Hallo Ihr Lieben,
heute versteckt sich hinter dem 16. Türchen eine ganz besondere Leckerei für alle Zitronenfans. Mögt Ihr Zitrone? Dann werdet Ihr diesen Lemon Meringue Alaska Kuchen in Tannenbaumform lieben.
Wie jedes Jahr gibt es auch diesen Jahr wieder einen Adventskalender bei der lieben zorra. Und auch in diesem Jahr darf ich wieder daran teilnehmen und ein Rezept beisteuern. Dieses Mal habe ich mir mal kein herzhaftes Rezept, sondern eben genau diesen Hingucker, überlegt. Sieht der Kuchen nicht toll aus?
Dieser Kuchen ist gar nicht so schwer, wie er womöglich aussieht. Ihr braucht einen Blechkuchen, ein paar runde Schablonen (oder Tassen und Teller in verschiedenen Größen), das Lemon Curd und die Baiser-Masse und schon kann es losgehen. Der Blechkuchen ist ein leckerer, fluffiger aber auch schnell vorbereiteter Zitronenkuchen. Den könnt Ihr gerne auch schon einen Tag vorher vorbereiten, dann lässt er sich besser schneiden.
Auch das Lemon Curd kann gerne schon früher vorbereitet und im Kühlschrank gelagert werden. So müsst Ihr den Kuchen am Tag selbst nur zusammensetzen und die Meringue-Masse anrühren. Das sollte doch zu schaffen sein, oder? 😉 Für das Zuschneiden des Kuchens habe ich mir verschiedene runde Utensilien wie Tassen, Teller und eine 20 cm Springform zusammengesucht. Alles hatte eine unterschiedliche Größe, sodass die Kreise nach oben hin immer kleiner wurden. Da findet Ihr gewiss auch das passende Material.
Als der Kuchen da so ohne Meringue stand, fand ich ihn schon richtig richtig hübsch, als er dann final mit der Meringue-Masse eingestrichen war, war ich erstmal natürlich richtig froh, dass alles so geklappt hat, wie ich es mir vorgestellt habe. Und wie lecker der ist! Jetzt ging es ans Abflemmen. Das macht ja mal so richtig Spaß! Wer keinen Bunsenbrenner hat, besorgt sich besser noch einen, damit kann man ja nicht nur dieses Meringue in Marshmallow-Optik anrichten, sondern auch leckere Creme Brulee mit Karamellkruste fertigstellen. Wer aber doch lieber keinen Brenner haben möchte, der bestreut den Kuchen einfach mit Zuckerstreuseln, das sieht mindestens genauso schön aus. 🙂 Die Meringue wird über dem heißen Wasserbad gerührt, dadurch könnt Ihr sie ohne Bedenken essen.
Und jetzt seid Ihr gefragt, traut Ihr Euch an diesen zuckersüßen Tannenbau heran? Ich drück die Daumen und wünsche Euch viel Spaß!
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- 290 g Butter
- 180 g Zucker
- 1 EL Vanillezucker
- 6 Eier
- 350 g Mehl
- 1 Pck. Backpulver
- 25 ml Zitronensaft
- Abrieb von einer Zitrone
- 150 g Zucker
- 4 Eigelb
- Saft Abrieb von drei Zitronen
- 2 EL Speisestärke
- 80 g Butter
- 4 Eiweiß
- 210 g Zucker
- Spritzer Zitronensaft
- Für den Teig Butter und Zucker schaumig schlagen. Nach und nach die Eier einrühren. Zum Schluss Mehl und Backpulver mischen und gemeinsam mit dem Saft und Zitronenabrieb in die Masse rühren. Masse auf einem Blech verteilen und im vorheizten Ofen bei 180 °C Ober- und Unterhitze 20-30 Minuten backen. Garprobe machen, herausnehmen und abkühlen lassen.
- Für das Curd Butter in einem Topf bei niedriger Temperatur schmelzen. Zucker, Zitronensaft und –abrieb vermengen und unter die geschmolzene Butter rühren, kurz aufkochen. Herdplatte herunterstellen. Topf von der Herdplatte nehmen. Eigelbe verquirlen und unter ständigem Rühren in die Zitronenmasse rühren. Speisestärke mit etwas Wasser anrühren und in die Masse geben. Ständig rühren. Zurück auf die Herdplatte stellen und rühren bis die Masse sehr stark eindickt. Wenn die Masse nicht fester wird, die Herdplatte ganz leicht hochstellen. Wenn die Masse eindickt, Topf von der Herdplatte nehmen und weiterrühren. Beiseite stellen zum Abkühlen.
- Abgekühlten Kuchen in 5-6 aufeinander abgestimmte Kreise schneiden, der Größte sollte maximal 20 cm Durchmesser groß sein, davon ausgehend kleiner werden.
- Den größten Teigkreis auf einen Teller geben, mit Curd bestreichen und den nächsten Teigkreis auflegen. So fortfahren bis der kleinste Kreis aufgelegt ist. Diesen nicht mehr bestreichen. Kuchen 30 Minuten kühl stellen.
- Derweil über dem Wasserbad in eine Schüssel die Eiweiße und den Zucker geben und so lange rühren bis der Zucker komplett geschmolzen ist. Nun auf höchster Stufe steif schlagen. Den Kuchen mit dem Meringue komplett einkleiden. Vor dem Servieren mit einem Bunsenbrenner abflemmen.
Guten Appetit und alles Liebe
Sarah
Katha says
Dein Kuchen sieht so bezaubernd aus – ich hätte es kaum übers Herz gebracht ihn anzuschneiden!
Ich wünsche Dir einen guten Rutsch ins neue Jahr 🙂
Liebe Grüße,
Katha
Helen Mutschall says
Mmmhmmmm ❤
Tina von Küchenmomente says
Ist das eine tolle, hübsche und vor allem leckere Idee! Lemon Curd ist ja genau mein Ding…Das merke ich mir für nächstes Jahr!
Liebe Grüße
Tina
Caroline | Linal's Backhimmel says
Das ist einfach wirklich eine geniale Idee! Die muss ich mir gleich für nächstes Jahr Weihnachten merken 😉
Einen schönen 1. Weihnachtsfeiertag, liebe Sarah!
Liebe Grüße
Caroline
Conny says
Ich bin schwer verliebt in diese Schönheit! Dein Bäumchen ist wirklich etwas ganz Besonderes. Danke für das Rezept.
Herzlichst, Conny
Katrin says
Wow, was für eine leckere ?. Und dann auch noch zum Essen ?. Mit lemon curd?. Dafür sterbe ich. Danke dir mal wieder für deine Mühe und tolle Präsentation ? LG
Kathrina says
Eine wirklich traumhafte Torte. Ich bin total begeistert.
Jenny says
Finde ich eine abgefahrene Idee hier mal eine Version ohne Eis zu machen, danke dir für das tolle Rezept, ich bin ein großer Zitronenfan.
zorra vom kochtopf says
Wow, ein essbarer Christbaum! Ich bin begeistert und erst noch mit Lemon Curd. Du weisst ja ich bin Fan. Danke für das schöne Türchen!