Hallo Ihr Lieben,
es gibt ja so Gerichte, die schwirren schon eine ganze Zeit im Netz herum und ich bin immer hin und her gerissen. Soll ich das wirklich probieren? Schmeckt das? Manchmal denke ich mir auch, gut, wirklich neu ist das ja auch nicht. Hat meine Omi schon so gemacht gg.
So ging mir das auch mit der One Pot Pasta. Überall schwirren die Rezepte für allmögliche Sorten herum – von Tomate über Parmesan bis hin zu Pilz One Pot Pasta – da ist schon eine große Sammlung zusammen gekommen. Doch kann das wirklich so einfach sein? Alle Zutaten in einen Topf, umrühren und fertig? Ich war mehr als skeptisch – für lange Zeit.
Wie Ihr an den Bildern unschwer erkennen könnt, ja, ich habe es ausprobiert und meine eigene One Pot Pasta angerührt. Nachdem Natascha: Klick mir noch einmal sagte, dass ihren Lieben One Pot Pasta wirklich schmeckt, musste all die Skepsis beiseite gelegt werden. Was soll auch passieren? Im schlimmsten Fall schmeckt es uns nicht und dann gibt es die Pasta wieder wie immer.
Als Alex von meinem Vorhaben hörte, war er mehr als begeistert. Kein großer Aufwand, schnell gekocht und alle Zutaten in einen Topf? „Das ist ja ein Gericht, das ich kochen kann“, waren seine Worte (Man merke an: Er kann eigentlich ja recht gut kochen, spielt das aber immer herunter damit ich mich nicht daran gewöhne *gg*). In der Woche haben wir ja eh nie viel Zeit und deshalb war das Testen der One Pot Pasta einfach perfekt.
Ich gebe zu, ich habe das Wasser vorher aufgekocht. In ganz kaltes Wasser wollte ich die Pasta dann doch nicht geben. Dann ging es aber auch los. Schnell köchelte die Masse leise vor sich hin, ich rührte immer mal wieder um – das ist auch wichtig, denn der Käse kommt ja auch gleich dazu und so könnte die Masse auch leicht ansetzen – das wollen wir ja nicht also umrühren. 😉 Ein weiterer Punkt, der für mich wichtig war. Ich wollte die Pasta nicht so super weich haben, sondern eben so wie immer. Also habe ich die Pasta öfter mal probiert und darauf geachtet, dass auch die Konsistenz gut ist.
Nach einigen Minuten waren die Nudeln in der Masse verschwunden und die Sauce wurde semiger und semiger. Ein wunderbarer Duft stieg mir in die Nase und ich war doch sehr zuversichtlich, dass das schmecken würde. Nein, es war kein Desaster. Auf dem Teller landete eine richtig schön würzige Pasta, die wir besonders in der Woche wenn eben schnell und ohne viel Aufwand gekocht wird, sehr gerne wieder machen werden. Okay, es wäre kein Teil eines 4-Gänge Menüs aber es ist so gut, dass ich es Euch hier gerne zeigen möchte. Jeder braucht ja so ein oder zwei Rezepte, die man auch auf den letzten Drücker umsetzen kann. Also ran an die Töpfe, fertig, los. 😉
Einkaufsliste:
300g Spaghetti
700ml Wasser
400g gehackte Tomaten
200g kleine frische Tomaten
2EL Tomatenmark
1 fein gehackte Zwiebel
50ml Olivenöl
1 Bund Basilikum
100g frischen Spinat
200g Mozzarella
50g Parmesan
2-3TL Oregano
1TL Thymian
1TL Rosmarin
Etwas Salz & Pfeffer
2TL Majoran
1TL Paprikapulver
1-2TL Knoblauchpulver
Prise Zucker
So wird’s gemacht:
Wasser aufkochen und das heiße Wasser sowie alle Zutaten, beginnend mit der Pasta, Tomaten, Spinat, Basilikum und dann den Käse in einen Topf geben. Würzen und etwa 15 Minuten köcheln lassen, dabei immer mal wieder umrühren.
