Hallo Ihr Lieben,
es gibt Sonntage, da ist der Kuchen bereits gebacken, die Wohnung picobello und die Gäste können kommen. Ich mag das. Ich mag auch die Vorstellung, dass dies immer der Fall ist aaaaber nein. Meist ist es so, dass ich gerade dann wenn wir Gäste erwarten, so viele Ideen im Kopf habe und am liebsten alle umsetzen möchte und am Ende stehe ich in der Küche in der einen Hand den Kakao für einen Schokokuchen und in der anderen das Messer zum Schälen der Äpfel, Birnen oder anderes Obst.
Es geht also ab und an auch gerne drunter und drüber… Alex ist dann meist auch keine große Hilfe, denn wenn es nach ihm ginge, dürfte es immer Marmorkuchen geben. *gg* Nix da, es gibt … jetzt einen Bratapfelkuchen ist in der Apfelzeit meist meine Antwort, mit dem Blick auf die Uhr gerichtet. Wie schnell verfliegt denn bitte gerade sonntags auch immer die Zeit? Vergangenen Sonntag ging es mir mal wieder ganz ähnlich. „Zum Glück“ waren wir am vergangenen Wochenende jedoch allein, einen kleinen Kuchen wollten wir aber dennoch essen.
Es bereits 15 Uhr und musste somit schnell gehen. Habt Ihr auch feste Kaffeezeiten? Bei meinen Eltern steht noch heute immer Punkt 15:30 Uhr der Kaffee auf dem Tisch, genauso natürlich das Mittag um 12:00 Uhr und Abendessen gab es früher zwischen 18 und 19 Uhr, je nachdem wie wir alle so nach Hause kamen. Jetzt im eigenen Zuhause sehen wir das noch nicht ganz so eng aber Kaffee gibt es auch hier am Nachmittag. Also musste ich mich sputen.
Ein Mürbeteig arbeitet in solchen Momenten wirklich gut mit. Er ist schnell zusammengerührt, lässt sich genauso schnell ausrollen und für ganz Eilige ruht er direkt in der Form einfach nur kurz im Tiefkühlschrank. Bei kleinen Tartelettes ist es sogar noch einfacher, da stelle ich die Förmchen nur solange in die Kälte, bis ich mit der Füllung fertig bin. Hier habe ich mich für meinen liebste Bratapfelkuchen-Füllung entschieden und gehofft, dass diese auch für kleine Tartelettes reichen würde. Die Füllung geht in diesem Fall auch ganz fix. Butter und Zucker cremig schlagen, Eier und Gewürze hinzu und zum Schluss die gemahlenen Mandeln unterrühren. Die Äpfelchen noch schnell schälen und schneiden und schon ist der Kuchen quasi ready to bake.
Gebacken ist der Kuchen auch sehr schnell und so stand tatsächlich vor 16:00 Uhr der Bratapfelkuchen samt Ahornsiup Zimtsauce auf dem Tisch. Die hatte ich während des Backens schnell angerührt. Der Ahornsirup sorgt für eine leichte Karamellnote, welche gemeinsam mit dem Zimt perfekt zum Kuchen passt.:)
Bei den kleinen Tartelettes könnt Ihr die Menge natürlich beliebig anpassen. Rechnet einfach alle Zutaten durch 6 und dann mal die gewünschte Anzahl an Tartelettes. Das ist immer mein Richtwert bei diesem Kuchen und so hatten wir am Sonntag nur zwei kleine Küchlein. Ihr wollt auch nur zwei kleine Küchlein? Dann reichen also z. B. für die Füllung 2 Eier, 1 Apfel, 60g Butter, etwa 80g Zucker und 80g Mandeln.
Rezept als PDF: Klick
Den Kuchen gibt es bei uns immer mal wieder, auch gerne mit Birnen. Mit Äpfeln schmeckt er uns allerdings am besten. Ich bin auf Eure Versionen gespannt und freue mich wie immer über Eure Rückmeldung und vielleicht sogar ein Bild? Welchen Kuchen backt Ihr denn gerne, wenn es einmal schnell gehen soll?
Habt einen wunderbaren Sonntag. Wir haben heute noch ein paar Zimtschnecken mit Apfel und Karamell und werden damit gleich zu der Familie fahren. 🙂
Liebste Grüße
Sarah
Liz says
Das Rezept klingt gut und ich würde es gerne am Wochenende ausprobieren. Jedoch ist mein Freund Nussalergiker. Gibt es also eine Möglichkeit die Mandeln zu ersetzen?
Lisa says
Hallo Sarah, jetzt hätt ich aber schon eine Frage: warum heißt dieser Kuchen eigentlich „Bratapfel“-Kuchen? Ich hab jetzt zweimal das Rezept durchgelesen, die Äpfel, die da drin sind, sind halt einfache Äpfel, keine Bratäpfel! Ich hätte bei einem Bratapfelkuchen auch Bratäpfel drin vermutet, oder nicht?
