Hallo Ihr Lieben,
„Kinder, wie die Zeit vergeht.“ Wenn ich meine Eltern oder Großeltern das sagen hörte, musste ich immer mit den Augen rollen. Die Zeit vergeht doch nicht schnell, irrsinnig lange kam mir ein Monat vor und besonders die Zeit bis zu den Ferien wollte kein Ende nehmen. Mittlerweile, allerdings, ertappe ich mich seeehr oft dabei über die Zeit zu sprechen. Gerade noch waren wir im Urlaub und schon ist der März wieder vorbei. Gerade noch war Ostern und schon denk ich an den Sommer.
… und an das Grillen. Dafür habe ich Euch heute noch eine kleine leckere Beilage mitgebracht, die sich nicht nur zum Grillen sondern auch zum Picknicken oder für das Lunch im Büro eignet. Wisst Ihr jedoch, woran ich noch erkenne, wie schnell die Zeit vergeht? An der kulinarischen Entdeckungsreise.
Soeben plante ich noch, wann wer, wie, wo, was entdecken würde und schon ist es Ende März und es liegen bereits unendlich viele tolle Gerichte aus aller Welt hinter uns. Also Bühne frei für unsere März-Entdecker. 🙂
In den März hineingeflogen sind wir mit der lieben Sandra von Sandra’s Tortenträumereien. Gemeinsam mit Sandra machten wir uns kulinarisch auf den Weg nach Neuseeland und naschten das hiesige Nationalgericht: Pavlova. Natürlich mit Kiwi, sind wir doch im Land der Kiwis. 😉 Wenn Ihr mehr Eindrücke von Neuseeland erhalten und natürlich das Rezept für die Pavlova gleich nachmachen möchtet, klickt Euch rüber zu Sandra: Klick
Nicht weniger exotisch ging es dann ein paar Tage später gleich weiter. Während wir im noch sehr kalten Deutschland saßen, nahm uns Liv von Liv For Sweets kulinarisch mit nach Meccchiko. Hier angekommen wollte sie uns nicht mit Churros und Co versorgen, sondern ein ganz neues, hier eine recht unbekannte Süßspeise vorstellen. So kam es, dass Liv Concha servierte, ein süßes Brot, das von der Form her einer Muschel ähnelt. Klingt das nicht interessant? Klick.
Wer nun denkt, wir reisen immer nur weeeeit in die Ferne, dem sei der Beitrag von Sweet Pie ans Herz gelegt. Nadine zeigt uns, dass wir gar nicht weit reisen müssen, um kulinarisch überrascht zu werden. Auch hier in Mitteleuropa, genauer gesagt, in den Niederlanden lässt es sich wunderbar schlemmen. Am besten nehmt Ihr Euch gleich ein Kaassoufflé und schaut Euch Nadine’s Beitrag an: Klick
Nach einer deftigen Speise darf es doch jetzt sicher wieder etwas Süßes sein, oder? Dann nimmt die liebe Jeanette uns jetzt mit nach Israel und als süßes Proviant hat sie Schokoladen-Babka im Gepäck. Schon lange schleiche ich um diese Leckerei herum, vereint es doch alles, was meinen Lieben schmeckt: ein schokoladiger Hefezopf, Herz, was willst Du mehr? Wer mehr über die kulinarische Vielfalt Israels erfahren sowie das Rezept für dieses süße Glück haben möchte, sollte ganz schnell den Weg zu Cuisine Violette finden: Klick.
Doch nicht nur in Israel weiß man seine Liebsten mit süßem Hefegebäck zu verwöhnen. Auch im hohen Norden, in Dänemark, ist so ein schokoladiges Gebäck immer willkommen. Ist es nicht schön zu sehen, wie sehr wir uns doch alle in gewissen Dingen ähneln? Auf einmal verschwimmen die Grenzen und nur der gemeinsame Genuss steht im Vordergrund. Die liebe Andrea zeigt uns, wie die Dänen ihr süßes Schoko-Gebäck am liebsten mögen. Ich verrate sicher nicht zu viel, wenn ich Euch schon jetzt erzähle, dass das eine Extraportion Kardamom nicht fehlen darf, oder? Klickt Euch für die kleinen Chokoladeboller doch gleich einmal rüber zu Zimtkeks und Apfeltarte: Klick
Während Ihr noch genüsslich in Euer samtweiches, dänischen Schokoladenbrötchen beißt, machen wir uns auf den Weg zu unserem nächsten Ziel. Der Weg ist gar nicht so weit, fahren würde ich aber wohl dennoch nicht. Also nehmen wir lieber das Flugzeug von Kopenhagen nach Paris. Kevin hat die Reiseleitung übernommen und zeigt Euch die schönste Seite Frankreichs: süßes Gebäck, genauer gesagt „Millefeuille de crème pâtissière au chocolat.“ Wenn die Franzosen eins richtig richtig gut können, dann ist es wohl die Kunst der Süßspeisen. Da geht es mir ganz genauso, wie Kevin, am liebsten würde ich mich einmal quer durch Frankreich schlemmen. Beginnen wir doch einfach mit dem Rezept von Law of Baking: Klick.
