Hallo Ihr Lieben,
als Foodblogger bedeutet ein neues Zuhause auch neue „Fotoplätze“ suchen. Das kann Sehen und Fluch sein. Schließlich hatte man sich in seinem alten Heim bereits gut arrangiert, das Licht schon entsprechend „analysiert“ und weiß, wann wo und wie man seine Leckereien am besten in Szene setzt…
Im neuen Zuhause kann das spannend sein. Kann, nicht wenn man gerade „mal eben“ schnell etwas fotografieren will. Wenn man aber Zeit hat und dann noch einen alten Apfelbaum, dann könnte man ganz vielleicht Glück haben und einen neuen Lieblingsplatz erspähen. So ging es mir am vergangenen Wochenende. Meine Pfirsich-Tarte mit Cremefüllung war gerade am Abkühlen und ich begab mich auf die Suche nach einem geeigneten Plätzchen. Als ich so raus auf unser Apfelbäumchen schaute, mit seinen langen Ästen, die genügend Schatten boten, dass man die Sonne nur leicht hindurchblinzelte, war klar: Pfirsichtarte unter Apfelbaum? Klingt gar nicht sooo schlecht.
Tisch und Stühle standen auch schon und eigentlich musste der Tisch nur entsprechend gedeckt werden. Ach schön, dachte ich. Der erste Kuchen aus dem „neuen“ Knusperstübchen und unserem Garten. Hübsch, oder?
Genauso wie die Pfirsichtarte, die durch ihre Pfirsichkrone doch wirklich ein kleiner Hingucker ist. Boden und Füllung sind recht schnell angerührt und ich sage Euch, auch die Pfirsiche lassen sich ganz leicht drapieren. Einfach Scheibe für Scheibe von außen nach innen schichten bis Ihr in der Mitte angekommen seid. Für die Mitte sammelt Ihr am besten die ganz dünnen Scheiben heraus und legt sie zur Seite. Die lassen sich nämlich am einfachsten biegen und können so leicht „gerollt“ und in die Mitte gelegt werden. Fertig! Nun noch ein bisschen Zucker-Zimt-Mischung und ab damit in den Ofen. Klingt doch gar nicht schwer, oder?
Alex und ich haben dann direkt nach dem Fotografieren an dem Tisch Platz genommen und… „oh warte, ich mach noch ein Foto, wie Du Dein Stückchen Tarte ist… Okay, fertig, Guten Appetit.“ … Manche Dinge ändern sich eben doch nie. 🙂
Rezept als PDF speichern: Klick
- 210 g Mehl
- 50 g Zucker
- 90 g kalte Butter
- 1 kleines Ei
- Prise Zimt
- 400 ml Milch
- 100 ml Sahne
- 1 Vanilleschote
- 4 Eigelb
- 100 g Zucker
- 50 g Speisestärke
- 30 g Mehl
- 1 TL Zimt
- 4-5 Pfirsiche
- 1 EL braunen Zucker + 1 TL Zimt
- Zunächst den Boden vorbereiten. Hierfür Mehl, Zucker, Zimt und Butter krümelig vermengen, Ei verquirlen. So viel Ei hinzugeben bis ein gut knetbarer Teig entsteht. Teig in die gefettete Tarteform drücken, den Rand hochziehen und in den Kühlschrank stellen.
- Für die Creme 300 ml Milch, Sahne und Vanillemark zum Kochen bringen. Eigelbe, Zucker, Speisestärke, Mehl und restliche Milch sowie Zimt in eine große Schüssel geben und verquirlen. Heiße Milch-Sahne-Mischung unter Rühren zu der Eimischung geben und gut verrühren. Masse nochmal auf die Kochstelle geben und unter Rühren zum Kochen bringen bis die Masse eindickt. Direkt mit Frischhaltefolie bedecken und beiseite stellen.
- Backofen auf 180 °C Ober- und Unterhitze vorheizen. Pfirsiche waschen und ich dünne Scheiben schneiden. Tarteform aus dem Kühlschrank holen, Creme nochmal kurz rühren und auf den Boden geben. Pfirsichscheiben von außen nach innen nebeneinander auf die Creme legen, sodass eine Rose entsteht. Für das Innere die ganz dünnen, kleineren Scheiben übrig lassen und vorsichtig einrollen, in die Mitte geben.
- Zucker und Zimt mischen, über die Pfirsichscheiben streuen und um Ofen 25 Minuten goldbraun backen.
- Mit Puderzucker bestreut servieren.
Und noch ein paar erste Eindrücke von unserem Garten? Here you go. 🙂
Wir haben an diesem Wochenende Besuch von meiner Familie (ich glaube, denen gefällt es hier auch) und wir wollen heute Abend noch auf das Summer’s Tale Festival. Mal schauen, wie das wird. 😉 Habt ein schönes Wochenende.
