Hallo Ihr Lieben,
heute teile ich mit Euch einen Kuchen, der schon gaaaanz lange auf seinen großen Auftritt wartet. Genauer gesagt: ein Jahr! Ich weiß noch genau, wie ich diese Blutorangen Tartelettes im letzten Jahr gebacken habe und ich mich gar nicht satt sehen konnte an all den Zitrusfrüchten, die ich da zusammengesammelt hatte.
Irgendwie sind sie dann in Vergessenheit geraten und ich habe sie Euch nie hier auf dem Blog gezeigt. Nun, das holen wir jetzt nach. Eigentlich wollte ich sie sogar noch einmal backen … aber irgendwie habe ich derzeit kein Glück mit der Blutorangen-Suche. Nirgendwo lassen sich diese hübschen Früchte auftreiben. Vielleicht habt Ihr ja mehr Glück?
Ein großer Curd-Fan bin ich ja eh. Angefangen bei obercremiger Lemon Curd könnte ich eigentlich jede Frucht zu Curd verarbeiten. Mit Zitrusfrüchten klappt das allerdings am allerbesten. Dieser saure Geschmack harmoniert einfach so gut und schmeckt in einer Curd-Creme einfach am besten. Im Sommer dann mag ich auch gerne Johannisbeer-Curd und ich glaube im Frühling werde ich mal Rhabarber-Curd probieren. Das ist bestimmt auch was Feines.
Nun aber zurück zu unserem heutigen Lieblingskuchen-Anwärter. Ich mag ja generell Kuchen, die nicht zu lange in der Vorbereitung brauchen. Das ist hier auf jeden Fall gewährleistet. Der Boden ist schnell zusammengerührt und auch die Curdmasse braucht nicht lange. Klar, der Boden muss blind gebacken werden (Tipps gibt’s hier) aber sobald das erledigt ist, ist auch die Tarte so gut wie fertig.
So ein Curd könnt Ihr übrigens nicht nur als Tarte-Füllung nehmen. Auch auf dem Brötchen oder als Dip für ein paar Cookies eignet sich Curd hervorragend.
Also ausprobieren und glücklich naschen. 😉
Rezept als PDF speichern: Klick
- 120 g Butter
- 200 g Mehl
- 60 g Puderzucker
- 1 TL Vanillezucker
- Prise Salz
- 200 ml Blutorangensaft
- 50 ml Zitronensaft
- 120 g Zucker
- 1 EL Vanillezucker
- 4 Eigelbe
- 1 TL Speisestärke
- 90 g Butter
- 4 Eiweiß
- 250 g feiner Zucker
- Prise Salz
- Blutorangensaft mit dem Zitronensaft mischen. 50 ml mit den Eigelben, Zuckersorten und Speisestärke mischen. Den Rest des Saftes aufkochen.
- Eigelbmasse langsam und unter rühren in den Saft gießen und langsam erneut erhitzen, dabei ständig rühren. Masse so lange köcheln lassen bis die Masse stark eindickt. Zum Schluss die Butter einrühren.
- Ofen auf 180 °C vorheizen. Zutaten für den Boden zu einem gut knetbaren Teig vermengen. Teig ausrollen, in die gefettete/n Form/en drücken.
- Auf den Boden / die Böden jeweils Backpapier legen, auf das Backpapier die Backlinsen und den Boden ca. 8-10 Minuten blind backen. Backpapier inkl. Backlinsen entfernen und nochmals 5 Minuten backen.
- Curd auf die Böden /den Boden geben, Derweil das Eiweiß in eine Schüsseln geben, langsam aufschlagen, Zucker und Salz mischen und einrieseln lassen. Masse sehr steif schlagen. Eiweißmasse in einen Spritzbeutel mit Sterntülle geben.
- Auf die Tarte tupfenweise geben. Ofen auf 110 °C herunterstellen und die Tarte/lettes nochmals 15 Minuten backen. Zum Schluss nach Belieben mit einem Brenner die Baiserspitzen karamellisieren.
Wir bereiten jetzt weiter unseren langersehnten Urlaub vor. Im März ist es endlich soweit und wir fahren mal wieder auf Entdeckungstour. Dieses Mal geht’s auf nach Schottland. Wohooooo! Oh März, wie ich mich auf Dich freue. 🙂 Bis dahin heißt es nochmal durchziehen aber jetzt erstmal: Wochenende! 🙂
Alles Liebe
Sarah
Ela says
Wow, die kleinen Tartes sehen bezaubernd aus.. Du hast wirklich so ein Händchen für schönes Gebäck! Ich würde das nie so hinbekommen 😉
Übrigens: hast du einen Tipp, wie man den Tarterand hinbekommt, damit er nicht so „ausgefranst“ oder ungleichmässig aussieht?
Liebe Grüße,
Ela
Fräulein Cupcake says
Die Tartelettes sehen ja traumhaft aus 🙂 Liebe Grüße, Marlene
Birgit says
Hallo Sarah, kurze Frage: lässt Du die Tarte (ich möchte 26Form nehmen) nach dem Backen in der Form und schneidest erkaltet die Stücke raus. Mit dem Curd lässt sich doch die Form nicht mehr stürzen. Ich glaube, ich stehe gerade auf dem „Back-Schlauch.
Liebe Grüße, Birgit
Kathy Loves says
Die sehen so fantastisch aus! Unglaublich hübsch und bestimmt wahnsinnig lecker…
In unserem Rewe bekomme ich eigentlich immer Blutorangen.
Liebe Grüße und ein schönes Wochenende
Kathy
scrapkat says
Hmmm das klingt sehrlecker 🙂
Gruß scrapkat