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Hallo Ihr Lieben,
die Erdbeeren sind reif, die ersten Johannisbeeren werden rot und auch die Himbeeren zeigen schon ihre kleinen Knuppel: Ich liebe diese Zeit des Jahres und damit ich noch ein bisschen länger etwas davon habe, koche ich mir den Sommer ein. Wie? Mit herrlicher Sommermarmelade in drei Sorten: Marmelade mit Erdbeeren und Maracuja, Blaubeeren, Kirschen und Vanille oder Himbeeren und Zitrone. Das sind für mich die drei Sorten, die ich am liebsten auf dem frischen Brot nasche. Marmelade kochen ist gar nicht schwer und noch einfacher wird es mit den Helfern von Tchibo*. Hier gibt es derzeit nämlich eine kleine feine Themenwelt zu „Erntefrisch einkochen“ und da findet Ihr alles, was Euch das Einkochen leichter macht.
Neben einem großen Emaille-Topf perfekt zum Marmelade-kochen auch süße Schürzen, Geschirrtücher und die passende Passiermühle. Es soll ja Personen geben (+hust* Alex), die keine Kerne in der Marmelade mögen. Na wie gut für mich, so kann ich die Himbeer-Zitronen-Marmelade mal ganz alleine essen. 😉 Wer doch lieber teilen möchte, kann dieses Sieb gewiss gut gebrauchen, wenn Ihr auch lieber auf die Kerne verzichtet. Auch passende kleine Schraubgläser gibt’s bei Tchibo und kleine Trichter zum sauberen Einfüllen auch. Ihr seht, die große Marmeladenproduktion kann direkt starten.
Marmelade kochen an sich ist gar nicht schwer. Ich verwende ungern Gelierzucker und bestimme gerne selbst, wie viel Zucker ich hinzugeben möchte. Daher ist Geliermittel in Form von natürlichem Pektin meine Wahl. Pektin findet Ihr eigentlich in allen Früchten, immer in unterschiedlicher Stärke. Einen hohen Pektingehalt haben zum Beispiel Äpfel aber auch Zitronen und Blaubeeren. Hier müssen wir also nicht ganz so viel Pektin hinzugeben. Mittlerweile findet Ihr Pektin auch in einem gut sortierten Supermarkt. Das Pektin sorgt für das Gelieren der Marmelade, so könnt Ihr beim Zucker ein wenig variieren und selbst entscheiden, wie süß Ihr die Marmelade mögt.
Wenn Ihr das Pektin habt, brauchen wir eigentlich kaum noch Zutaten. Natürlich ist das Obst essentiell. Hier mag ich die besonders reifen Früchte am liebsten. Deshalb koche ich Erdbeermarmelade auch am liebsten aus Früchten vom Vortag. Auch Blaubeeren oder Kirschen müssen nicht direkt von draußen in den Topf wandern, nascht vorher ruhig noch das eine oder andere Früchtchen. Der Rest kocht fast von alleine. Für mich ergeben Blaubeeren vermischt mit Kirschen und Vanille eine wunderbar dunkle und sehr aromatische Marmelade. Als ich sie das erste Mal einfach spontan gekocht habe, hätte ich nicht geglaubt, dass sie uns so gut schmecken würde. Da war ich mir bei der Kombination Erdbeer-Maracuja schon sicherer. Hier gebe ich einiges an Maracujasaft hinzu, deshalb muss ich auch mehr Pektin hinzugeben als bei den anderen beiden. Super erfrischend ist auch die Himbeer-Zitronen-Marmelade. Hier könnt Ihr auch Orangen anstelle dessen nehmen. Mit diesen drei Versionen habt Ihr auf jeden Fall für jeden Geschmack etwas dabei.
Für das Einkochen empfehle ich Euch Gläser mit Schraubverschluss. So müsste Ihr die Marmelade gar nicht lange einkochen, sondern sie wird einfach direkt heiß in Gläser gefüllt, verschlossen und fertig. Meine Tipps zum Marmelade-kochen:
- Verwendet sehr reife Früchte
- Kombiniert gerne nach Lust und Laune aber achtet immer darauf, dass der Pektingehalt unterschiedlich ist und manche Früchte mehr und manche weniger Pektin zusätzlich benötigen
- Nutzt Gläser mit Schraubverschluss und spült diese sowie die Deckel vorher mit gekochtem Wasser aus
- Arbeitet möglichst sauber
- Füllt die heiße Marmelade in die sauberen Gläser und verschließt sie direkt
- Einmal bitte die gefüllten, verschlossenen Gläser auf den Kopf stellen und komplett abkühlen lassen
- Verwendet kleine Gläser, dann könnt Ihr mehrere Marmeladen gleichzeitig auftischen
Jetzt im Sommer frühstücken wir ja liebend gerne auch draußen. Die Luft am Morgen ist so schön. Dazu die frisch gekochte Marmelade und den Duft von Sommer, das ist wie Urlaub. Dazu backe ich uns, wie Ihr ja wisst, am liebsten ein paar frische Brötchen. Die Marmelade schmeckt auf den Baguette-Brötchen natürlich auch besonders gut. Um sie allerdings auch für Euch einmal in einem süßen Hefeteig zu testen, habe ich uns dieses Mal süße Brioche-Marmelade-Schnecken gebacken. Dieser Duft! Ich sage Euch, es ist ein Traum. Dazu noch ein frischer Kaffee und wir sind im siebten Frühstückshimmel. Das Rattantablett und ein wenig goldene Deko von Tchibo sind da noch das i-Tüpfelchen. So schön und so passend zu unserem Garten, findet Ihr nicht auch?
