Hallo Ihr Lieben,
Geburtstage bei mir sehen etwa so aus: Wochenlang überlege ich hin und her, welche(n) Kuchen es wohl geben wird. Ich wäge ab, ich frage meine Lieben nach besonderen Wünschen und letztendlich habe ich meine Ideen auf 4-5 beschränkt. Kurz davor wird dann entschieden.
Bei meiner Omi da sieht das ganz anders aus. Da wissen wir schon seit Jahren, welche Kuchen es geben wird. Wird es dadurch langweilig? Nein! Jeder freu sich auf genau diese Kuchenauswahl und wäre enttäuscht, wenn es anders käme.
Es gibt: einen Nusskuchen mit Kirschen und Stracciatella Sahne, Mandarinenkuchen (den wir als Kinder geliebt haben), ab und an eine Herrentorte (je nach Anlass) und auf jeden Fall einen Buttermilchkuchen vom Blech. Jeder hat so seinen Favoriten aber am Ende naschen wir doch alle von jedem ein bisschen. Meine Omi schneidet die Stückchen deshalb immer schon etwas kleiner weil sie „ihre Pappenheimer“ ja kennt…
Vor einiger Zeit schon hat meine Omi mir alle ihre Rezepte kopiert und mir noch ein paar Tipps mit auf den Weg gegeben. Diese sind ja mindestens genauso wertvoll wie die Rezepte an sich und ich habe mir alles fleißig notiert. Ich mag natürlich gerne experimentieren aber solche lang erprobten Rezepte mag ich mindestens genauso gerne.
Deshalb sollte es vor ein paar Tagen nun endlich einmal den Buttermilchkuchen geben. Alles schien recht einfach und vor allem seeeehr schnell zusammengerührt. Also legte ich los. Ganz ans Rezept konnte ich ich dann doch nicht halten und so wanderten noch ein paar Blaubeeren sowie Mandeln auf den Kuchen. Ein Bild des ungebackenen Kuchens habe ich Euch auf Insta gezeigt: Klick
Heraus kam ein wunderbar fluffiger, saftiger Buttermilchkuchen, der durch die Blaubeeren auch richtig schön fruchtig wurde. Besonders gerne mochte ich da ja schon immer das Topping. Eine Mischung aus Kokosraspeln, die im Ofen leicht rösten, Zucker und zum Schluss mit Sahne übergossen. OMG Kuchenglück kann so einfach sein. 🙂
Rezept als PDF: Klick
Blech: Meins ist 42x29cm aber das von meiner Oma ist immer größer, der wird dann nur etwas flacher… 🙂
Blech: Meins ist 42x29cm aber das von meiner Oma ist immer größer, der wird dann nur etwas flacher… 🙂
Einkaufsliste:
3 Eier
320g Zucker
1EL Vanillezucker
1EL Backpulver
520g Mehl
Prise Salz
500ml Buttermilch
Belag:
250g Blaubeeren
100g Kokosraspel
100g Mandelblätter
90g Zucker
300ml Sahne
1EL Butter
So wird’s gemacht:
Eier und Zucker aufschlagen bis die Masse schaumig und hell ist, Buttermilch unterrühren. Mehl, Salz und Backpulver mischen und in die Masse rühren. Kuchen auf ein gefettetes Backblech geben. Blaubeeren auf dem Kuchen verteilen.
Kokosraspel, Mandeln und Zucker mischen und auf dem Teig verteilen, leicht andrücken. Kuchen für etwa 20-30 Minuten bei 180°C Ober/Unterhitze goldbraun backen. Stäbchenprobe machen. Butter schmelzen, Sahne kurz mit der Butter verrühren und über den heißen Teig gießen. Auskühlen lassen.
© Das Knusperstübchen
Kennt Ihr den Buttermilchkuchen? Es gibt ja Klassiker, die es in jedem Haushalt früher wie heute gab bzw. gibt, oder? Meine Omi rechnet ja alles in Tassen, ich habe es abgemessen und gebe Euch die Menge in Gramm, das finde ich doch etwas genauer. 😉 Welches Rezept ich wohl als nächstes ausprobiere?
