Hallo Ihr Lieben,
was plant Ihr für den Heiligabend? Bei uns gab es oft ja nur Kartoffelsalat und Würstchen. Mit der Zeit hat sich aber auch ein Raclette-Abend als Tradition eingeschlichen. Mittlerweile ist der ferstverankert und ich liebe es, mir schon einige Tage vorher allerlei Ideen für das Raclettieren zu überlegen. Ob Heiligabend oder Silvester: Eigentlich ist Raclette bei uns immer eine gern gesehene Alternative zu einfach nur Snacks und Drinks. Raclette ist gesellig und macht irgendwie ja auch allen Spaß. So sind über die letzten Jahre schon einige Raclette-Ideen zusammengekommen. Doch ein paar neue möchte ich heute mit Euch teilen.
Warum immer nur Pellkartoffeln, wenn es auch Rösti geben kann? Deshalb wandern bei uns dieses Mal diese Brokkoli-Cheddar Rösti ins Pfännchen. Dazu bereite ich einen Hefeteig für fluffige Focaccia vor. So kann sich jeder selbst sein kleines Brot im Pfännchen backen.
Auch für die Pastafans ist dieses Mal wieder etwas mit dabei. Pasta mit Tomate-Mozzarella, das lieben wir doch alle. Die Sauce ist einen Tomatensauce, die noch mit etwas Sahne verfeinert wird. Dazu die frischen Tomaten, Basilikum und kleine Mozzarellabällchen? Ich sehe schon, was hier als erstes ins Pfännchen wandert. 😉 Für die Pasta-Pfännchen geht ja eigentlich fast alles. Damit die Pasta auch im Pfännchen nicht den meisten Platz einnimmt, verwende ich immer die Mini-Farfalle. Die sind so schön klein und machen dennoch auch richtig was her.
Und warum eigentlich soll Raclette immer nur herzhaft sein? Wie die Grillfans unter Euch wissen, geht ja auch auf dem Grill nicht nur das Fleisch, sondern auch ein leckeres Dessert. Und genau das ist auch im Raclette-Pfännchen easy peasy. So ein Apple Crumble zum beispiel lässt sich toll vorbereiten und dann am Abend können alle nach Herzenslust Apfelstückchen, Zimtzucker und Streusel in die Pfännchen füllen. Mein Tipp: Haltet auf jeden Fall mindestens zwei saubere Pfännchen für den süßen Hunger bereit und ich habe mir sagen lassen, auch so eine Kugel Eis passt immer dazu. Dazu gibt’s übrigens von mir noch ein Rotwein-Zwiebel-Sauce. Die ist hier ein kleines Highlight – ob zum Raclette oder zum Brot dippen. 😉
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- Brokkoli-Cheddar-Rösti:
- 50 g blanchierter Brokkoli
- 250 g festkochende Kartoffeln
- 1 kleine Zwiebel
- 1 EL Butter
- 50 g geriebenen Cheddar
- 1 EL Mehl
- 1 Eigelb
- Salz, Pfeffer, Muskat
- Rotwein-Zwiebel-Sauce:
- 2 rote Zwiebeln
- 20 ml Olivenöl
- 2 EL brauner Zucker
- 1 Zweig Rosmarin
- 100 ml Glühwein
- 250 ml Gemüsebrühe
- 1 TL Speisestärke
- Schwarzer Pfeffer nach Belieben
- Focaccia:
- 10 g Hefe
- 1 TL Honig
- 100 ml lauwarmes Wasser
- 260 g Mehl
- ½ TL Salz
- 40 ml Olivenöl
- Rosmarin, Parmesan und andere Zutaten nach Belieben
- Tomate-Mozzarella-Pasta:
- 200 g gehackte Tomaten
- 50 ml Gemüsebrühe
- 1 EL Tomatenmark
- 1 EL Olivenöl
- 1 TL Oregano
- 1TL brauner Zucker
- 1 kleine Zwiebel
- 1 Knoblauchzehe
- 50 ml Sahne
- 250 g gekochte Mini-Farfalle
- 100 g Mozzarellabällchen
- 1 Pck. Kirschtomaten
- Basilikum nach Belieben
- Apple-Crumble:
- 2-3 Äpfel
- 1 TL Zitronensaft
- 1 TL Zimt
- 50 g brauner Zucker
- 100 g Mehl
- 40 weiche Butter
- 30 g Zucker
- 1 TL Zimt
- Brokkoli-Cheddar-Rösti:
- Kartoffeln kochen und abkühlen lassen, grob reiben. Brokkoli blanchieren und fein hacken. Zwiebel fein hacken und in Butter anschwitzen. Alle Zutaten zu einer Rösti-Masse vermengen und mit etwas Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken. Bis zum Raclette abdecken und kalt stellen. Einen Esslöffel der Masse platt in ein Raclette-Pfännchen geben und 5 Minuten rösten, danach beliebig belegen.