Liebe Grüße, Lisa
Sarah says
Liebe Lisa,
Bratapfel heißt es, weil für mich typische Zutaten für Bratäpfel drin sind. Es ist quasi ein dekonstruierter Bratapfel-Kuchen, ganz typisch wenn man Rezepte neu interpretieren möchte. Sie behalten ihren Namen und gewiss auch ihre Zutaten aber Form und Gesalt können variieren. Aber Du kannst natürlich auch einen Teil der Masse in Bratäpfel füllen oder „Bratäpfel“ verwenden. Das Gute am Kochen und Backen: Es ist keine Religion, jeder kann tun und lassen, was er möchte und alles nach seinem Belieben abändern. Ob es dann genauso ist, wie in meinem Rezept beschrieben, kann ich nicht versprechen aber das wird ja dann bestimmt auch nicht erwartet. Und eine Frage noch: Gibt es die Sorte „Bratäpfel“? Ich weiß, dass bei Rezepten für Bratäpfel gerne Boskoop genommen aber auch andere Äpfel verwendet werden können. Die Sorte „Bratapfel“ ist mir noch nicht unter die Augen gekommen.
Liebe Grüße
Sarah
Steffi says
Hallo Sarah!
Ich möchte deinen Bratapfelkuchen gern mit einer 26er Springform nachbacken, weil ich keine kleine Springform besitze. Kannst du mir vielleicht einen Rat geben, wie viel mehr ich dann von der Füllung und dem Mürbeteig machen muss?
Liebe Grüße!
Sarah says
Hallo liebe Steffi,
ich würde die Menge wirklich verdoppeln, eine Springform ist ja auch etwas höher, das sollte klappen.
Liebste Grüße
Sarah
Andrea says
Hallo Sarah, habe gerade Deinen Bratapfel Kuchen nachgebacken..leider ist die Füllung weich geblieben…oder soll das so sein….habe mich genau an das Rezept gehalten…liebe Grüße Andrea
Sarah says
Hallo liebe Andrea,
eigentlich sollte der schon gut zu schneiden, also cremig aber nicht fest wie Kuchenteig, sein. Hast Du ihn abkühlen lassen? Dann wird er noch fester.
Liebe Grüße
Sarah
Andrea says
Liebe Sahra,
Der Kuchen ist jetzt abgekühlt,alles ist so wie es sein sollte ???? Er ist fester geworden und schmeckt super ???? ich bin immer sooooo ungeduldig????
Bettina says
mmmhh…sehr fein dieser Bratapfelkuchen. Die Ahornsirup-Zimt-Sauce war mir persönlich etwas zu heftig, zu sahnig. Ich glaube, eine leichte Vanille-Sauce wäre für mich eine ideale Alternative. Aber der Kuchen schmeckt wirklich köstlich. Die Hälfte vom Rezept passt gerade so in eine 20er-Tarteform.
liebe Grüsse
Bettina
Hakan Gülay Ergezer Özdemir says
Hallo
Kommt in den Teig kein Backpulver rein?
Lg
Sarah says
Hallo Hakan,
nein, in diesen Teig kommt kein Backpulver, der soll dünn und knusprig bleiben. 😉
Liebe Grüße
Sarah
Irene says
Hallo Sarah,
ich habe schon länger ein Auge auf diesen wunderbaren Kuchen geworfen und wollte ihn jetzt endlich mal nachbacken.
Würdest du bitte noch sagen können, wieviel Mehl in die Sauce kommt? Es wird zwar in der Beschreibung erwähnt, ist jedoch in der Zutatenliste nicht zu finden. Vielen Dank!
Dein Blog ist übrigens ganz zauberhaft!
Liebe Grüße
Irene
Sarah says
Ach herrje, liebe Irene, habe ich das Mehl etwa vergessen? Das tut mir leid. Bitte gib die gleiche Menge Mehl wie Speisestärke, also etwa 1 TL Mehl, hinzu. 🙂
Vielen Dank für Deine lieben Worte. 🙂
Liebste Grüße
Sarah
Katharina says
Hallo Sarah,
ich habe eine kurze Frage: wie viel Mehl kommt in die Sauce? Diese Angabe fehlt in der Zutatenliste. Lieben Dank für deine Antwort!
Katharina
HunteSternchen* says
Hej Sarah,
deine Bratapfeltartelettes kommen genau richtig! Ich war auf der Suche nach einem schnellen Apfelkuchen, da wir gerade renovieren, nicht soviel Zeit für andere Dinge haben und gerne am Wochenende, dem Wetter und der Jahreszeit entsprechend eine kleine Apfelkuchen-Kaffee-Pause machen wollen. Dein Rezept wird also nachgebacken, sie sehen aber auch wirklich zu lecker aus :))
Liebe Grüße,
Mone*
Sia says
Liebe Sarah,
der Kuchen sieht richtig verführerisch aus!!! Der wäre perfekt für unseren nächsten Sonntag, wenn wir zu zweit sind. Auch wenn wir keine festen Essenszeiten haben sind solch schnelle Kuchen perfekt, vor allem wenn man ganz große Lust auf Kuchen hat 😉
Viele liebe Grüße
Sia
P.S.: Wenn nach meinem Mann ginge würde es immer Apfel- oder Käsekuchen geben. Tzzz diese Männer wollen auch fast immmer dasselbe essen 😉
Sarah says
Hihi Männer. 😀 Alex mag ja auch ganz gerne Apfel- oder Käsekuchen, vielleicht sind sie doch alle gleich? 😉
Ich liebe diesen Kuchen, weil er einfach so super lecker ist und eben doch so schnell gebacken werden kann. Die machen geschmacklich meist tatäschlich mehr Eindruck als eine große Torte. :;)
Ich freu mich auf Freitag.