Abschmecken, auf Tellern anrichten, mit Parmesan dekorieren und servieren.
Wer Pasta und Sauce getrennt kochen möchte: Eine Zwiebeln in etwas Olivenöl anschwitzen, mit etwa die Hälfte des Wassers ablöschen. Tomaten hinzugeben und köcheln lassen, würzen. Nach etwa 10 Minuten Spinat, Basilikum und Mozzarella hinzugeben und noch einmal etwa 5-10 Minuten köcheln lassen. Spaghetti separat gar kochen. Nun Sauce entweder hinzugeben oder Spaghetti auf Tellern anrichten und mit der Sauce sowie Parmesan servieren.
Außerdem möchte ich mich heute auch für all Eure lieben Glückwünsche zum Geburtstag bedanken. Ihr seid so lieb und es ist so schön, dass Ihr das Knusperstübchen immer wieder besucht. DANKE. Obwohl es ein Montag war, war mein Geburtstag sehr schön. Eigentlich dachte ich ja, dass Alex und ich den Tag allein verbringen werden, weil wir ja erst am Wochenende richtig feiern… und dann stand pünktlich zum Kaffee mein Bruder in der Tür und begrüßte mich mit „Wie? Hast Du etwa keinen Kuchen für mich?“. Na klaaaar hatte ich den. Alex hat nämlich meinen Zitronen-Joghurt-Gugelhupf nachgebacken: Klick und er war sooo lecker. Ein rundum gelungener Tag mit so tollen Geschenken und Überraschungen. Weiter geht es dann am Wochenende. 🙂
Alles Liebe
Sarah
Marsha says
Ach, ich bin aber auch ein Dussel, wir haben ja schon 2017 😀 Passt aber mit dem Geburtstag so uuuuungefähr 😀 Oh man *kopfschüttel*
Marsha says
Oh, wie lecker! Wir sind auch One-Pot-Pasta-Fans 🙂 Und dein Rezept klingt sogar noch einfacher, als das, was ich bisher als Basis genommen habe. Wird getestet und die Bilder sind natürlich wieder mal ein Träumchen und die Portionen angemessen 😀
Hab noch eine schöne Geburtstagsnachfeierzeit!
Liebe Grüße,
Marsha
Trümper says
Liebe Sarah, ein tolles Rezept und genau soetwas brauchen wir auf den Reisen mit unserem VW Camping Bus. ?
Ich wünsche Ihnen weiterhin viel Erfolg ?
Liebe Grüße Denise
Sabrina Lila says
Ich werde langsam wirklich zum Fan deines Blogs 😀
Von One-Pot-Pasta habe ich schon gehört. Und hatte hier auch schon ein Rezept liegen, was sehr vielversprechend klang.
Nur habe ich mich irgendwie dann doch nie richtig dran getraut. Ich hatte einfach Angst, dass das Ergebnis mir zu „matschig“ wird. Zumal ich eigentlich eher ein „wenig-Soße-auf-die-Nudeln-Esser“ bin 😛
Deine Bilder haben mich dann aber so angesprochen, dass ich mich spontan doch ran getraut habe.
Und was soll ich sagen? Es ist köstlich!
Ich weiß nicht, wieso ich das nicht schon viel eher getestet habe.
Die Pasta schmeckte mir einfach super und ich fand es herrlich, dass man einfach alles zusammen schmeißt und *zack* kurz darauf ist alles fertig.
Der Mozzarella war das einzige, was mich ein bisschen gestört hat. Durch ihn klebt die Pasta so am Löffel, das mag ich nicht so. Vermutlich würde ich den beim nächsten Mal einfach gerieben zum Schluss auf die Nudeln geben.
