Hallo Ihr Lieben,
derzeit ist die Natur ja wirklich wundervoll. Ich könnte die ganze Zeit durch die Gegend marschieren und mir überall die rosa und weißen Baumkronen anschauen. Einfach herrlich. Hinzu kommt dann, dass hier in der Gegend nun endlich der erste Spargel gestochen wurde. Was freue ich mich auf die Zeit. Schon seit Wochen halte ich immer mal wieder Ausschau aber jetzt wird es nicht mehr lange dauern. Ganz anders sieht es bei uns mit dem Rhabarber aus, den hat meine liebste Omi schon ein Weilchen.
… und heute hat sie mir auch ihren Trick verraten. 😉 Sie hatte ein paar ältere Rhabarberpflänzchen, die im nächsten Jahr keine Verwendung mehr finden sollten. Diese hat sie in ein kleinen Rhabarber-Gewächshaus verwandelt und weil es die letzten Wochen doch immer mal wieder sehr mild war, konnte sie den ersten Rhabarber schon vor einer Weile ernten. Man muss wissen, eigentlich hält sie sich ja an alle Gärtnerweisheiten und schaut auch was das Gießen und Düngen anbelangt auf ihren Mondkalender.
Bei dem Rhabarber ist das ganz genauso, nur ab und zu gibt es die Ausnahme. Nämlich dann wenn die Rhabarberpflanzen schon ein paar Jährchen auf dem Buckel haben. Am Wochenende hat sie nun Pastinaken, Mohrrüben und andere Köstlichkeiten ausgesät und ich freue mich schon riesig auf die Ernte in diesem Sommer bzw. Herbst, ganz genauso wie ich mich auf Omi’s Erdbeeren freue. Die sind einfach die besten. Auch wenn ich die von unsere Erdbeerbauern auch sehr schätze, bei der Oma kommt noch die Extraportion Liebe hinzu. Die schmeckt man.
Das gilt auch für diese Roasted Rhubarb Tarte. Mit einer großen Portion Familienliebe gab es diese zu Ostern und meine Family hat fleißig mitgeholfen. Der Rhabarber von Oma, das Verkosten haben meine Brüder übernommen und mein Pa hat mich bei den Bildern beraten *hust* bzw. eigentlich das Fotozepter an sich gerissen. Da kann er einfach nicht aus seiner Haut, ich wurde zum „Handlanger“ degradiert.
… und Alex und Mutti? Die durften sich zurücklehnen und dem Treiben zu schauen. Mein „großer“ Bruder war ganz begeistert von dem gleichmäßigen Knusperboden. Der ist ganz einfach gemacht. Alles was Ihr benötigt, sind zwei Streifen Frischhaltefolie und ei Nudelholz. Zwischen den Streifen lässt sich der Teig ganz toll gleichmäßig ausrollen und kann dann mindestens genauso leicht in die Tarteform gelegt werden. Blind gebacken ist er dann bereit um mit fluffiger Quarkfüllung befüllt zu werden. Bei dem Sonnenwetter da draußen muss der Ofen also nur ganz kurz arbeiten und den Rest erledigt der Kühlschrank.
Here is the recipe. 😉
You need: Crust: 200g Flour 40g confectioner’s sugar 120g Butter 1tbsp Yogurt 1 smal egg 1tbsp icecold waterFilling & rhubarb 100g sugar 100g white chocolate Some vanilla 4g powdered gelatine 250g double cream or yogurt 250g Quark or greek yogurt 4-5 poles of rhubarb 100g sugar Vanilly as you like Pinch of cinnamon Juice of one lime 1tbsp butter 1tsp cornflour
Let’s get started
For the rhubarb wash all of the rods and cut them in smaller pieces. Add vanilla, sugar and lime juice to the rhubarb and put the mixture into an oven proofed dish. Leave the mixture covered overnight. On the next day add the cornflour and mix well. Roast in the oven, 200°C, for about 10-15 minutes. Leave to cool.
For the crust put butter, sugar and flour into a bowl and mix well. Mix the egg with the yogurt and add to the dough. If necessary add some water to the dough. Cover with foil and leave in the fridge for about an hour. Roll out the dough and put it into a tarte dish. Bake blind at 180°C for 15 minutes.
