Hallo Ihr Lieben,
wer kennt es nicht, das gut alte Rührei. Ja, das mochte ich schon als Kind gerne. Ich weiß noch, wie wir uns abends freuten, wenn es mal nicht die Stulle mit Käse oder Leberwurst gab, sondern mein Papa die Pfanne zückte und sagte: Wie viele Eier wollt Ihr?
Als wenn man das als Kind abschätzen kann. Haha Zwanzig? Dreißig? Ich weiß nicht, aber viiiiiel. So oder ähnlich lautete unsere Antwort ganz bestimmt. Mein Pa zeigte uns womöglich innerlich einen Vogel und bereitete eine angemessene Menge zu. Dazu ein paar frische Tomaten, etwas Gurke. Fertig war das Abendbrot deluxe.
Heute klingt Rührei nicht ganz so fancy und man nimmt lieber Wörter aus dem Französischen, Italienischen oder Spanischen. Na gut, ein bisschen anders ist so ein Omelette natürlich schon aber die Grundzutat bleibt das „Rührei“. Mein Pa würde mich sicher schief anschauen, wenn ich jetzt sagen würde: „Ich hätte bitte gerne ein Omelette oder eine Frittata“. Du willst waaaaas? 😉
Alex schaute mich aber mindestens genauso schief an, als ich ihm eröffnete, dass es abends Zucchini Frittata geben würde. Was? Na Frittata, Rührei quasi aus dem Ofen, mit Zucchini und Zwiebeln oder auch eine Quiche ohne Boden. 😉
Und diese Frittata ist so lecker, dass ich mich sehr gerne an unsere „Rührei-Kindertage“ zurückerinnere. Nur kommt jetzt auch noch ein wenig Sommergemüse mit ins Spiel. Wer dazu dennoch ein paar frische Tomaten naschen möchte: nur zu. Die passen perfekt. Genauso wie die frischen Gartenkräuter, etwas Creme Fraiche …
Rezept als PDF speichern: Klick
- Ofenform 24cm
- 400g Zucchini
- 3 rote Zwiebeln
- 1 Knoblauchzehe
- 6 Eier
- 1EL Butter oder Olivenöl
- 70g Parmesan
- 1EL gehackte Petersilie
- 1TL Oregano
- 1TL Salz
- 1TL schwarzen Pfeffer
- Ofen auf 200°C Umluft vorheizen.
- Zucchini in dünne Scheiben und Zwiebeln in dünne Ringe schneiden. Fett in einer ofenfesten Pfanne/Form erhitzen und die Hälfte der Zwiebeln darin anschwitzen. Zucchini-Scheiben hinzugeben und kurz glasieren. Eier aufschlagen und mit den Gewürzen und Kräutern verquirlen. Über die Zucchini-Scheiben gießen und kurz anbraten, nicht rühren. Hitze reduzieren und 5 Minuten garen lassen.
- Komplette Pfanne (ohne Plastikgriff) in den Ofen stellen und ca. 10-1515 Minuten goldbraun backen. Herausnehmen, kurz ruhen lassen und in Stücke schneiden. Mit etwas Petersilie und Salz bestreuen und servieren.
Na, geht das nicht super schnell? Ich könnte heute gleich das nächste „Rührei-Frittata-Omelette“ naschen, und Ihr? Besonders weil es ohne Carbs auskommt. Ihr könnte natürlich zusätzlich auch auf den Käse verzichten, ich mag aber den Extra-Geschmack, den er der Frittata verleiht. 🙂
Alles Liebe
Sarah
Birgit Fuhrmeister says
Was passiert mit der anderen Hälfte der Zwiebeln?
Angela says
Liebe Sarah,war eben am Rezepte stöbern und bin über die Frittata gestolpert…Musste über deine Story schmunzeln, dass es einfaches Essen jetzt fand Namen haben…Bei uns gab es allerdings Frittata,da mein Papa Italiener is 😉
Gerne auch die spanische Version Tortija.
Liebe Grüße
Pia says
Hui, das klingt ja lecker! Das probiere ich gleich am Donnerstag aus! Eine Frage hätte ich jedoch… In dem Rezept steht, dass nur die Hälfte der Zwiebeln angeschwitzt werden, was passiert denn mit der zweiten Hälfte?
Danke auf jeden Fall für dieses tolle Rezept! ?
Marita Fröhlich says
Hallo Pia,mir gefällt dein Rezept.Bin dabei, es zu kochen.Leider ist mir der Einsazz der 2.Hälfte Zwiebeln nicht bekannt.Kannst du mir schnell antworten? Ich freu mich auf deine Antwort und die Frittata
Christiane says
Und die Einkaufsliste ist schon fertig. Das gibt’s gleich am Wochenende. Mmmh!
Christine says
Liebe Sarah, das klingt gut! Und ist auch wirklich alltagstauglich. Mache ich bestimmt bald mal; heute wird allerdings wieder mal gebacken. Morgen ist (schon wieder) ein Kinderfest, diesmal Geburtstag. Projekt Unterwasser- Torte?- Kuchen? -Muffins? Wie immer sehr spontan*räusper*. Auf Deinem Blog finde ich bestimmt wieder Rezepte als Basis! LG und ein schönes Wochenende! Christine PS: Danke auch für die neuen herzhaften Rezepte.
Susi says
Ich versuche das mal in vegan mit Kichererbsenmehl und cashewkäse. wird sicher eine Art Falaffel xD aber hoffentlich lecker 🙂 danke für die Inspiration