Die Brioche-Schnecken sind herrlich fluffig und damit Ihr sie gemeinsam mit der Marmelade direkt nachmachen könnt, verrate ich Euch heute alle Rezepte. Also am besten legt Ihr direkt los.
Rezept als PDF speichern: Klick
- 700 g Erdbeeren
- 300 ml Maracujasaft
- Saft einer Zitrone
- 400 g Zucker
- 20 g Apfelpektin
- 400 g Blaubeeren
- 400 g Sauerkirschen
- 350 g Zucker
- 1 TL gemahlene Vanilleschote
- 15 g Apfelpektin
- 750 g Himbeeren
- 100 ml Zitronensaft und Abrieb von 3 Zitronen
- 400 g Zucker
- 1 Msp. gemahlene Vanille
- 20 g Apfelpektin
- 180 ml Milch
- 1 Pck. Trockenhefe oder 25 g frische Hefe
- 70 g Zucker
- 500 g Weizenmehl (Type 550)
- 130 g Butter
- 1 Msp. Salz
- 1 Ei
- 4 EL Marmelade
- 1 Eigelb + 2 EL Milch
- Erdbeeren waschen und halbieren, mit Maracujasaft und 380 g Zucker vermengen und 30 Minuten oder über Nacht ziehen lassen. Aufkochen und ca. fünf Minuten köcheln lassen. Pektin und 20 g Zucker vermengen. Marmelade nach Belieben pürieren, durch ein Sieb geben. Nochmals aufkochen, Pektingemisch einrühren und weitere zwei bis drei Minuten kochen lassen. Marmelade direkt in vorbereitete Gläser geben, gut verschließen und umgedreht auskühlen lassen.
- Kirschen entkernen, mit Blaubeeren, 330 g Zucker und Vanille vermengen und 30 Minuten oder über Nacht ziehen lassen. Aufkochen und ca. fünf Minuten köcheln lassen. Pektin und 20 g Zucker vermengen. Marmelade nach Belieben pürieren, durch ein Sieb geben. Nochmals aufkochen, Pektingemisch einrühren und weitere zwei bis drei Minuten kochen lassen. Marmelade direkt in vorbereitete Gläser geben, gut verschließen und umgedreht auskühlen lassen.
- Zitronen reiben und pressen. Himbeeren, Zitronensaft – und abrieb sowie 380 g Zucker vermengen und 30 Minuten oder über Nacht ziehen lassen. Aufkochen und ca. fünf Minuten köcheln lassen. Pektin und 20 g Zucker vermengen. Marmelade nach Belieben pürieren, durch ein Sieb geben. Nochmals aufkochen, Pektingemisch einrühren und weitere zwei bis drei Minuten kochen lassen. Marmelade direkt in vorbereitete Gläser geben, gut verschließen und umgedreht auskühlen lassen.
- Warme Milch, Hefe und Zucker in eine Schüssel geben und kurz ziehen lassen. Mehl, Ei, 80 g Butter und Salz hinzugeben und zu einem homogenen Teig verkneten. Teig abgedeckt 120 Minuten ruhen lassen. Backofen auf 180 °C Umluft vorheizen. Teig zu einem Rechteck ausrollen, mit der restlichen Butter bestreichen. Die Marmelade darauf verteilen, nach Belieben mehr Früchte hinzugeben. Teig der Länge nach einrollen. In Schnecken schneiden, auf ein Blech legen. Eigelb und Milch verquirlen und die Schnecken bepinseln. Schnecken 15-20 Minuten goldbraun backen.
Ich kann Euch alle Marmeladen nur empfehlen und freue mich schon jetzt auf unser Wochenendfrühstück. Dann kann ich mich zwar wieder nicht zwischen den Dreien entscheiden aber zum Glück ist ja genug da. Nutzt die Chance und deckt Euch bei Tchibo mit den passenden Sachen ein. Ich denke, in den nächsten Monnaten wird es da noch die eine oder anderen Möglichkeit zum Einkochen ergeben.
Alles Liebe
Sarah
*Werbung: Dieser Beitrag ist im Rahmen meiner jährlichen Zusammenarbeit mit Tchibo entstanden. Vielen Dank für eine wieder einmal tolle und offene Kooperation.
Katja says
Hallo liebe Sarah!
Ich hab soeben Deine Erdbeer-Maracuja Marmelade nach gekocht, sehr sehr lecker!! Eine Frage habe ich noch, kann ich die angegebene Zucker Menge in allen drei Rezepten noch reduzieren? Oder ist die Menge wichtig zum gelieren später?
Danke schön schon mal und tolle Pfingsten
Katja 🌺
Hobbykoch Michael says
der Beitrag ist superschön geworden und die Marmeladen sind sicher sehr lecker. Wir kochen unser Obst aus dem Garten auch immer ein. Danke für den Tipp mit den Gläsern