For the filling Put half of the cream into a pot, add the sugar and bring to boil. Prepare the gelatine and add it to the cream mixture – stir constantly. Melt the chocolate and stir into the mixture. Leave to cool a little. Now beat the remaining cream and add the quark or greek yogurt. While still stirring add the white chocolate mixture. Put the filling into the cooled tarte crust and leave in the fridge until serving. Serve with roasted rhubarb pieces and juice.
Now, I hope you enjoy the tarte as much as we did.
Was sagt Ihr zu den Bildern? So langsam glaube ich, ich sollte das Bloggen an die Familie abgeben. Der Bruder kocht und backt, der Papa macht die Fotos und der Liebste schreibt… ich bin dann mal mit einem Stückchen in der Sonne. 😉
Habt Ihr auch ein paar Gärtnertipps? Immer her damit. Auf welches Obst oder Gemüse freut Ihr Euch denn am meisten? Hier in der Familie ist es wohl wirklich die Erdbeere. Bis es aber so weit ist, wird Rhabarber und auch der erste Spargel genascht.
… und diesen kleinen Frühlingstraum schicke ich rüber zu der lieben Natascha. Das Küchengeflüster freut sich nämlich auch riesig über den Frühling und veranstaltet eine kleine Frühjahrssause.
Macht es Euch schön.
Alles Liebe
Sarah
Kea says
Wow! Was für wundervolle Fotos, da läuft einem das Wasser im Mund zusammen! Ich danke dir, dass du mit diesem Artikel bei meiner April-Link-Party dabei warst! Vielleicht hast du im Mai wieder Lust, mitzumachen und einen Beitrag aus dem letzten Jahr zu zeigen? Die Partys werden in Zukunft immer ab 15. zur Monatsmitte stattfinden 🙂 Liebe Grüße! Kea
Sarah says
Vielen Dank, liebe Kea, ich bin ganz bestimmt wieder dabei. 🙂
Liebste Grüße
Sarah
wildeschoenheiten says
Mal wieder ein schönes Rezept. Allerdings würde ich den Rhabarber nicht auf den Kuchen geben, sondern ein Rhabarberkompott dazu reichen 🙂
Sarah says
Magst Du Rhabarber nicht so gerne? Meine Brüder sind eigentlich auch nicht die größten Rhabarber-Fans aber hier ging es. 😉
Heidrun says
Doch ich mag Rhabarder sehr gerne. Aber so auf dem Kuchen schneidet sich das ganze meist nicht so gut und mit Kompott dazu kann jeder so viel dazu essen wie er mag und die Soße läuft nicht vom Kuchen:-) Hübsch sieht es ja aus, aber ich denke immer auch praktisch 😉
Nadine says
Ich mag ja eigentlich keinen Rhabarber…. aber was ihr da alle so macht sieht unglaublich lecker aus!! Vielleicht werde ich ja doch noch bekehrt 😉
Hab ein schönes Wochenende,
Nadine
Sarah says
Wirklich nicht, liebe Nadine? Ich mochte den als Kind auch nie, aber eher wegen der Konsistenz. Mittlerweile liebe ich Rhabarber, ganz besonders in Verbindung mit Erdbeeren… aber die lassen ja noch etwas auf sich warten. 😀
Liebe Grüße
Sarah
Dagmar says
Mein Gott, was für eine Torte! Mit allem drin, was ich mag und eigentlich nicht soll. Aber dafür mach ich bestimmt eine Ausnahme! Möge der Kuchengott dir noch viele solcher Eingebungen bescheren!
Liebe Grüße
Dagmar
Sarah says
Haha, liebe Dagmar, am Wochenende darf man doch auch einmal eine Kuchenausnahme machen, oder? Ich danke Dir für Deinen herzlichen Besuch. 🙂
Liebe Grüße
Sarah
Katharina says
Mmmmh, Huuuner auf Quark-Rharbarber Torte 🙂 Das sieht wirklich wieder hübsch aus, und die (Familien-)Geschichte dazu war sehr schön zu lesen. Jetzt fehlt mir nur noch die Tarte-Form, das Rezept ist schon vorgemerkt! Liebe Grüße, Katharina
Sarah says
Vielen Dank, liebe Katharina. Ich habe erst vor kurzem beim Lesen älterer Beiträge zu meinem Mann gesagt, dass es so schön ist, dass ich diese kleinen Familienerlebnisse mit aufschreibe, denn so hat man auch nach einem Jahr noch was zu schmunzeln. 🙂
Die Tarte ist so lecker, wenn Du Dir doch keine holen solltest, mach sie einfach in einer Springform. 😉
Liebste Grüße
Sarah
Nunu says
Was für appetitliche Bilder!
