Hallo Ihr Lieben,
manchmal denkt man ja, man hat seine Lieblingskuchen gefunden und nichts kann das toppen… und dann hat man so eine fixe Idee, die sich mehr und mehr richtig anhört. Zack laufe ich in die Küche, suche die Zutaten zusammen und wenig später landet der Kuchen im Backofen. Ob es was wird? Das weiß ich meist nie zu 100% aber man hat natürlich die Hoffnung, dass der Kuchen so gut schmeckt, wie die Idee klingt.
So war das auch bei diesem Exemplar hier. Die Kombination aus Gugelhupf und Cheesecake fand ich ja schon immer toll. Aber was mit der Cheesecake-Masse funktioniert, müsste doch eigentlich auch mit einem Pudding funktionieren? Nun, für mein Buch „Glücksmomente backen“ habe ich einen Donauwellen-Gugelhupf mit Puddingcreme gebacken, da hat das zumindest toll geklappt. Und wie klingt nun ein Haselnusskuchen mit Zimt und Schokopudding-Kern? Alex fand die Idee mega. Und so machte ich mich ans Werk.
Der Pudding sollte etwas fester sein als Puddingscreme und natürlich richtig schokoladig. Am Ende musste ich aufpassen, dass der Herr des Hauses den Pudding nicht schon vorher aufnascht. Also schnell noch den Haselnusskuchen zusammenrühren, mit Zimt nicht sparen und … ein paar Schokotröpfchen könnten doch eigentlich auch noch mit dazu?
Jetzt geht’s ans Eingemachte. Der fertige Teig muss zur Hälfte in die Form gegeben werden. Mit einer Mulde rundherum in der Mitte ist auch Platz für den Schokopuddingkern. Nun noch den restlichen Teig auf dem Pudding verteilen… Puh, soweit so gut aber wird der Kuchen auch gebacken noch gut aussehen oder der Pudding aus dem Teig „quillen“? Nix da! Er wurde hervorragend und Alex musste direkt nach dem Fotografieren das erste Stück probieren. Der Herr des Hauses war mehr als zufrieden und das obwohl er eigentlich nicht der größte Haselnussfan ist. Na, wenn das nicht mal nach Lieblingskuchen schreit. 😉
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- Für den Haselnusskuchen:
- 250 g weiche Butter
- 200 g Zucker
- 1 EL Vanillezucker
- 4 Eier
- 280 g Mehl (Type 550)
- 150 g gemahlene Haselnüsse
- 1 TL Zimt
- 1 Msp. Salz
- 1 Pck. Backpulver
- 130 ml Milch
- 100 g Schokotröpfchen
- Für den Schokopudding-Kern:
- 250 ml Milch
- 2 Eigelb
- 80 g Zucker
- 1 EL Vanillezucker
- 20 g Speisestärke
- 20 g Mehl
- 80 g dunkle Schokolade
- Außerdem:
- 100 g Puderzucker
- 1-2 EL Milch
- Zunächst den Pudding anrühren. Alle Zutaten bis auf die Schokolade in einen Topf geben, gut verrühren und erhitzen. Unter ständigem Rühren erwärmen bis die Masse stark eindickt, dann die Schokolade (gehackt) einrühren und gut vermengen. Masse abdecken und beiseite stellen.
- Backofen auf 175 °C Ober- und Unterhitze vorheizen. Backform mit etwas Fett einpinseln und mit Mehl oder Semmelbrösel bestreuen.
- Butter und Zuckersorten in eine große Schüssel geben und gut verrühren. Eier nach und nach unter Rühren hinzufügen. Mehl, Haselnüsse, Zimt, Salz und Backpulver vermengen. Masse gemeinsam mit der Milch in den Teig rühren. Zimt Schluss die Schokotröpfchen unterheben.
- Die Hälfte des Teig in die Form geben, mit einem Löffel glatt streichen. Teig am Rand hochziehen und rundherum eine Mulde in die Mitte streichen, sodass eine „Bahn“ für den Pudding entsteht. In die Mulde löffelweise den Pudding geben. Den restlichen Teig auf dem Pudding geben, Teig verteilen, sodass der Pudding komplett bedeckt ist. Einmal gegen den Formboden klopfen und Kuchen im Ofen 45-50 Minuten goldbraun backen. Garprobe machen und abkühlen lassen. Vorsichtig stürzen.
- Puderzucker mit etwas Milch verrühren bis eine dickflüssige Glasur entsteht. Glasur über den Teig geben und servieren.
Nun habt den schönsten Herbstsonntag.
Alles Liebe
Sarah
Svenja says
Liebe Sarah,
Vor 4 Stunden habe ich diesen unglaublich leckeren Gugl nachgebacken. Geschmacklich war er wirklich super! Leider war die Spitze des Gugl bei mir noch matschig, was aber eher an meinem crappy Studentenofen liegt 🙁
Ich werde es auf jeden Fall noch mal bei meiner Mama in der Küche versuchen, weil wie gesagt, geschmacklich genau mein Ding 🙂
Liebe Grüße
Svenny
Sarah says
Wow sieht der gut aus!!
Verrätst du, was du für eine Form verwendest? Ich hatte am Wochenende mal wieder Pech mit einem Gugelhupf… und habe jetzt die Vermutung, dass es evtl. an der Form liegt?! (Das war ein 3€ Spontankauf meiner Mutter)
Deine Tipps allgemein zum Gugelhupf backen, habe ich schon gelesen, vielen Dank dafür! 🙂
LG Sarah
(P.S. mein Freund heißt auch Alex 😀 und meine beste Freundin und ihr Mann heißen auch Sarah und Alex…. die Kombi scheint zu passen 😀 )
Ela says
Tolle Idee, sieht sehr lecker aus! Ich hätte etwas Sorge, dass der Teig außenrum dann nicht richtig durch wird. Aber sieht ja bei dir so aus als hätte es geklappt 🙂
Liebe Grüße,
Ela
Gabi says
Oh, das trifft aber mal vollkommen meinen Nerv…… der muss ausprobiert werden….
Lieben Dank, das du das Rezept mit uns teilst!
Liebe Grüße
Gabi