*WERBUNG I Bloggerreise
Hallo Ihr Lieben,
nun sind wir schon eine Woche in Irland und von uns aus könnte es noch ewig weitergehen. Neben der Natur und all dieser süßen kleinen Städte machen die Menschen das Land zu einem Wohlfühlort, den es für mich so kaum woanders gibt. Aber wo hatten wir beim letzten Mal aufgehört? Ballycotton, richtig.
Nachdem wir mit Kerrygold also Eastcork entdeckt haben, geht es nun weiter nach Westcork. Auf dem Weg sehen wir immer wieder die schwarz-weißen Kühe mit ihrer Traumaussicht auf die weiten Felder oder aber den herrlichen Atlantik. Wie sagte uns Kerrygold-Bauer Brian: Seine Kühe werden zwei Mal am Tag (morgens und abends) gemolken. Genau dann sind sie mal nicht auf der Weide. Die kleinen Herden, Brian hatte um die 80 Kühe und diese herrliche Atlantikluft, sorgen dafür, dass die Kühe sich hier in Irland richtig wohl fühlen – genauso wie wir.
Dass das auch bei anderen Bauern der Fall ist, konnten wir nun schon einige Male beobachten. So haben wir abends auf dem Weg öfter mal „anhalten“ müssen, denn hier haben die Kühe Vorfahrt. Oder wir konnten von unserem Cottage aus auf die andere Seite der Bucht schauen und sehen, wie die Kühe hier „wanderten“. Es ist wirklich eine Freude das zu beobachten.
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In Cork selbst waren wir schon einige Male und ich kann Euch sagen, auch die zweitgrößte Stadt Irlands ist ein Besuch wert. Besonders für Foodies ist es ein kleiner Himmel, denn neben den vielen kleinen und größeren Restaurants, Cafés und Bars, gibt es auch noch den English Market. Während ich in Kinsale gewohnt habe, war das ein richtiges Ritual jeden Samstag zum English Market zu fahren. Und wenn es die Zeit zuließ, wurde noch der eine oder andere Farmers Market besucht. Leider sind wir dieses Mal auf der Reise manchmal zur „falschen Zeit am falschen Ort“, aber um Euch nur ein paar in der Umgebung zu nennen, diese hier mag ich besonders gerne:
- Mahon Point Farmers Market (Mahon Point ist auch eine Mall in Cork)
- Wilton Farmers Market
- Kinsale Farmers Market
Hier findet Ihr neben Obst und Gemüse auch den einen oder anderen regionalen Snack, richtig leckere Cookies, Kuchen und Torten. Und alles ist genau eins: selbstgebacken und gekocht! Das ist in Irland wirklich toll. Hier wird so viel regional hergestellt und auch großen Wert darauf gelegt, dass man eigentlich in fast jedes Café oder Restaurant mit gutem Gewissen gehen kann, denn lokal und frisch ist hier in den meisten aller Fälle alles was in Irland hergestellt werden kann. Von der Milch, über Käse bis zur Marmelade und dem Kuchen. Foodie-Heaven. Sag ich ja. 😉
Und natürlich habe ich auch wieder ein leckeres Rezept mitgebracht. Dieses Mal gab es einen feierlichen Anlass: Alex hatte Geburtstag! Und jetzt alle: Haaaaapppppy Biiiirthday to yoooouuuuu… An seiner Liebe für Schokolade hat sich natürlich nichts geändert und so habe ich ihm auch auf unserer Reise einen Geburtstagskuchen mit Schokolade gebacken. Dieser musste allerdings einige Kriterien erfüllen: möglichst in der mitgebrachten Tarte-Form, gut mit der Hand zu essen und auch nach ein oder zwei Tagen noch saftig – so sollte er sein. Auf unserer Reise hielt ich also immer mal wieder Ausschau nach dem perfekten Schokokuchen.
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Am Ende mögen die Iren wenn es um Schokolade geht entweder den Devil’s Chocolate oder auch Fudge Cake. Der fiel jedoch aus, weil er einfach zu unhandlich war. Oder sie lieben natürlich Brownies aller Art. Und davon sahen wir auf unserer Reise einige: mit Pekan-Nüssen, mit Karamell, mit Beeren, mit Cheesecake… mit Cheeeesecake! Das war es! Ich backe Alex einen Brownie mit Cheesecake und Himbeeren. Das sorgt für genügend Frische und ist trotzdem so schokoladig, dass er als Geburtstagskuchen des Jahres wohl auch in der „Reise-Version“ gewinnen konnte.