Es ist lustig, dass deine Familie sich so reinhängt & das Ergebnis kann sich ja allemal sehen lassen.
Liebe Grüße
Nunu
Sarah says
Liebe Nunu,
meine Familie ist mittlerweile voll im Blogfieber. Meine Ma hält Ausschau nach Geschirr und Tüchern, mein Pa besorgt die Fotoprogramme nicht mehr nur für sich und meine Brüder schicken mir andauernd Bilder von Dingen, die ich mal ausprobieren soll. Man, man, man diese Familie. 😀 Nur der Mann, der ist auch mal ganz froh wenn ich „offline“ bin, da ich ja auch beruflich „immer“ online bin. 😉
So ist es eben. 😉
Liebste Grüße
Sarah
Jenny says
Ganz tolles Rezept und die Bilder sind absolut spitze geworden!!
Ich freue mich ebenfalls am meisten auf Erdbeeren, ich liebe sie einfach…und Spargel ist auch nicht zu verachten, aber leier ist das mein Mann nicht 🙁
Liebe Grüße
Jenny
Sarah says
Ohja, liebe Jenny, die Erdbeerzeit wird wieder grandios. 🙂 Mein Liebster mag Spargel zum Glück sehr gerne. Nur wenn mein Brüderchen zu besuch kommt, ist Spargel eher „out“. 🙂
Liebe Grüße
Sarah
Carolin says
Woah, der sieht so lecker aus! Ich hab auch so Lust auf Rhabarber, aber gerade keine Zeit 🙁 Dafür kann ich schonml schön Rezepte sammeln und dann mal schauen 😉
Liebe Grüße!
Sarah says
Liebe Carolin,
wie schade, dass Du derzeit keine Zeit zum Backen hast, diese Tarte würde Dir sicher super schmecken. 🙂
Liebe Grüße
Sarah
Carolin says
Ich nehm alles zurück!
Ich hab letztes Wochenende dann doch gebacken und mich zumindest vom Rhabarber verführen lassen 😀
Liv von Liv For Sweets says
Lecker sieht das aus! Meine Oma hat auch ganz viel Rhabarber 🙂 da werde ich auch etwas abstauben 😉
Liebe Grüße, Liv
Sarah says
Na das klingt doch super. 🙂 Solch familieneigene Ernteleckereien sind schon toll, oder?
Liebe Grüße
Sarah
Natascha Schuler says
Wohoo, vielen lieben Dank für deinen tollen Beitrag <3
Tarte ist was gaaanz leckeres, aber deine Tarte mit Quark und Rhabarber sieht nicht nur lecker aus, sondern vermittelt mir den Drang, ganz schnell in die Küche zu stampfen um sie selbst gleich zu backen 😉 Traumhaft!!
Viele sonnige Grüße
Natascha
Sarah says
Hihi, ich freue mich, dass sie Dir gefällt, liebe Natascha. So soll es sein. Alles Gute noch einmal zum Blog-Geburtstag.
Liebe Grüße
Sarah
Franzi says
Liebe Sarah,
Das sieht ja lecker aus! Gut, dass ich mir letzte Woche eine Tarteform zugelegt habe! Jetzt muss ich nur noch auf den Rhabarber warten(bisher habe ich leider noch keinen entdeckt).
Liebe Grüße, Franzi
Sarah says
Hihi, na dann kann es ja losgehen. Ich hoffe, Du konntest mittlerweile Rhabarber finden?
Liebe Grüße
Sarah
MaLu's Köstlichkeiten says
Oh, Sarah! Die Tarte ist ja wirklich perfekt geworden und geschmacklich bestimmt ein Traum! Auch die Präsentation ist einfach himmlisch! Ich bin begeistert!!!
Drück dich!
Maren
Sarah says
Vielen Dank, liebe Maren. Ab und an zahlt sich so eine Familien-Zusammenarbeit sehr positiv aus, nicht wahr? 🙂
Liebste Grüße
Sarah
Kevin Buch says
Also so ein paar mal kann man Blogger-Sachen schon auch der Familie überlassen.
