Hallo Ihr Lieben,
auch wenn es derzeit noch so schön sonnig ist, man merkt ganz klar: Der Herbst ist da. Morgens ist es schon richtig frisch und die Luft ist so herrlich klar. Unsere Äpfel am Baum werden auch immer weniger, also nutzen wir die letzten lieber nochmal für einen leckeren Sonntagskuchen? Da macht sich dieser Bratapfel-Butterkuchen perfekt.
Ich weiß noch ganz genau, wie mein Papa für uns Kinder immer früher vom Bäcker Butterkuchen mitbrachte und mein Bruder und ich zuerst die Zuckerkruste vom Kuchen naschten. So ein Butterkuchen ist schon was Feines aber nun stellt ihn Euch in der Herbstversion mit Extra-Zimt, etwas Gewürznelke, Muskat und Kardamon sowie weiche Apfelstücke vor. Dazu noch ein leckerer Chai Latte und dann darf es draußen ruhig auch kühler werden. 🙂
Diesen Butterkuchen backt Ihr aufgrund des Hefeteigs natürlich am besten direkt am gleichen Tag. Er bleibt allerdings auch noch gut einen Tag lang frisch. Dafür sorgen die Äpfel, die den Butterkuchen so richtig schön frisch machen. Für den Hefeteig nehme ich am liebsten meinen süßen Hefeteig mit Butter, Milch und Ei. Der geht so herrlich gut auf und macht richtig Freude wenn er dann nach einer Stunde schon so in die Höhe geschossen ist.
Sobald der Hefeteig fertig ist – und Hefeteig an sich ist ja gar nicht aufwendig, nur das Warten wird manchmal zur Geduldsprobe – geht alles ganz schnell. Zimt-Pudding anrühren, Äpfel schneiden und schon kann der Butterluchen belegt werden. Hierfür wird der Teig wie bei einem riesigen Focaccia ausgebreitet und dann werden mit den Fingern kleine Mulden in den Teig gedrückt. In die Mulden kommen weiche Butterflocken sowie die Creme. Oh my, dieser Duft. 🙂
Zum Schluss müsst Ihr dann nur noch die Apfelstückchen auf dem Kuchen verteilen, Mandelblätter darüber streuen und den Zucker mit ordentlich Bratapfelgewürzen nicht vergessen! Sobald Ihr den Kuchen in den Ofen geschoben habt, verteilt sich der leckere Bratapfel-Duft im ganzen Raum und macht so eine riesige Vorfreude auf den Kuchen. Lecker? Oberlecker!
Wir trinken am liebsten einen Chai dazu aber natürlich macht sich auch der Lieblingstee oder eine Tasse Kaffee sehr gut dazu. Oder vielleicht sogar eine heiße Schoki mit Zimt? Ach zu diesem Kuchen passt einfach alles! Und wenn ich ehrlich bin: Keine große Torte macht so glücklich wie solch herrlich bodenständige Blechkuchen. Die machen einfach alle glücklich und zufrieden und schmecken sooo gut. Also ran an den Knethaken und los geht’s. 🙂
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- 7 g Trockenhefe oder 25 g frische Hefe
- 200 ml Milch
- 70 g Zucker
- 500 g Mehl
- 90 g Butter
- 1 Msp. Salz
- 1 Ei
- 1 Msp. Zimt
- 200 ml Milch
- 2 Eigelb
- 40 g Speisestärke
- 70 g Zucker
- 100 ml Sahne
- ½ TL Zimt
- 80 g weiche Butter
- 100 g Mandelblätter
- 4 Äpfel
- 80 g Zucker
- 1 TL Zimt
- 1 Msp gemahlene Gewürznelke
- 1 Msp. Muskat
- 1 Msp. Kardamom
- Zunächst den Teig vorbereiten. Hefe, lauwarme Milch und Zucker in einer Schüssel mischen und kurz ziehen lassen. Die restlichen Zutaten hinzugeben und alles gut vermengen. Mit etwas Butter einreiben und abgedeckt 90 Minuten ruhen lassen.
- Derweil Milch, Eigelbe, Speisestärke und Zucker in einen Topf geben und gut verrühren. Masse erhitzen, dabei ständig rühren bis die Masse stark eindickt. Zum Schluss Sahne und Zimt einrühren und beiseite stellen.
- Äpfel schälen und in Stückchen schneiden.
- Backofen auf 180 °C Ober- und Unterhitze vorheizen.
- Teig auf dem Blech auslegen und bis zum Rand gleichmäßig andrücken. 15 Minuten ruhen lassen. Mit den Fingern den Teig eindrücken und in die entstandenen Mulden Butter in Flocken geben. Dazwischen den Zimtpudding teelöffelweise auf den Teig geben. Anschließend die Apfelstückchen verteilen.
- Restlichen Zimt und Gewürze mit dem Zucker mischen. Die Mandelblätter über den gesamten Kuchen streuen. Zum Schluss den Zimtzucker darüber streuen. Wer Rosinen mag, kann auch Rosinen nah Belieben hinzugeben.
- Kuchen 20-30 Minuten holdbraun backen. Am besten sofort servieren.
Jetzt freue ich mich auf all die kommenden Herbstgerichte und ganz besonders auf die Kürbiszeit. Da werden noch einige leckere Rezepte folgen. 🙂
Habt den schönsten Sonntag.
Alles Liebe
Sarah
Heike says
Hallo Sarah,
heute habe ich den Bratapfel-Butterkuchen gebacken. Was soll ich sagen… er ist zum reinknien lecker und wird es bestimmt öfter geben.
Vielen Dank für das Rezept. ❤️
LG Heike
Imke says
Ohhh ist der lecker! Der Teig ist so schön fluffig 🙂 Der Kuchen kam bei den Gästen super an. Das Rezept wird direkt unter den Favoriten abgespeichert. Danke dafür!
Christine says
Liebe Sarah, nun habe ich doch endlich dieses feine Rezept ausprobiert. Oh, das war einfach unendlich lecker und hat so so unbeschreiblich geduftet. Der Bratapfelkuchen war natürlich sehr rasch gemampft :). Herzlichen Dank für das wunderbare Rezept.
Herzliche Grüsse
Christine
Anni says
Ich habe dieses Rezept nun schon eine Weile zwischengespeichert… Und heute endlich, endlich gebacken. So einfach und so so gut! Großartiges Rezept, das wird wieder (und wieder) gemacht!
Mich würde interessieren, wie groß dein Blech war. Ich konnte am Ende vom Belag jeweils einiges nicht unterbringen, weil voll – aber ich hab auch einen recht kleinen Ofen.
Anne says
Gestern ausprobiert. Sensationell!!!
Heute im Backofen den Rest kurz aufgebacken – schmeckt wie frisch.
Danke fürs köstliche Rezept. Und warm ist er unschlagbar!
Herzlichgruss
Anne
Tanja says
Hallo!
Kann ich den Hefeteig auch über Nacht im Kühlschrank gehen lassen? Hast du damit Erfahrung? Dann könnte ich ihn schön frisch und warm morgens mit zur Arbeit für meine Kollegen nehmen.
Nick says
Hab ich noch nie gemacht aber ich glaube es geht
Conny says
Das geht wunderbar, mache ich auch sehr oft
Renate says
Da läuft mir das Wasser im Mund zusammen, wird als nächstes sofort ausprobiert. Die Rezepte sind einfach super!? LG Renate