Hallo Ihr Lieben,
was macht Ihr Euch wenn Ihr alleine zu Hause seid und eigentlich keine große Lust zum Kochen verspürt? Bei mir gibt’s in solchen Situationen meist etwas aus dem Ofen. Ganz generell gesprochen Ofengemüse, grob geschnitten mit ein paar Gewürzen. Das kann ich schön portionieren und der Aufwand hält sich auch in Grenzen. Irgendwie werde ich nämlich ein bisschen zum Kochmuffel sobald der Liebste nicht da ist. Da will ich mich nach Feierabend einfach zurücklehnen, durchs Netz stöbern und vielleicht eine Serie gucken, mit Freunden telefonieren oder Blogbeiträge schreiben *hihi*.
Viel mit Kochen ist da leider nicht, dafür fehlt einfach die Motivation. Wie sieht es bei Euch aus? Bei uns kommt das dieser Tage etwas häufiger vor, denn wie Ihr wisst, haben Lehrer im Sommer ja eine etwas längere Pause (ich fang jetzt nicht davon an, dass das schon gemein ist und ich bitte auch 6 Wochen Ferien haben möchte, denn dann müsste ich danach ja auch wieder in die Schule und das möchte ich ja eigentlich auch nicht :D). Natürlich wartet er da nicht immer darauf, dass ich Zeit für ihn habe und unternimmt so ein paar Dinge ohne mich. Er fährt zum Beispiel in unsere alte Unistadt und schickt mir sonnige Bilder von unserem ehemaligen Institut… vom Eis essen… vom Wasser… So ist er der Liebste, lässt mich an seinem Glück teilhaben *Ironieaus*.
Wenn er dann noch Halt bei meinen Eltern macht und dort verköstigt und am Morgen mit Brötchen verwöhnt wird, sitze ich also am Abend zu Hause und überlege angestrengt, was ich mir denn ohne viel Aufwand machen könnte. Vor ein paar Tagen fielen mir dann die kleinen, roten Kartoffeln ein, die wir uns auf dem Markt in Lüneburg mitgenommen hatten. Die sahen so toll aus und ich weiß schon von den Kartoffeln aus dem Garten meiner Oma, dass die so toll schmecken… nur leider beim Backen nicht rot bleiben, aber gut, man kann ja nicht alles haben. 😉
Fix gewaschen, etwas mariniert wanderten sie in den Ofen und durften da knusprig werden. Währenddessen fielen mir noch die Tomaten ein, die im Kühlschrank auf ihren Einsatz warteten. Für Ofentomaten: Klick war es zu spät aber vielleicht könnte ich sie ja nur leicht in der Pfanne anschwitzen und karamellisieren? Ohja, das war eine gute Idee. Kurz bevor die Kartoffeln fertig waren, habe ich sie noch zusätzlich mit Parmesan bestreut und dann noch einmal ein paar Minuten kross gebacken. Ich sage Euch, gemeinsam mit den Tomaten war das tatsächlich ein Festessen ohne dass ich wirklich lange etwas vorzubereiten hatte. So soll es sein.
Die Tomaten waren wundervoll aromatisch und die Kartoffeln mit der Würze des Parmesans einfach perfekt. Es gibt ja tatsächlich öfter mal bei uns Ofenkartoffeln aber mit Parmesan noch nicht, das wird sich jetzt ändern… und am Schluss konnte ich dem Liebsten ein Bild schicken und dann war er derjenige, der gerne mit mir getauscht hätte… Ja, ja so ist das Leben. 😀
Ich liebe Kartoffeln einfach. Das ist kleines, herzhaftes Essen für die Seele. Kein Wunder, dass ich mich mit all den Iren so gut verstehe, denn auch hier wären die Parmesan Wedges sicher der Renner. In Irland haben wir die Wedges übrigens gerne gegrillt. Einfach marinieren, in Folie packen und ab damit in die heiße Kohle. Ihr glaubt gar nicht, wie schnell die gar und knusprig sind. Einfach super. 🙂
Habt ein wundervolles Wochenende.
Alles Liebe
Sarah
Caro says
Mhhhh …. das war sehr lecker! Habe nur normale Tomaten genommen, das war glaube ich etwas viel 😀 aber trotzdem ein Gaumenschmaus 🙂
Liebe Grüße Caro
Schokohimmel says
Also ja, ich koche auch für mich allein. Und zwar nach dem one-pot-Prinzip. Gemüse und Fleisch anbraten, passierte Tomaten dazu, Coucous rein… sowas in der Art :-D. Aber würzoge Parmesan-Wedges sind auch eine richtig gute Idee – ich lieeeeeebe kräftigen Käse. Ist vorgemerkt! :-*
Anastasia says
Ich bekomme gerade Riesenhunger! Den die Fotos sehen soooo gut aus, bestimmt unglaublich lecker!
Ich glaube die Kartoffeln kommen bei mir heute auch in den Ofen, danke für das Rezept!
Liebe Grüße,
Anastasia
ullatrulla says
Oh ja, die Abend wo es schnell etwas zu Essen soll, kenne ich. Noch von früher als ich arbeiten ging, aber auch mit Baby ist man manchmal um 20 Uhr so erschöpft (wenn es dann endlich schläft), dass ich mich nicht mehr lang in die Küchestelle. Mein Mittel der Wahl: Salat. Den gibt es dann in allen Variationen, weil 1. auch schnell gemacht, und 2. bei den Sommertemperaturen gerade recht :-). Deine Kartoffeln merke ich mir aber für das nächste Mal, die kann man sicher auch gut in den Salat tun.
Liebe Grüße,
Daniela
Sarah says
Oh ja, liebste Daniela. Salat esse ich an solchen Tagen auch sehr gerne. Nur hätt ich dafür noch einkaufen müssen und das wäre zu viel gewesen, hihi. Es gibt einfach solche Tage da geht nichts mehr… aber Du sagst es ja auch schon und mit Baby werden die sicher auch häufiger… *gg* Die Kartoffeln würden sich sicher super zum Salat machen. :*
Liebste Grüße
Sarah