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Hallo Ihr Lieben,
heute möchte ich Euch von einem Nachmittag berichten, der mein Herz berührt und mich an meine Kindheit denken lassen hat. Ich nehme Euch mit auf Apfelernte und zum Apfelhof der Familie Rolker in Jork. Wir fahren nur kurz aus Hamburg heraus und befinden uns mitten im herrlichsten Apfelanbaugebiet Norddeutschlands – das Alte Land. In die eine Richtung sieht man noch die typischen Kräne des Hafens und in die andere Richtung schauen wir auf viele viele Apfelbäume, die gerade jetzt vollgepackt mit den knackigsten Früchten sind.
Als EDEKA* mich zu diesem Erlebnis einlud, wusste ich direkt, das ist genau meins. Ein Nachmittag mitten in der Natur zwischen Cox und Elstar? Ich bin dabei! Auch das Wetter hat sich an diesem Tag von seiner schönsten Spätsommerseite gezeigt. Der Apfelhof der Familie Rolker ist ein Demeter-Hof und zeichnet sich vor allem durch Weite, Ruhe und Natur pur aus. Hier summen höchstens die Bienen und man hört vielleicht eines der Kinder friedvoll kreischen. Was bedeutet Demeter? Diese und viele weitere Fragen beantwortete uns an diesem Tag Herr Senior Rolker, der uns mit einem kultverdächtigen Apfel-Traktor über sein Land chauffierte. Stolz zeigte er uns die verschiedenen Apfelbäume, von richtig alt bis noch ganz jung. Wir machten Halt beim Pflügen und ließen uns die verschiedensten Apfelsorten, alle sorgfältig ausgewählt, zeigen. Er erklärte uns, warum immer zwei Sorten nebeneinander kultiviert werden und was es mit den sogenannten Wanderimkern auf sich hat. Diese sind im wahrsten Sinne des Wortes immer auf der Wanderung, um ihren Bienen die bestmöglichsten Nahrungsquellen zu liefern. Natürlich macht so ein Wanderimker da auch Halt auf dem Obsthof der Familie Rolker. Wir konnten beim Apfelernten zusehen, haben live erleben dürfen, wie vorsichtig jeder Apfel auch bei der Ernte behandelt wird. Außerdem stieg Herr Rolker auch selbst nochmal für uns auf die Leiter, wie früher, mit der Apfelschürze, für den Laien etwas wacklig, und pflückte Unmengen an Äpfeln in kürzester Zeit. Auch wenn das heutzutage nicht mehr Gang und Gebe ist, musste ich direkt etwas schmunzeln und an meine Großeltern denken, die mir von genau diesen Erlebnissen früher immer berichteten, wenn wir über den „verwilderten“ Obsthof direkt neben ihrem Haus tobten. Fortschritt und jahrelange Erfahrung haben sich hier auf dem Apfelhof Rolker gut miteinander verbunden und so wird mittlerweile zwar einiges anders gemacht und teilweise von Maschinen erledigt aber das Herzblut für den Obstanbau spürt man bei Jung und Alt.
Die Äpfel von Familie Rolker werden nicht nur handverlesen, sie werden auch mit größter Sorgfalt verpackt und in Kooperation mit EDEKA landen sie dann in den Supermärkten der Region. Um die Landwirte und den Anbau regionaler Produkte zu unterstützen und zu stärken hat EDEKA eine wundervolle Kampagne ins Leben gerufen: „Wir & Jetzt für unsere Region„. Ich freue mich riesig, dass ich als Teil dieser Kampagne hinter die Kulissen blicken und nochmal deutlich sehen konnte, was dahinter steckt, dass wir jeden Tag diese regionalen Produkte „einfach“ im Supermarkt erhalten können. Da steckt so viel Arbeit und so viel Herzblut bei jedem einzelnen Landwirt dahinter, dass ich nicht nur an diesem Tag wieder einmal große Dankbarkeit spüre, sondern auch eine gewisse Ehrfurcht vor all der Arbeit.