Wie? Seid Ihr etwa schon etwas müde? Dann lehnt Euch jetzt zurück, denn für unser nächstes Ziel setzen wir uns einfach ins Auto, Fahrerin ist die liebe Janke und wir halten bis zur Ankuft ein kleines Nickerchen und träumen schon einmal von all den Schweizer Köstlichkeiten. Passend zum Karfreitag letzte Woche hat uns die liebe Janke kleine, süße Chüechli kredenzt und sie ganz österlich hergerichtet. Dass man auch in der Schweiz herrlich schlemmen kann, ist uns allen wohl sehr bekannt. In der Schweiz gibt es nicht nur den besten Käse und die besten, regionalen Zutaten sondern auch durch die kulinarischen Einflüsse aus Italien, Frankreich und Deutschland ist die Schweiz eine Hochburg des Genusses. Wer noch nicht da war, beginnt jetzt einfach zu Hause mit diesen kleinen schweizer Küchlein von Jankes Soulfood: Klick
Wollen wir nun noch einmal in den Flieger steigen und uns bis die Sonnenstrahlen stärker werden einfach auf den Seychellen verstecken? Dann gibt es bei Katha Kocht wundervolle Eindrücke dieses traumhaften Inselstaates. Träumt nicht jeder einmal in azurblauem Wasser zu baden, den perlweißen Strand unter den Füßen zu spüren und sich von der kreolischen Küche begeistern zu lassen? Einen ersten Einblick erhalten wir bei Katha, die uns nicht nur wundervolle Bilder von den Seychellen zeigt, sondern uns auch noch das Rezept für kreolisches Hähnchencurry Vindaloo verrät: Klick.
Wow, was für einmalig schöne Eindrücke und Rezepte. Ich kann Euch sagen, so eine kulinarische Auszeit ist doch immer wieder schön. Ich liebe es mit Gewürzen zu experimentieren und finde es total spannend, dass es solch kulinarische Überschneidungen in den einzelnen Ländern gibt. Schon lange gibt es nicht mehr DIE deutsche Küche oder DIE asiatische Küche, vielmehr gibt es überall ein großes Potpourri der Genüsse und wir alle können uns genau das nehmen, was uns persönlich am besten schmeckt
Das gilt auch für diesen Salat. Natürlich ist er nicht typisch mexikanisch, aber er bedient sich sicher dem einen oder anderen typisch mexikanischen Gewürz. Enchilada nenne ich ihn deshalb, weil alle Zutaten, die ich sonst auch in Enchiladas geben würde, auch in diesen Salat kommen und ihn absolut köstlich werden lassen.
Darüber hinaus ist er schnell gemacht und beliebig erweiterbar. Ihr wollt noch ein wenig Chili hinzugeben? Nur zu. Ihr mögt lieber Linsen, auch das ist kein Problem. Auch eine vegetarische Version ist in Nullkommanix angerichtet. Hierfür würde ich das Fleisch einfach durch Champignons ersetzten und diese wie das Fleisch vorab in der Marinade anbraten. 🙂
Einkaufsliste:
Ca. 4 große Portionen (Hauptmahlzeit)
Für das Fleisch:
400g Hähnchenbrust
2TL Paprikapulver
1TL schwarzen Pfeffer
½ TL Curry
1TL Kreuzkümmel
1 Knoblauchzehe
Salz
2EL Olivenöl
1TL Mehl
2 Paprika
200g Tomaten
200g Mais
200g Kidneybohnen
1 Bund Frühlingszwiebeln
50ml Olivenöl
1TL Paprikapulver
½ TL Kreuzkümmel
½ TL Cayennepfeffer
Salz & Pfeffer
Salat nach Belieben
So wird’s gemacht:
Zunächst das Fleisch in kleine Stücke schneiden, Olivenöl, Gewürze und Mehl mit dem Fleisch in eine Schüssel geben, gut vermengen. Pfanne erhitzen, das Fleisch anbraten und von allen Seiten etwa 5-10 Minuten garen.
Tomaten vierteln, Kidneybohnen in ein Sieb geben und kurz abspülen. Zwiebeln dünn schneiden, Paprika würfeln.
