße
Sarah