Meine daheim sehen das wieder etwas anders. Ist ja bloß „Irgendein Schwachsinn“ den ich da mache 🙁
P.S: Wunderbare Tarte hast du da heute im „Angebot“ 😛
Liebst Grüße, Kevin
Sarah says
Ach wie schade, lieber Kevin. Aber glaub mir, auch hier war es nicht immer so. Am Anfang war mein Pa ja total abgeneigt. Blogger? Das sind doch nur so Leute, die sich selbst darstellen wollen… Achso?! Mittlerweile mag er total was ich mache. Nichtzuletzt weil wir so jetzt auch immer öfter gemeinsam fotografieren, denn das hab ich wohl eigentlich von ihm. 🙂
Lass Dich nicht entmutigen!
Liebe Grüße
Sarah
Puenktchen says
MHHH. Ich komme sofort! diese Torte klingt sehr sehr lecker.
Liebe Grüße
Pünktchen
Sarah says
Vielen Dank, liebes Pünktchen. 🙂
Sabine says
liebe sarah,
rhabarber mag ich leider nicht, aber deine tarte sieht wirklich zum anbeißen aus, und das sicher nicht zuletzt durch die bilder deines vaters!
ich freue mich, dass ich (vor wenigen monaten erst) deinen blog gefunden hab und du deine rezepte immer liebevoll arrangierst.
ich hab letztes jahr eine himbeerpflanze geschenkt bekommen. sieht aber aus, als hätte sie den winter nicht überlebt. aber gartenhimbeeren sind die krönung jeglicher ernterei, finde ich…
viele grüße,
sabine
Sarah says
Liebe Sabine,
und wie ich mich erst freue! Fühl Dich herzlich willkommen! Mein Pa und ich sind mittlerweile ein ganz gutes Team was das Fotografieren anbelangt. Nächstes Wochenende werden wir das gleich mal draußen testen und synchron die Ostsee fotografieren. Mal schauen, was da so bei rumkommt. 😉
Dass Du Rhabarber nicht magst, ist in diesem Fall gar nicht schlimm, denn auf die Tarte kannst Du z. B. auch Himbeerkompott geben oder frische Erdbeeren, wie es Dir gefällt. 🙂
Himbeeren aus dem eigenen Garten sind super. Unsere Nachbarin hat uns letztes Jahr auch mit welchen versorgt, das war toll. 🙂
Vielleicht lebt Deine Himbeerpflanze ja doch noch?
Liebe Grüße
Sarah
Sandra says
Ich finde es toll wie begeistert Dich Deine Familie beim bloggen unterstützt!
Die Bilder von Deinem Pa gefallen mir sehr gut! Das kann er ruhig öfters machen. So kannst Du auch Deinen Kuchen in Ruhe genießen! 😉
Ich freue mich sehr auf meine ersten Nektarinen aus dem eigenen Garten. Das Bäumchen haben wir letztes Jahr geschenkt bekommen und gepflanzt und dieses Jahr blüht es schon wie wild. Ich hoffe, dass es mich dieses Jahr auch schon mit Früchten verwöhnt.
LG Sandra
Sandra says
Jetzt habe ich vor lauter lauter vergessen Dir zu sagen, dass Deine Rhabarbar-Tarte sooooo gut aussieht! Da hätte ich auch gerne ein Stückchen von abbekommen. 😉
Sarah says
Ich danke Dir. <3
Sarah says
Hihi, das stimmt, wenn ich mal Urlaub brauche, macht der Papa einfach weiter… ob er nur auch so viel schreiben würde, ist die andere Frage. Er ist da eher der pragmatische Typ. ;D
Nektarinen aus dem eigenen Garten, Sandra, das klingt herrlich! Lass mich unbedingt wissen wie die geworden sind. Dann hab ich bald auch eins. 🙂
Liebste Sonntagsgrüße
Sarah
Trudi says
Wir freuen uns auch jedes Jahr auf den ersten Spargel…. aus dem eigenen Garten erwarten wir schon sehnsüchtig die frische Minze (kommt jetzt langsam), Mangold und dann natürlich Johannisbeeren und Kirschen, frisch vom Strauch/Baum…. einfach köstlich!
Mein Rhabarber ist noch nicht so weit, aber die Torte steht auf jeden Fall auf meinem Zettel.
Liebe Grüße
Trudi
Sarah says
Liebe Trudi,
ach wie schade, dass der Rhabarber noch nicht so weit ist aber lange kann es nicht mehr dauern. 🙂 Hier sind bald die ersten Erdbeeren gut. Ach wie ich diese Zeit liiiiebe. 🙂 Achja und den ersten Spargel haben wir mittlerweile auch schon vernascht. Sooo lecker. 🙂
Liebste Grüße
Sarah