- Für die Zwiebelsauce Zwiebeln achteln und in Olivenöl anschwitzen. Zucker hinzufügen und karamellisieren lassen. Mit Glühwein ablöschen und 5 Minuten kochen lassen. Hitze herunterstellen, Brühe und Gewürze hinzugeben und 10 Minuten köcheln lassen. Die Speisestärke mit etwas Wasser verrühren und in die Masse gießen. Rühren bis die Masse eindickt.
- Focaccia: Hefe, Honig und Wasser vermengen. Mehl, Salz und Olivenöl hinzugeben, verkneten und 2 Stunden abgedeckt ruhen lassen. Für das Raclette kleine Kugeln formen, diese in das Pfännchen geben, mit den Fingern eindrücken und beliebige mit etwas Rosmarin belegen. Wer möchte kann die Focaccia auch vorbacken, hierfür den Backofen auf 180 °C Ober- und Unterhitze vorheizen, kleine Kugeln formen, platt drücken, mit etwas Olivenöl einstreichen und 5-10 Minuten backen.
- Tomate-Mozzarella-Pasta: Pasta kochen, abschrecken und abgedeckt kühl stellen. Zwiebel fein hacken, in einen Topf mit Olivenöl geben und anschwitzen, Tomaten und Brühe hinzugeben. Tomatenmark und Gewürze einrühren und 10 Minuten ziehen lassen. Mit Sahne verfeinern. Sauce zum Raclette gemeinsam mit den Mozzarellabällchen, Farfalle, Tomaten geben.
- Apple Crumble (Zutaten auf Seite 2): Streusel vorbereiten. Hierfür Mehl, Butter, Zimt und Zuckervermengen und kalt stellen. Äpfel in kleine Würfel schneiden und mit dem Zitronensaft vermengen.
- Für das Raclette braunen Zucker und Zimt vermengen und eine Schale mit Äpfeln, eine mit Streuseln und eine mit dem Zimtzucker bereitstellt.
- Jetzt nach Belieben Apfelstücke, etwas Zimtzucker und Streusel ins Pfännchen geben und 5 Minuten backen.
Ihr wollt noch mehr Raclette-Ideen? Dann schauen wir doch mal, welche Rezepte es schon im Knusperstübchen gibt.
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… und jetzt seid Ihr dran. Was sind Eure Favoriten?
Alles Liebe
Sarah
Kathrin Humburg says
Hallo, die 10g Hefe bei den foccacia- ists Trockenhefe oder frische?
MvG katti
Sarah says
Hey Katti,
das ist frische Hefe. 🙂
Liebe Grüße
Sarah
Heike says
Hallo, für wieviel Personen ist das Rezept?
Wir würden es gerne für Heiligabend ausprobieren.
Ist das pro Person gerechnet ?
Bettina says
Hallo, mir gefällt das Raclette bzw. die Pfännchen auch sehr gut. Die Frage wirde ja bisher leider noch nicht beantwortet … Deshalb auch meine Frage „von welcher Marke ist dieses wunderschöne Raclette?“ Liebe Grüße Bettina
Kerstin B. says
Hallo Sarah,
Wird bei dem Spinatpfännchenchen der Spinat vorher blanchiert?
Ingrid says
Müssen die Zwiebeln aus der Soße raus oder werden die am Ende püriert?
LG
Sarah says
Liebe Ingrid,
das freut mich. Die bleiben in der Sauce, ich püriere sie auch nicht, sondern lass es so aber das kann jeder handhaben, wie sie möchte. 🙂
Hab ganz viel Spaß und liebe Grüße
Sarah
Ingrid says
Müssen die Zwiebeln aus der Soße raus oder werden die am Ende püriert?
LG
sven says
Schone Idee mit dem Foccacia. Aber wie lange muss es denn im Pfaennchen bleiben?
Sarah says
Moin Sven,
ich backe den Teig ja am liebsten vor, dann brauchen sie nur drei bis vier Minuten. Ich backe sie bei 180 °C Umluft etwa zehn Minuten vor. Wenn Ihr sie ohne Vorbacken im Raclette machen wollt, würde ich den Teig etwa zehn Minuten backen, je nachdem wie dick er ins Pfännchen gegeben wird.
Liebe Grüße
Sarah
Sabine Buchwitz says
Hallo Sarah,
es klingt alles sehr verlockend und würden gerne deine Raclette Ideen für Heiligabend ausprobieren. Meine Frage für wieviele Personen bezieht sich die Mengenangabe im Rezept.
Liebe Grüße
Sabine
Tobias says
Hallo.
Die pfännchen ganz oben sehen toll aus.
Sind diese aus Gusseisen?
Welches Raclette ist das?
Würde ich gerne nachkaufen.
Liebe Grüße