Hallo Ihr Lieben,
heute ist es wieder so weit, ich zeige Euch nicht nur eine super einfache und leckere Erfrischung, nein, ich nehme Euch auch noch einmal mit zu den Mai-Entdeckern. Ich sage Euch, da war so manche Köstlichkeit dabei, die Ihr ganz sicher nachmachen wollt.
Damit wir bei den Temperaturen die lange Reise auch wohlbehalten überstehen, habe ich uns vorab aber ein Sorbet mitgebracht, das Ihr Euch am besten gleich heute für das Wochenende vorbereitet. Dann lehnt Ihr Euch einfach zurück und kommt mit uns kulinarisch auf Entdeckungsreise.
Schon als Kind habe ich im Sommer liebend gerne Wassermelone gegessen. Mein Pa kam abends mit einer riiiiesigen Kugel nach Hause und eigentlich hätte keiner gedacht, dass wir die gemeinsam wirklich aufessen könnten. Falsch gedacht, im Nu lag die Wassermelone in Stücke geschnitten in der Schale, welche sich dann sekündlich leerte. Zum Schluss wurde noch um das letzte Stück gekämpft. Bei der Wassermelone hört die Freundschaft auf.
Bei dem Sorbet wäre uns das fast genauso gegangen, aber ich teile ja gerne mit meinem Mann, der anfangs eh skeptisch war. Warum sollte man die Melone auch zu Sorbet verarbeiten, schmeckt sie doch so schon super. Das stimmt ja auch, aber gemeinsam mit diesem leichten Erdbeer-Geschmack und dann eisgekühlt, ist es für mich einfach Erfrischung pur und auf jeden Fall die Arbeit wert.
Das sah Alex beim ersten Löffel Sorbet dann zum Glück genauso. Ich würde auf jeden Fall die ausgehöhlte Melone zum späteren Befüllen aufbewahren. So lässt sich das Sorbet nicht nur angemessen servieren, die Schale dient gleichzeitig auch zum Kühlen, denn sie wird mit eingefroren und hält das Sorbet so ein wenig länger kalt. Die Idee für das Sorbet habe ich hier gefunden und nach meinem Gusto angepasst. 🙂
Einkaufsliste:
Für etwa 6 Portionen Sorbet
½ mittelgroße Wassermelone (ca. 700g)
100g Erdbeeren
Saft einer Zitrone, nach Belieben auch Abrieb
220ml Wasser
100g Zucker
So wird’s gemacht:
Zwei Optionen:
Entweder: Melone und Erdbeeren in kleine Stücke schneiden und am Tag vorher einfrieren, am nächsten Tag in eine Schüssel geben.
Oder: Melone und Erdbeeren in kleine Stücke schneiden und in eine Schale, dann dauert die Zubereitung am Tag selbst etwas länger. In beiden Fällen die Melone nur aushöhlen, nicht wegwerfen. Melone aushöhlen bis zum weißen Rand und dann in den Tiefkühlschrank stellen.
Zunächst Zucker und Wasser zum Kochen bringen und köcheln lassen bis der Zucker sich vollständig aufgelöst hat, Zitronensaft hinzugeben und noch kurz köcheln lassen. Masse über das Obst (gefroren oder nicht) geben. Nun die Masse pürieren bis alle Früchte zerkleinert sind. Masse abkühlen lassen (entfällt bei gefrorenem Obst). Diese Masse in die Melone füllen und in den TK stellen, alle 30 Minuten mit einer Gabel immer wieder zerstoßen und gut umrühren bis die Masse stark eingedickt (gefroren) ist.
Wer eine Eismaschine hat, kann die (abgekühlte) Masse für etwa 45-50 in die Maschine geben und dann in die Melone füllen.
Bis zum Servieren kalt stellen, wenn das Sorbet erst am nächsten Tag serviert wird, Melone etwa 10-20 Minuten vor dem Servieren aus dem Eisfach holen und antauen lassen.