Und was macht den Hof der Familie Rolker zu einem Demeter-Hof und was ist überhaupt Demeter? Auch hierzu haben wir natürlich Antworten bekommen. Am Ende sind es verschiedene Komponenten, die ein Demeter-Betrieb erfüllen muss. Da wäre zum Beispiel die Kompostwirtschaft, die natürliche Erhaltung der Bodenfruchtbarkeit oder – alles folgt am Ende den Regeln der Natur. Herr Rolker meinte dazu nochmal kurzgefasst „der zentrale Bestandteil ist die biologisch-dynamische Landwirtschaft“. Übrigens: Achtet doch mal bei Eurem nächsten Einkauf auf die Verpackung, diese ist bei EDEKA auch als „Demeter“ gekennzeichnet und zeigt Euch neben der Regionalität, dass hier höchste Bio-Standards erfüllt werden.
Zum Ende unseres Ausflugs durften wir dann nicht nur die verschiedenen Apfelsorten, von Frau Rolker selbst geschnitten, probieren, sondern naschten in der schönsten Spätsommersonne leckeren Kuchen und tranken Apfelschorle. Langsam ging die Sonne über den Apfelbäumen unter und als wir wieder in unseren Apfelkisten auf dem Traktor Richtung Ausfahrt rumpelten, neigte sich der Tag dem Ende entgegen Was für ein schöner Tag. 🙂
Natürlich verließ ich den Hof nicht ohne mir noch eine Kiste voll frisch gepflückter Äpfel (Ihr erinnert Euch an die handverlesenen Äpfel vom Herrn Rolker auf der Leiter?) mitzunehmen. Der Bauch war zwar schon voller Apfel aber das bedeutet ja nicht, dass ich die nächsten Tage und Wochen nicht immer wieder Äpfel naschen und verarbeiten kann. Den Beginn hat direkt dieses Apple Pie Monkey Bread gemacht – ein Zupfbrot voller Apfelstückchen, mit Zimt, Nelken und Anis verfeinert, im Ofen goldbraun und karamellsiert gebacken. Klingt gut? Das war es auch! Dieses Monkey Bread ist ein fluffiger Hefekuchen, bei dem Ihr gar nicht merkt, wie viel Ihr eigentlich nascht. Hier ein Kügelchen abzupfen und da noch eins … ach eins geht noch. Und zack ist das ganze Monkey Bread samt aller Apfelstückchen aufgenascht.
Dabei ist so ein Monkey Bread gar nicht schwer in der Herstellung. Natürlich muss der Hefeteig gelingen, aber mit dem guten BIO-Mehl von EDEKA und dazu noch ein wenig Wärme und Geduld, dann wird das schon. Der Rest erledigt sich fast von alleine. Für besonders viel Geschmack lassen wir die Schale am Apfel, ist ja Demeter-Qualität, die ist auch für den Apfelkuchen gut. 😉 Die Füllung besteht aus einigen Gewürzen, etwas Saft und Stärke sowie brauner Butter. Das sorgt nochmal für die Extraportion Geschmack. Glaubt mir, diesen Hefekuchen – äh das Brot – müsst Ihr probieren. Vielleicht kommt es ja direkt zum nächsten Kaffeeklatsch auf die Tafel? Vielleicht zeigt Ihr dann ja sogar die Bilder von diesem herrlichen Nachmittag und plant ganz vielleicht ja selbst sogar mal einen Ausflug ins Alte Land. Das lohnt sich auf alle Fälle.
Jetzt kommt aber schnell noch das Rezept, ohne lass ich Euch nicht gehen. 😉
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- 26 cm Springform
- 200 ml lauwarme Milch
- 50 g Zucker
- 7 g Trockenhefe oder 25 g frische Hefe
- 500 g Mehl (Type 550)
- 1 Msp. Salz
- 1 Ei
- 100 g Magerquark
- 3-4 Äpfel
- 100 ml Apfelsaft
- 1 EL Speisestärke
- 100 brauner Zucker
- 120 g Butter
- 1 TL Zimt
- 1 Msp gemahlene Gewürznelke
- 1 Msp. Muskat
- 1 Msp. Kardamom
- Zunächst den Teig vorbereiten. Hefe, lauwarme Milch und Zucker in einer Schüssel mischen und kurz ziehen lassen. Die restlichen Zutaten hinzugeben und alles gut vermengen. Mit etwas Butter einreiben und abgedeckt 90 Minuten ruhen lassen.