Alles Liebe
Sarah
Jeannine says
Wieder einmal sehr lecker liebe Sarah. Mit Pfirsichen aus dem Garten ein Tröumchen. 🙂
Jana says
Hallo habe die Tarte heute mit frisch geplückten Pfirsiche ausprobiert. Sie st sehr einfach und schmeckt wirklich toll.
Was mich nur ein wenig wundert die Masse ist bei mir nicht ganz fest geworden, ist noch etwas flüssig. Soll das so sein? Wenn nicht was habe ich falsch gemacht? Hätte ich die Creme nachdem sie eingedickt ist länger köcheln sollen? Oder die Tarte länger backen?
Liebe Grüße Jana
Martina says
Hallo liebe Sarah,
Mir ist deine Pfirsich Tarte leider so gar nicht geglückt.
Ich backe vieles so gerne nach von dir, aber hier hatte ich wenig Glück
Bei den Schritten selbst, hatte ich keine Probleme
Das Endergebnis war leider nicht genießbar, die Tarte war so hart und trocken, dass ich sie nicht aus der Form bekommen hatte, die Cremefüllung war so fest und schmeckte zu mehlig, ich habe alles samt Form entsorgt und war am Ende total traurig weil das optisch so toll aussah
Die 50g speisestärke waren wohl für mein Geschmack viel zu viel für die Creme
Aber mir kann ja nicht alles gelingen.
Ich bin wohl nicht für die Tartes gemacht und wende mich lieber den anderen Rezeptideen von dir zu 🙂
Anni says
Hallo liebe Sarah,
vielen Dank für das Rezept! Die Tarte sieht ganz köstlich aus!
Kann ich sie auch schon einen Tag vorher zubereiten oder werden die Pfirsiche dann zu trocken und schrumpelig?
Viele Grüße,
Anni
Anni says
Sorry… doppelt eingestellt 🙂
Anne says
Hallo liebe Sarah,
Das Rezept klingt super und ich freue mich schon aufs nachbacken. Kann ich die Tarte einen Tag vorher machen oder werden die Pfirsiche dann trocken und schrumpelig? Liebe Grüße
Sonja says
Ich habe die Tarte gestern gemacht. Leider habe ich mich zunächst blöd angestellt und bei der Creme nicht aufgepasst, als sie eindicken sollte. War dann so klumpig, dass ich sie wegtun musste.
Beim zweiten Versuch hat es geklappt. Mir ist die Masse allerdings ein wenig zu dick und mächtig, ansonsten ist die Tarte sehr lecker!
Elisabeth says
Soooo lecker, hab die Tarte heut nachgebacken, ein wahrer Hingucker!
Übrigens, beim PDF fehlt die Zucker-Angabe in der Creme…nur ein kleiner Hinweis!
Alles Liebe, Elisabeth aus Wien
Annette says
Soooo – diesmal wird es die Pfirsich-Tarte sein…
Sag, hast Du einen Trick, dass sie sich am Ende problemlos aus der Form löst – außer gut einfetten natürlich.
Du lässt die Tarte ja auch in der Form erkalten, nehm ich an?
Und dann flutscht die bei Dir einfach so raus…??? 🙂
Und gleich noch eine Frage:
Wo holst Du denn Deine Vanilleschoten?
Ich liebe sie ja auch, aber für das letzte Rezept brauchte ich eine und mein Mann kaufte sie dann bei Edeka für über EUR 4,– ein…
Hast Du da evtl. etwas günstigere Anlaufstellen?
Lieben Dank und beste Grüße!
Annette
Sarah says
Hallo liebe Annette,
ich lasse sie auch erkalten und fette nur leicht ein, bei mir lässt sie sich dann gut aus der Form drücken. Ich habe einen herausnehmenbaren Boden, Du auch? Und die Vanilleschoten bekomme ich im Edeka, Rewe oder wenn ich in der Stadt bin auch gerne beim Frischeparadies aber günstiger ist es da auch nicht. Was ich mache: Aus den Überresten mache ich gerne Vanillezucker und den verwende ich dann anstelle der Schote auch gerne, so hat man länger was davon.
Liebe Grüße
Sarah
Katharina says
Liebe Sarah,
die Aprikosentarte sieht soooo lecker aus. Und in so einem hübschen Garten schmeckt sie bestimmt doppelt so gut 😉
Ich wünsche dir alles Gute im neuen Zuhause.
Liebe Grüße
Katharina
greta says
die AprikosenTarte sieht lecker aus!
Probier sie gerade aus.?
Christine says
Liebe Sarah, ich wünsche für das Einleben im neuen Zuhause alles, alles Gute!
Das Rezept ist wieder toll und die Bilder besonders schön! Danke!
Liebe Grüße und ein schönes Wochenende!