© Das Knusperstübchen
Jetzt aber schnell zu unseren Mai-Entdeckern. Das Sorbet in der einen Hand und in der anderen Hand vielleicht einen kanadischen Nanaimo Bar? So startete ich mit Euch in die Mai-Entdeckungsrunde. Diese kleinen Dinger sind jede Kalorie wert, sie sind nussig, schokoladig und cremig und kommen ganz ohne Backen aus. Das wäre doch was, oder? Klick
Bei MaLu’s Köstlichkeiten ging es dann zuckersüß weiter. Sie servierte und eine Prinsesstårta – Schwedische Prinzessinnentorte und ich bin noch immer hin und weg, wie schön die Maren gelungen ist. Für Marzipan und Schweden bin ich ja eh immer zu haben aber diese Torte und dazu Maren’s Erzählungen lassen mich wieder von dem Sommer in Schweden träumen. Klick
Auch bei Olles Himmelsglitzerdings erwartete uns eine süße Leckerei. Ich muss sagen, ich liebe österreichische Mehlspeisen ja sehr, umso verliebter bin ich in die Topfenknödel mit Erdbeeren, die uns die liebe Anita serviert. Wenn sich dann noch Zimtbrösel dazu gesellen, können wir doch nur auch Entdeckungs-Wolke 7 schweben, oder? Klick
Während wir uns nun bereits mit Sorbet, Torte und Knödel süß-satt geschlemmt haben, geht es mit Dipi.t.seren(ity) weiter in den Libanon. Hier warten nicht nur wundervolle Eindrücke des Landes auf uns. Nein, die liebe Nadine lädt uns gleich ein zu einem kulinarischen libanesischen Fest. Es wartet nicht nur eine Leckerei auf Euch, sondern gleich mehrere landestypische Gerichte. Seid Ihr dabei? Klick
Etwas exotisch geht es dann auch bei der lieben Sarah von Gaumenpoesie weiter. Sie nimmt uns mit nach Bali und zaubert uns einen Indonesischen Wasserspinat. Alleine die Bilder lassen mich schon von einem Winter unter Palmen träumen. Wer weiß, spätestens nach diesem köstlichen Beitrag sollte ich die Flüge buchen: Klick
Raus aus der Hängematte unter Palmen und weiter geht’s nach Norwegen. Hier verwöhnt uns die liebe Katrin von Geschmacks-Sinn mit leckerem Skolebrød. Dass ich Skandinavien liebe, wisst Ihr ja, mit den Leckereien aus dem hohen Norden sieht das ganz ähnlich aus, denen kann ich nicht widerstehen. Klick
Mit einer herzhaften Köstlichkeit zwischendurch versorgt uns jetzt erst einmal die liebe Claudia – Miss Gliss. Sie zeigt uns die Vielfalt Indiens und hat passend dazu unter anderem dieses leckere Tandoori Hähnchen mit im Gepäck. Na, wer möchte da nicht schon gleich morgens mit dem Kochen beginnen? 🙂 Klick
Habt Ihr noch ein bisschen Platz? Denn jetzt wird es schokoladig und Schokolade geht doch eigentlich immer, oder? Die liebe Daniela zeigt uns nämlich einen leckeren russischen Schokoladen Apfelkuchen. Sieht der nicht unglaublich saftig aus? Den könnt Ihr sicher gleich am Wochenende nachbacken und Euren Lieben servieren: Klick
Wenn Ihr nun auch denkt, dass Ihr keinen Platz mehr für Dessert habt, sage ich Euch dieses Dessert von Fräulein Zebra passt immer. Glaubt mir, ich spreche aus Erfahrung. Die liebe Kristin serviert uns nämlich schottisches Cranachan, das durch die Himbeeren so wunderbar erfrischend ist, das Ihr gar nicht merkt, wie Ihr Löffel für Löffel vernascht. Klick
Wow, was für ein Monat. Auch der Mai war vollgepackt mit köstlichen Leckereien und mein (virtueller) Koffer platzt aus allen Nähten. Allerdings bin ich mir sicher, auch im Juni wird es wieder ganz wunderbare Köstlichkeiten geben. Wenn Ihr schon jetzt einen Blick auf unsere kommenden Entdecker werfen wollt, klickt Euch rüber zu unserer Reisereoute: Klick
Ich nasche heute sicher noch ein Schüsselchen Sorbet und freue mich auf den Sommer, macht Ihr mit?
Alles Liebe
Sarah
detailmagic says
Wirklich tolles sommerliches Rezept 🙂 Habe dieses Jahr noch gar keine Melone gegessen, wird also Zeit! Und Sorbet schmeckt im Sommer ja auch immer gut! Danke für das Rezept 🙂
Liebste Grüße, Lisa
ullatrulla says
Den Post habe ich schon am Handy gelesen, aber ich muss unbedingt noch einen Kommentar hinterlassen hier. Seit ich deine grandiosen Bilder gesehen habe, habe ich sooolche Gelüste auf dein Sorbet! Ich hane tatsächlich mitten in der nacht darüber nachgedacht, an die Tanke zu fahren und die Zutaten zu kaufen (die es da vermutlich gar nicht gegeben hätte…). Aber auch in der ersten Schwangerschaft war ich verrückt nach Sorbet (allerdings mit Ananas und Minze), diese Version mit Melone und Erdbeere könnte mein neuer Favorit werden :-).
Liebe Grüße,
Daniela
Kathi says
Das sieht richtig köstlich aus das Eis! Und die Schale als Schüssel zu benutzen ist auch genial! Für warme Sommertage ist dies bestimmt die perfekte Abkühlung 🙂 Muss ich probieren dieses Rezept. Danke dafür 🙂
Luba says
Heute auf Instagram entdeckt und gleich mal vorbeigeschaut. Ein tolles Rezept! Wird nächstes Wochenende gleich nachgekocht. Wie oft hast du das Sorbet insgesamt umgerührt als es dann im Gefrierfach lag? Und ich verstehe dich total, auch bei mir hört die Freundschaft auf wenn es darum geht Wassermelone zu teilen. So so lecker 😀 LG Luba
Anita says
Hmmmm, das Sorbet sieht supererfrischend aus. Und so eine schöne Idee, es direkt in der Schale einzufrieren. Toll.
Herzlichen Dank für die Zusammenfassung, so leckere Entdeckerrezepte. Da stöbere ich gern noch etwas weiter…
Viele liebe Grüße
Anita
Ela says
Mhhm, das sieht klasse aus! Und schön cremig.. toll, dass du kein Eiweiß reintust. Das ist leider in vielen Sorbets enthalten um sie cremiger zu machen.. 🙁
Liebe Grüße,
Ela
Sarah says
Liebe Ela,
ja, ich finde, das muss hier gar nicht sein. Das Fruchtfleisch der Melone und Erdbeere sorgt schon dafür, dass es nicht zu kristallig wird. Ach und so ein Wassereis darf ruhig auch ein bisschen knistern. 😉
Liebste Grüße
Sarah