- Für die Füllung die Butter bräunen, die Hälfte der Butter beiseite stellen. Zu der restlichen Butter 30 g braunen Zucker hinzufügen. Die Äpfel in Würfel schneiden und in die Masse geben. Saft, Gewürze und Stärke hinzugeben und alles gut vermengen. Die Masse kurz aufkochen lassen und fünf Minuten bei mittlerer Hitze unter Rühren köcheln lassen. Abkühlen lassen.
- Die restliche Butter in eine Schüssel geben. Den restlichen Zucker in eine zweite Schüssel geben.
- Den Hefeteig nach der Ruhezeit in kleine Kugeln formen. Die Form fetten und bemehlen. Die Hefeteigkugeln in Butter tunken und leicht im Zucker wälzen, in die Form geben. Sobald der Boden bedeckt ist, die Hälfte der Äpfel darin verteilen. Die Sauce noch nicht dazugeben. Die weiteren Hefeteigstückchen wieder in Butter tunken, in Zucker wälzen und auf den Apfelstückchen verteilen. Zum Schluss die restlichen Apfelstückchen und die Sauce dazu geben.
- Backofen auf 170 °C Umluft vorheizen und das Monkey Bread für 40-50 Minuten goldbraun backen. Etwa 15 Minuten abkühlen lassen, stürzen und genießen. Dazu passt Vanilleeis oder Vanillesauce.
Dieses Monkey Bread hätte gewiss an dem Nachmittag da inmitten all der Apfelbäume direkt doppelt so gut geschmeckt. Vielleicht schnapp ich es mir beim nächsten Mal und statte dem Apfelhof nochmal einen Besuch ab. Gewiss habe ich noch nicht jede Ecke gesehen. 😉 Ich finde die Kampagne von EDEKA für unsere Region wunderbar und bin ja sowieso ein Fan von Saisonalität und regionalen Produkten. Nichts schmeckt besser als die erste Erdbeere, direkt vom Feld nebenan oder eben der knackige Apfel, der aus der direkten Umgebung kommt. Kurze Transportwege bedeuten eben auch, dass die Produkte so frisch wie möglich sind und das ist am Ende für uns alle gut. Regional. Saisonal. Genial – I like!
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Vielen lieben Dank an dieser Stelle auch an Familie Rolker, die uns zu diesem Nachmittag begrüßt und sie herzlich empfangen haben. Für mich ein Erlebnis, das ich noch lange in Erinnerung behalten werde.
Alles Liebe
Sarah
*Werbung: Dieser Beitrag ist in Kooperation mit EDEKA entstanden. Vielen lieben Dank, dass ich die Chance bekommen habe, hinter die Kulissen zu blicken und für die wieder einmal vertrauensvolle und offene Zusammenarbeit.
Claudia says
Hallo Sarah,
ich mag das Knusperstübchen und deine Rezepte sehr gern, koche auch gern aus deinen Büchern, aber heute muss ich leider Kritik äußern. Ich finde es ein bisschen schade, dass du einfach so Werbung für Demeter machst, ohne auch kritisch zu hinterfragen, was hinter diesem „bio-dynamisch“ steckt, so verbreitet sich einerseits immer mehr dieser Hokuspokus, weil die Leute denken, die kaufen ein besseres Bioprodukt und zum anderen werden mit der Antroposophie sehr kritische Menschenbilder weiterverbreitet.
Wenn das für dich ok ist, dafür Werbung zu machen, ist das ok, aber ich würde mir wünschen dass zumindest angefügt wird, dass es zu Demeter auch kritische Stimmen gibt, damit sich deine Leser selbst ein Bild machen können.
Annette says
Wow, Deine Bilder sind echt klasse. Ich war auch schon mal im alten land und habe Äpfel gepföückt. Das ist echt schön da.
Liebe Grüße,
Annette
Aline says
Liebe Sarah,
dieses Rezept sieht so toll aus. Ich glaube, das backe ich direkt am Wochenende.
Liebe Grüße
Aline