Ansonsten – köstlich! Werde ich definitiv wieder machen und mich nun auch mal an die anderen One-Pot-Pasta-Rezepte wagen, die hier so herumliegen 😀
LG
Sabrina
Sarah says
Liebe Sabrina,
jetzt erst? 😉 Nein, im Ernst, das freut mich natürlich sehr. Die One Pot Pasta ist hier schon zu einem Favoriten geworden und ich bin ehrlich, ich lasse den Käse auch gerne mal weg bzw. gebe nur Parmesan hinzu, den habe ich nämlich meist im Haus. 🙂
Wie schön, dass es Dir auch so gut geschmeckt hat. 🙂
Liebste Grüße
Sarah
Lisa says
Tolle Idee! Das werde ich auch mal probieren. Allerdings finde ich die Zeitersparnis jetzt nicht so enorm gegenüber der „klassischen“ Zubereitung. Schnippeln, rühren etc. muss man ja genauso. Dafür ist nur ein Topf zu spülen. 😉
Eine Frage hätte ich noch: Meinst du mit „gehackte Tomaten“ diese in der Dose? Oder frische hacken?
Viele Grüße
Lisa
Sarah says
allo liebe Lisa,
ich finde es auch nicht sooo viel Ersparnis. Du musst eben eigentlich nichts vorher abraten etc. und benötigst eben nur einen Topf. 😉 Im Winter würde ich gehackte Tomaten aus der Dose nehmen und noch ein paar frische, im Sommer gerne nur frische. 🙂
Liebste Grüße
Sarah
Rudolf says
Rudolf sagt :warum denn immer englisch . Einfach auf deutsch nudeleintopf mit Tomaten und spinat,ich werde das Rezept ausprobieren es klingt gut, danke.
Sarah says
Sarah antwortet: Ich liebe die englische Sprache und bin kein Fan von Sprachdogmatismus – deshalb bleibt es für mich One Pot Pasta, aber Du, Rudolf, kannst es gerne nennen, wie Du möchtest.
Liebe Grüße und gutes Gelingen
Sarah
Kathrin says
Hab es gestern gleich ausprobiert. Super lecker***********
Ines von der münchnerküche says
Liebe Sarah,
am Anfang fand ich die One Pot Pasta auch etwas fragwürdig. Aber mir ging es da wie dir: Kochen unter der Woche ist einfach zeitlich begrenzt. Also hab ich die Pasta auch irgendwann mal probiert und mittlerweile gab es schon öfters eine One Pot Pasta Variation. Deine sieht auch mega lecker aus und wird auf die Liste der schnellen Abendgerichte mit aufgenommen :).
Liebe Grüße
Ines
Carolin says
Oh, deine Skepsis kann ich nachvollziehen. Ich hab damals auch Nataschas Rezept gesehen und nachgekocht und hatte echt Bedenken, dass einfach viel zu viel Soße übrig bleibt. Ich konnte mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass das Wasser „verschwinden“ würde 😀
Praktisch ist ja, dass man nur einen Topf abspülen muss … 😉
spiritandbalancenaturheilpraxis says
Hallo meine liebe Tochter, Du wirst dich sicher noch an unsere Familien- Freitags- oder Samstag- Eintöpfe erinnern, Ihr Kinder fandet es oft gar nicht so toll und auch ich war als Kind oft angenervt, wenn es Freitag und/oder Samstag in der Schule oder zu Hause Erbseneintopf oder Gemüsereis gab- jaaa, ich hatte Samstag noch Schule bis um 12:00 Uhr. Da auch meine Mama- Deine Oma Ingi als Lehrerin oft bis 13:00 Uhr am Samstag in der Schule bleiben musste, hab ich halt kochen“müssen“ und was macht man mit 12/13/14- Eintopf;)
Da wäre so eine Idee mit One-Pot-Pasta prima gewesen, übrigens heute oft am Freitag bei uns auf dem Tisch, denn die Idee hast Du schon öfter mal angesprochen und ich hab sie bereits aufgegriffen- Dein Rezept wird demnächst ausprobiert. Ich nehme gerne „Pasta“, die aus roten Linsen hergestellt wurde und dann Gemüse dazu, was die Kammer hergibt. Liebe Grüße- Mama
claudia says
Genau: Nicht lange überlegen, einfach ausprobieren – was kann schon passieren? Dies waren auch unsere ersten Gedanken, als wir von den One Pot Pasta – Rezepten gelesen haben. Wir reisen, leben und arbeiten 365 Tage im Jahr im Wohnmobil. Da darf es dann auch gerne mal „ne schnelle Mahlzeit“ sein 😉 Und das die One Pot Pasta zudem auch noch wirklich lecker ist, bestätigen eigentlich alle, die es auch mal probiert haben. Heißt es nicht: „Dem Mutigen gehört die Welt“ ?