Das Olivenöl mit dem Paprikapulver, Cayennepfeffer, Kreuzkümmel, Salz und Pfeffer hinzugeben und umrühren.
Für die Glasvariante:
2-3 TL von der Olivenöl-Masse in je ein Glas geben, 2 EL Tomatenstücke in das Gas geben, darauf die Paprika und die Kidneybohnen, dann das Fleisch und den Mais, zum Schluss den Salat on top geben.
Für eine Salatschale, alle Zutaten bis auf das Fleisch und die Olivenöl-Masse in eine Schüssel geben, gut vermengen, kurz vor dem Servieren das Fleisch und das Olivenöl auf den Salat geben und servieren.
© Das Knusperstübchen
Dieser Salat ist einfach unglaublich lecker und lässt sich prima schon einen Tag vorher vorbereiten. Das macht ihn auch perfekt für die Mittagspause. Ihr müsst ihn natürlich nicht im Glas schichten sondern könnt ihn auch in einer Schale schichten. Wer ihn gerne einen Tag vorher vorbereiten möchte, dem empfehle ich jedoch, die Flüssigkeit wirklich zuerst in die Form zu geben und den Salat ganz zum Schluss, so bleibt er länger frisch. Vor dem Servieren könnt Ihr dann gerne alles nach Belieben vermengen. Alex hat sich richtig gefreut, als er den Salat sah. Wir beide lieben die Gewürze und Kreuzkümmel sowie Cayennepfeffer sind hier eh immmmer ganz hoch im Kurs. 😉
Alles Liebe
Sarah
Sandra says
Vielen Dank für diese tolle Zusammenfassung des Monats März und deine lieben Worte zu meinem Neuseelandausflug! Ich freu mich sehr, dass Dir mein Beitrag gefallen hat. Danke für die Organisation eines weiteren Jahres „Eine Kulinarische Entdeckungsreise“.
LG Sandra
Sarah says
Ich danke Dir, liebe Sandra. 🙂 Es macht immer wieder Spaß Eure Beiträge zu lesen, wenn ich auch nicht immer gleich dazu komme. 🙂
Liebste Grüße
Sarah
MaLu's Köstlichkeiten says
Was für ein schöner Ausflug der kulinarischen Weltreise, liebe Sarah! Jeder hat sich so viel Mühe gegeben und uns in „sein“ Land entführt. Schön, dass du die Weltreise wieder ins Leben gerufen hast.
Liebe Grüße Maren
Sarah says
Vielen Dank, meine liebe Maren. Ich find es auch schön, dass wir wieder verreisen. 🙂
Liebste Grüße
Sarah
Jeanette says
Liebe Sarah,
danke für diese tolle Zusammenfassung und deine lieben Worte. Ich freue mich sehr, dass Dir mein kleiner Ausflug nach Israel so gut gefallen hat!
Lg Jeanette
Sarah says
Vielen Dank, liebe Jeanette, das sieht ja auch unglaublich gut aus. 🙂
Liebste Grüße
Sarah
Maunzerle says
Boah der Salat sieh ja traumhaft aus! Habe mir direkt das Rezept geschnappt! Viele lieben Dank!
Maunzerle
Sarah says
Juchuuu, das freut mich, ich wünsche Dir schon jetzt einen guten Appetit. 🙂
Liebste Grüße
Sarah
Simone von Aus der Lameng says
Ganz tolle Rezepte liebe Sarah! Könnte ich in Zukunft vielleicht auch mal bei eurer kullinarischen Reise mitmachen?
Liebe Grüße,
Simone
Sarah says
Aber klar, liebe Simone, schreib mir einfach an hello@knusperstuebchen.net 😉
Liebste Grüße
Sarah
Tabea says
Das ist aber echt eine interessante Weltreise. Ich finde, landestypische Gerichte sind furchtbar spannend, wobei sich vieles ja vor allem durch die Gewürzwahl auszeichnet, glaube ich.
Dein Salat klingt auch sehr lecker, auch wenn ich gar nicht weiß, was Enchiladas sind 😉
Liebe Grüße
Sarah says
Das stimmt, liebe Tabea, die Gewürze machen es. 🙂 Enchiladas sind eigentlich überbackene Wraps, ein Rezept gibt’s schon auf dem Blog. 😉
Liebste Grüße
Sarah
Jankes*Soulfood says
So eine schöne Zusammenfassung, liebe Sarah ♡
Dir vielen Dank für deine grandiose Organisation und allen Reiseleitern an dieser Stelle, für die köstlichen Rezepte ein großes YUMMIE 🙂
Sarah says
Vielen Dank, liebe Janke, das freut mich sehr. 🙂
Liebste Grüße
Sarah