Habt ein wunderbares Wochenende.
Alles Liebe
Sarah
Elke says
Ich hatte keine Buttermilch eingekauft und deshalb Joghurt verwendet. Schmeckt auch gut! Und die Menge der Heidelbeere habe ich ebenfalls erhöht, damit der komplette Teig belegt ist. Dafür hab ich die Menge des Belags mit Kokos+Mandeln halbiert. Schmeckt allen gut 😉 danke fürs Rezept!
Wolfgang Kretzschmar says
Hallo! Ich bin der “ Neue“ in dieser Runde, habe nun das selbst Backen entdeckt.
Da ich mich kenne brauche ich wieder viele Versuche bis ich es anbieten kann.
Nur vorab in den AGB habe ich keine Kosten entnommen.
Frage “ Wie kann ich die Rezepte für mich persönlich speichern oder Drucken“
Für eine Antwort würde ich mich freuen.
Mit freundlichen Gruß
Wolfgang
Küchengott says
Ein wirklich tolles und auch leckeres Rezept. DANKE DAFÜR!
Anstelle der im Rezept vorgeschlagenen 250 g Blaubeeren habe ich sage und schreibe 800 g Blaubeeren genommen und muss ehrlich sagen mit weniger Früchten mag ich mir den Kuchen nicht vorstellen müssen. Erst so ist dann richtig fruchtig.
Theresa says
Nachdem ich lange nichts gebacken habe, gibt es deinen Kuchen nun es am Samstag zum Geburtstag meines Schwiegerpapas in spe. Ich hoffe, er freut sich! 🙂
Das mit Omas Kuchen kenne ich übrigens auch. Da gab es früher eigentlich immer die Mandarinen-Schmand-Torte (das Rezept hat nun mein Bruder für sich beschlagnahmt ^^), oder den Tränchen-Kuchen oder natürlich der geliebte Pflaumen- bzw. Zwetschgenkuchen im Herbst. Ich hoffe so, für letzteren finde ich noch das Rezept, denn meine Oma kann ich leider nun nicht mehr fragen… :'(
Katharina says
Liebe Sarah,
dieses Wochenende habe ich deinen wunderbaren Blaubeerkuchen für meine Geburtstagsfeier nachgebacken und dafür super viel Lob eingeheimst – der Kuchen ist super saftig, total fluffig und einfach unglaublich lecker. Was den Kokos angeht war ich erst skeptisch (da bin ich eigentlich nicht so Fan von…) aber in der Kombi hat es ganz wunderbar gepasst. Großes Kompliment an dich!
Liebe Grüße Katharina
detailmagic says
Lecker! Ich liebe Buttermilchkuchen vom Blech 🙂 Und wenn noch ein paar Früchte drin sind, sind sie wirklich noch köstlicher und saftiger! Das Rezept merke ich mir mal für den nächsten Sonntags-Kaffeeklatsch 😉
Liebste Grüße, Lisa
Leah says
Wird sofort gebacken, sobald ich wieder Zugang zu einer Küche habe und ich aus Korea weg bin!
Leah / http://www.sunmoonwars.com
Bille says
Liebe Sarah,,,
wie immer tolle Bilder,und der Kuchen sieht lecker aus,
Lieben Gruß Bille,
Simone von Aus der Lameng says
Der sieht wirklich total saftig und lecker aus, ist notiert für nächstes Wochenende 🙂
Liebe Grüße,
Simone
Karla says
Finde dein Blog wirklich klasse! Ich würde den Kuchen gerne backen, meinst du das funktioniert auch mit gefrorenen Blaubeeren oder sollte ich lieber frische nehmen? 🙂
Mia says
Liebste Sarah,
diesen herrlichen Kuchen wünsche ich mir für nachher zum Kaffeetrinken mit den Lieben. Zu doof, dass ich keine Blaubeeren da habe, ansonsten hätte ich nämlich alles im Haus 😉
Ganz liebe Sonntagsgrüße, Mia