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In unserem kleinen Cottage hatten wir zum Glück neben Backofen und Herd auch einen Mixer und Schüsseln. Nur die Tarte-Form, die habe ich von zu Hause mitgebracht. Alles andere war vor Ort beziehungsweise die Zutaten natürlich vor Ort erhältlich. Neben unserer guten Kerrygold-Butter brauchte ich noch richtig gute Zartbitter-Schokolade und natürlich Beeren…
Aber alles kein Problem, auch in unserem kleinen Wohnort Schull gibt es alle Zutaten ausreichend zu kaufen. Am Abend vorher machte ich mich ans Werk. Und konnte Alex am nächsten Morgen mit einem saftigen Brownie-Geburtstagskuchen ein Ständchen singen. Wollt Ihr das Rezept? Dann einmal nach unten scrollen. 😉
Rezept als PDF speichern: Klick
- 1 26cm Tarte- oder Springform (1 Blech doppele Menge)
- Brownie:
- 100 g Zartbitterschokolade
- 100 g Kerrygold-Butter
- 120 g Zucker
- 1 EL Vanillezucker
- 2 Eier
- 60 g Mehl
- 50 gemahlene Mandeln
- Prise Salz
- Cheesecake
- 200 g Frischkäse
- 70 g Zucker
- 1 EL Vanillezucker
- 1 Ei
- 1 EL Mehl
- 100 g Himbeeren
- Backofen auf 170 °C Ober- und Unterhitze vorheizen. Schokolade schmelzen. Butter und Zucker schaumig schlagen. Eier nach und nach hinzugeben. Mehl, Salz und Mandeln mischen. Mehlmischung zu der Buttermasse geben und zum Schluss die geschmolzene Schokolade einrühren. Masse in eine gefettete Form geben.
- Für die Cheesecake-Schicht Frischkäse, Zucker, Ei und Mehl zu einer Masse glatt rühren. Masse auf den Brownie-Teig geben, glatt streichen und die Himbeeren darauf verteilen.
- Kuchen für 25-35 Minuten backen bis die Cheesecake-Masse nicht mehr flüssig ist. Achtung: der Brownie-Teil wird noch leicht flüssig sein, das soll bei einem Brownie so!
- Komplett auskühlen lassen. Kann gerne auch schon am Vortag gebacken und über Nacht in den Kühlschrank gestellt werden. Am besten zum Anschneiden ein scharfes Messer unter warmes Wasser geben und Anschneiden.
Und nun folgt natürlich noch die Fortsetzung meiner Lieblingsorte. Seid Ihr bereit?
Clonakilty, Inchydoney & Galley Head
Wenn Ihr in Westcork seid, besucht unbedingt das kleine Städtchen Clonakilty. Neben süßen kleinen Bookshops und Boutiquen gibt es hier auch einige Cafés, Bäckereien und Restaurants. Auch den berühmten „Clonakilty Black Pudding“ kann man hier kosten, wenn man sich traut. 😉 Besonders empfehlen kann ich den Foodies unter Euch: Baking Emporium Ltd und das Sticky Bun. Neben Kuchen haben die hier richtig gute Sandwiches, Suppen und den besten Eiskaffee, den ich seit langer Zeit getrunken habe. Wirklich toll und ein guter Zwischenstopp bei einem ereignisreichen Tagestrip.
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Neben der süßen Stadt hat die Gegend um Clonakilty allerdings auch einiges zu bieten. Zum Beispiel einen der schönsten Strände Westcorks: Inchydoney Beach. Der kann zwar bei gutem Wetter auch etwas besuchter sein aber man hat hier eine beeindruckende Aussicht und findet dennoch auch ein ruhigeres Plätzchen. Wer es allerdings ganz ruhig haben möchte, fährt lieber noch ein wenig weiter zum Galley Head. In der kleinen Bucht auf dem Weg dorthin ist der Strand weniger voll und man hat einen schönen Ausblick auf den Leuchtturm. Der Galley Head selbst wartet mit beeindruckenden Klippenlandschaften, Wellen und vor allem mit Ruhe auf Euch.
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Kinsale, Old Head, Ballinspittle & Nohoval Cove
Dass mein geliebtes Kinsale auf keiner Reise fehlen darf, habe ich Euch ja schon einige Male erzählt. Auch dieses Mal haben wir hier Halt gemacht und ein wenig Lieblingsstadt-Luft geschnuppert. Wenn Ihr aus Richtung Clonakilty kommt, ist zunächst ein Besuch in Ballinspittle, Garrettstown Beach und dem Old Head empfehlenswert. Im kleinen Dörfchen Ballinspittle könnt Ihr im Divas Café richtig leckeren Kuchen naschen oder Euch auch etwas für den Weg mitnehmen, denn Garretstown Beach und der Old Head sind nicht weit und ab und an ist so ein Snack ja auch unterwegs ganz nett. Außerdem toll: das Bistro „stranded“ zwischen den zwei Stränden in Garrets Town mit Blick auf das Meer. Auch hier ist alles selbstgemacht und Ihr könnt neben Pizza auch Tapas essen.