Liebe Grüsse, Claudia
Leonie says
Das sieht soo lecker aus! Ich bin ein großer Fan von One-Pot-Pasta, weil sie einfach so praktisch und super leicht ist! Dein Rezept hört sich toll an, mit Tomatensauce habe ich es bisher noch nicht ausprobiert, aber das werde ich auf jeden Fall demnächst!
Liebe Grüße
Leonie von glowing
jassy9876 says
Liebe Sarah,
One Pot Pasta ist der Hit – hier gibt es sie immer wieder in diversen Variationen. Interessant ist deine Kombination mit Mozarella, das hab ich tatsächlich noch nicht ausprobiert, liegt vermutlich aber auch an meinem Verhältnis zum Mozzarella im Topf. Meist brennt er mir an, weil ich eine Sekunde nicht aufpasse. Und das nimmt Mozzarella einem leider sehr schnell übel 😀 Aber an und für sich mag ich ihn sehr gerne, deshalb werde ich das doch einfach mal testen!
Eine tolle Variante und deine Fotos sind wieder sehr verführerisch geworden – hab direkt Lust auf Pasta bekomme!
Viele Grüße an Dich,
Jasmin
Kochkarussell says
Meine liebe Sarah,
ich bin ja auch ein groooßer One Pot Pasta-Fan 😀 Schnell, einfach und gerade unter der Woche perfekt. Dein Rezept schicke ich gleich mal meinem Liebsten, der ist heute Abend nämlich mit Kochen dran und wir haben noch Spinat, der aufgebraucht werden möchte 😉
Ganz liebe Grüße zu dir und willkommen im Club der One Pot-Fans,
Mia
Sia says
Liebe Sarah,
die One Pot Pasta sieht sehr lecker, genau nach meinem Geschmack. Ab und zu ist so eine Pasta genau richtig, wenn man keine Lust hat hinterm Herd zu stehen und zu rühren 😉 Deine Variante werde ich demnach auch ausprobieren 🙂 Auch hier nochmal alles Gute nachträglich zu deinem Geburtstag. Wie schön, dass du einen tollen Tag hattest.
Viele liebe Grüße
Sia
allesvonherzen says
Wie lustig, gestern gab es die bei mir! Ich habe noch Hackbällchen dazu hineingegeben und statt Wasser Gemüsebrühe verwendet ? Käse kommt bei mir immer zum Schluss rein. Aber das Prinzip gefällt mir auch extrem gut. Für ein schnelles Essen wenn man wenig Zeit hat, genial!
MaLu's Köstlichkeiten says
Guck an, das kannte ich noch gar nicht! Witziges Rezept – muss ich mal ausprobieren. Ich weiß bloß nicht was mein ‚Italiener‘ dazu sagt ?
Liebe Grüße Maren
akhimo says
Mmhhh, das klingt lecker. So ein richtig schnelles Soulfood-Abendessen. Ja, Nudeln sind einfach Soulfood für mich. 😉
Elsa says
Ich hab die auch schon gemacht mit einer Käsesauce und Schinken drin – war sehr lecker und ist auf alle Fälle wiederholungsbedürftig 😉
Aber deine sieht auch ganz hinreisend aus…mist, und ich habe vorhin gerade erst gegessen…
Ganz liebe Grüße
Elsa 🙂
Dandelion Dream says
Ja, ja die One-pot Paste. Die geistert wirklich schon eine Weile durchs Foodbloggernetz 😉 Hab´s auch schon gemacht, ist aber von der Konsistenz her nicht so meins. Allerdings liest sich dein Rezept so lecker, dass ich ihr vielleicht doch noch mal eine Chance gebe. 🙂
Liebe Grüße
Julia