Liebste Grüße
Sarah
Geschmacks-Sinn says
Liebste Sarah,
der wird am Wochenende sofort ausprobiert. Natürlich werde ich berichten. 🙂
Ich bin ja im Laufe der Zeit ein Tarte-Fan geworden, denn jede Tarte die ich bisher probiert habe, war sehr lecker. Nur das Blind backen nervt mich immer ein bisschen. Ich kann das gar nicht so richtig begründen warum aber das ist so ein extra Schritt mit Backpapier auslegen und so. Aber der Geschmack belohnt einen ja für den Schritt. Habe mir jetzt auch Keramikkugeln bestellt. Vielleicht geht es damit besser. Manchmal ist der Rand nämlich beim blind backen, nicht so in Form geblieben, wie ich es mir erwünscht habe 🙁
Ich wünsche Dir erst mal einen angenehmen Start in die Woche
Ganz iebe Grüße Katrin
Sarah says
Mhhh liebste Katrin,
ich habe ja mal ein paar Tipps zum Thema Tarte Teig zusammengetragen, vielleicht helfen die Dir?
https://knusperstuebchen.net/tipps-zum-tarte-und-quiche-teig/
Was ich gemerkt habe, wenn ich den Teig wirklich in der Form in den TK stelle, klappt der Teig um Längen besser. Ich mach es deshalb immer so. 🙂
Liebste Grüße und alles Gute
Sarah
marileen says
Liebe Sarah,
die Sauce klingt verführerisch! Ich liebe Ahornsirup :D. Und der Bratapfelkuchen passt wirklich perfekt dazu. Naja, wohl eher umgekehrt…
Verrätst du mir, woher du dieses tolle Brett hast? Ich habe mich gerade ein bisschen verliebt.
Liebe Grüße, Marileen
Sarah says
Liebe Marileen,
ich wollte Dir schon viel früher antworten und habe gleich nachgeguckt. Ich hab das Brett geschenkt bekommen und find es leider im Netz nicht. Unten drunter steht Olive & Thyme aber dazu finde ich nur ein Café in den USA. Vielleicht hast Du ja mehr Glück?
Liebste Grüße
Sarah
marileen says
Hallo Sarah,
ich habe mal ein bisschen recherchiert. Das Café scheint tatsächlich etwas damit zu tun zu haben, bei ebay gibt es Bretter davon. Leider nicht deines. Aber trotzdem vielen Dank!
Liebe Grüße, Marileen
Tulpentag says
Was ein Traum!! Der sieht unglaublich lecker aus. Feste Zeiten habe ich nicht so. Gerade habe ich einen Kuchen im Ofen 😀 Ich hatte einfach Lust drauf. Dann ist die Uhrzeit egal 😀
Lieben Gruß,
Jenny
Sarah says
Vielen Dank, liebe Jenny. Was war es denn für ein Kuchen? 😀 Ich mach ja auch gerne abends Kuchen, einfach weil es so gemütlich ist im Dunkeln. 😉
Liebste Grüße
Sarah
Simone says
Liebe Sarah,
ganz davon abgesehen das der Bratapfelkuchen extrem lecker aussieht, wüsste ich gerne ob du ein Küchengeheimniss hast um derartig perfekt aussehende Mürbeteigtartlettes zu bekommen? Ich liebe es wenn ich ein interessantes Rezept so schön hergerichtet und fotografiert serviert bekomme, das steht jetzt definitivauf meiner To-do-Liste. Super gespannt bin ich auf die Sauce, das klingt einfach himmlisch.
Liebste Grüße, vielen Dank fürs teilen.
Simone
Sarah says
Liebe Simone,
vielen lieben Dank für Deine lieben Worte. Kennst Du schon meine Basics Seite? Hier habe ich auch meine Tipps zum Tarteboden zusammengefasst: https://knusperstuebchen.net/tipps-zum-tarte-und-quiche-teig/ 🙂
Liebe Grüße
Sarah
Simone says
Liebe Sarah,
vielen Dank für die Antwort, da klick mich mich mal durch…
Liebste Grüße
Liv von Liv For Sweets says
Liebe Sarah,
lecker hört sich das an. Und Ruck-Zuck-Kuchen sind immer eine gute Sache! Das mit den festen Zeiten kenne ich auch, funktioniert leider nicht immer (besonders wenn der Freund das so nicht kennt)…
Liebe Grüße, Liv
Sarah says
Ja, ja manchmal treffen da ganz unterschiedliche Gewohnheiten aufeinander, oder? Wie gut, dass man jetzt gemeinsam neue Traditionen entwickeln kann. 🙂
Liebste Sonntagsgrüße
Sarah