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Wenn Ihr dann gut gestärkt seid, geht’s hoch hinaus zum Old Head. Der Leuchtturm selbst ist hier nicht zugängig, weil der größte Teil des Old Head ein exklusiver Gold Club ist. Das macht aber nichts: der Ausblick ist auch so wunderschön. Stellt das Auto einfach ab und wandert ein wenig umher. Sowohl links als auch rechts findet Ihr entsprechende Pfade zu den mächtigen Klippen des Old Head. Auch nach gefühlt dem 100. Mal ist dieser Ausblick noch immer beeindruckend und ich könnte Stunden hier verbringen. Aber wir wollen ja noch weiter nach Kinsale! Doch vorweg noch ein Tipp: Auch wenn in Deutschland „Imbisswagen“ eher verpönt sind, kurz vor Kinsale aus der Richtung Old Head kommend, überquert Ihr den Bandon River und auf der anderen Seite wartet ein Wagen auf Euch der fangfrischen Fisch und wirklich wahr die besten Fish and Chips für Euch bereithält. Der liebe Ire „paniert“ alles vor Euren Augen und auch den Fisch dürft Ihr selbst wählen. LECKER!
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In Kinsale parkt man am besten direkt neben dem Tourist Office. Und dann kann es losgehen. Verwinkelte Gassen, bunte Häuschen, Wasser, kleine Boote, super freundliche Menschen, Cafés und Pubs… ja, Kinsale hat so ziemlich alles, was man sich von einer irischen Küstenstadt wünscht und mehr! Wer die Zeit hat, sollte wirklich mehr als einen Tag einplanen. Es gibt einfach viel zu viel für dieses kleine Städtchen und seine Umgebung. Essen und trinken kann man in der kleinen Foodie-Stadt auch sehr gut. Zum Beispiel im Fishy Fishy oder im Pub Spaniard. Etwas außerhalb des Stadtzentrums findet Ihr außerdem den besten Pub ganz Irlands: den Bulman. Auch hier gilt: Dieser Pub ist wie man ihn sich wünscht und besser! Die bunte Fassade ist schon so einladend, innen ist es richtig schön urig und essen kann man hier auch wunderbar. Was mir aber am allermeisten gefällt: die lockere Art. Hier trifft man sich für einen Feierabend-Cider, nimmt sich sein Getränk mit raus und kann sich auch einfach auf die gegenüberliegende Mauer setzen und mit den Locals „schnacken“. Der Ausblick über die Bucht von Kinsale ist dabei inklusive. Herrlich! Übrigens: Wer dann noch einen richtig urigen Pub von innen sehen und vielleicht das eine oder andere Pint trinken möchte, der fährt zurück in die Stadt und kehrt im Grey Hound Pub ein. Vorher noch ein Eis oder einen Smoothie? Oh es gibt ja so viele Möglichkeiten.
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Ach und dann ist da ja noch mein kleiner Geheimtipp für besonders mutige Entdecker: Nohoval Cove. Das ist quasi „der Tipp“, den eigentlich nur Einheimische kennen. Es ist eine kleine Bucht außerhalb von Kinsale. Mutig müsst Ihr sein, weil die Straßen hier wirklich sehr eng werden, aber es lohnt sich. Das kann ich Euch versprechen! Hier ist natürlich nichts „touristisch“ mit Geländern geschützt oder irgendwie befestigt. Es ist ein kleiner Weg, der direkt in die Bucht führt. Bei Ebbe kann man gut auf den riesigen Steinen herumklettern, wenn die Flut kommt, muss man entweder schnell sein oder einfach ans Ufer schwimmen (alles schon gehabt). Der Ausblick ist von unten spektakulär, aber auch der etwas versteckte Weg nach oben ist super beeindruckend. Wie gerne würde ich hier die Sonne untergehen sehen … aber dieses Mal hatten wir noch einen guten Weg zurück in unser Cottage vor uns. Deshalb sage ich: ich komme wieder und dann mit Zelt, damit ich diesen Ausblick rund um die Uhr genießen kann. Übrigens: Auch hier weiden immer wieder Kühe. Ich bin ja ganz schön neidisch auf deren Aussicht. 😉
So, das war der zweite Teil unserer Irland-Reise, der nächste folgt bestimmt ganz bald. 😉
Noch ein paar Keyfacts:
- Übernachtung: Croagh Bay Cottage, Schull
- Unterwegs sind wir mit dem Mietwagen
- Wir machen keine „vorgeschlagene“ Tour sondern alles individuell (die Unterkünfte wurden für uns gebucht)
- Irland-Newbies empfehle ich einfach mit offenen Augen durch die Landschaft zu fahren: Alles mit Bay, Cove, Head ist gewiss beeindruckend. Nur: Vorsichtig fahren!
Jasmin Krieg says
🍀🍀🍀ich liebe deine Rezepte💚sie gelingen immer und schmecken einfach toll. Die Irlandreise mit dem Cheescake
Rezept wird diese Woche in Angriff ge,,backen“. Das Häuschen habe ich gegoogelt,wie es scheint, steht es zum Verkauf.. wenn ich das Richtige erwischt habe. Schade!
Ute says
Ich liebe deine Rezepte und Geschichten /Reiseberichte ja schon sehr lange. Aber da mich alles was mit Irland und Schottland zu tun hat brennend interessiert, hab ich den Bericht jetzt verschlunge. Tolle Beschreibung und wundervolle Bilder.
Aber jetzt noch meine frage. Kann man anstelle von Frischkäse auch Quark nehmen?