Hallo Ihr Lieben,
heute gibt es mal wieder einen Familienklassiker. Bei einer Sache sind wir uns nämlich alle einig: auf den Frühstückstisch gehört unbedingt ein Glas Pflaumenmus. Selbst mein Pa kann einen Brötchen mit diesem süß-herben Aufstrich einfach nicht widerstehen.
Und auch meine damalige WG konnte von Pflaumenmus und anderen Marmeladen nicht genug bekommen. Wenn das neue Wintersemester losging, freuten wir uns nicht nur auf ein Wiedersehen und gemeinsame Abende, auch das Frühstück am Wochenende war einfach immer besonders schön.
Genau dafür haben wir aus der Heimat jeweils einen großen Vorrat der verschiedensten Marmeladen mitgebracht. Das sollte uns über die Semesterzeit bringen. Neben Pflaumenmus kam hier ein richtig leckeres Potpourri an Obstaufstrichen zusammen. Bratapfel, Aprikosen-Honig und auch Klassiker wie Himbeermarmelade, eben alles was Oma, Mama oder die Nachbarin so einpackten.
Das erste gemeinsame Frühstück wurde dann genutzt um die ersten Sorten ausgiebig zu probieren und sich über die Lieblinge auszutauschen. Manchmal vermisse ich diese Zeit ja. So ein WG-Leben ist einfach so schön gesellig. Von dem Pflaumenmus werde ich meinen lieben Freunden wohl auch ein Gläschen schicken oder wer weiß, vielleicht feiern wir ja sogar ein spontanes WG-Revival im Oktober. 🙂
Einkaufsliste:
3kg Pflaumen
300g brauner Zucker
1EL Vanillezucker
1TL Zimt
So wird’s gemacht
Pflaumen waschen, halbieren und entkernen. 10 Kerne beiseitelegen. Pflaumen mit 50ml Wasser in eine Ofenform geben und mit der Hälfte des Zuckers und den Gewürzen mischen. Kerne auf die Pflaumen legen, diese sorgen für ein besonderes, leicht nussiges Aroma, können aber auch weggelassen werden. Zunächst bei 50°C Umluft etwa 30 Minuten ziehen lassen, dann die Ofentemperatur hochstellen auf 200°C Umluft. Alle 20 Minuten kurz umrühren. Nach 1 Stunde die andere Hälfte des Zuckers hinzugeben und noch einmal 30 Minuten „backen“. Masse aus dem Ofen nehmen, Kerne entfernen und nach Belieben pürieren. Nochmal kurz aufkochen und in sterile Gläser füllen, verschließen und über Kopf erkalten lassen.
© Das Knusperstübchen
Glaubt mir, so ein selbstgemachtes Pflaumenmus ist soooo lecker. Wichtig ist, dass die Pflaumen leicht rösten. SO entfaltet sich das typische Pflaumenaroma. Es muss richtig schön dunkel werden. Das Beste: Es muss ja einfach nur im Ofen vor sich hin köcheln. Viel Arbeit habt Ihr also eigentlich gar nicht. 😉
Probiert es aus. 🙂
Alles Liebe
Sarah
Moni says
Hallo Sarah,
gestern habe ich dein Rezept ausprobiert. Da wir viele Zwetschgen haben, habe uch Zwetschgenmus herstellt. Natürlich musste ich gestern Abend noch einen Geschmackstest machen.
Es ist das beste Ofenrezept für Zwetschgenmus, das ich je ausprobiert habe. Ein so toller Geschmack….mhhhh lecker. Es ist ab jetzt mein Standardrezept für Zwetschgenmus. Nachher mache ich gleich noch eine Portion. Liebe Grüße Moni
Regine says
Sehr, sehr lecker! Da ich Zimt nicht so gerne mag, „backe“ ich ein paar Anissterne mit. Vielen Dank für die Idee und das Rezept! Übrigens nehme ich sogar etwas weniger Zucker, meist sind ja die Pflaumen schon süss????
Tina says
Hallo Sarah , sag mal mir kommen die 300 gr. Zucker so wenig vor. Wegen der Haltbarkeit. Ich würde gerne dein Rezept heute ausprobieren.
LG Tina
Tine von den Foodistas says
Oh wie lecker. Das schmeckt sicherlich nicht nur auf einem Brotchen, sondern bestimmt auch toll zu würzigem Käse. Das muss ich auf jeden Fall mal testen.
Liebe Grüße Tine
Sabine says
Pflaumenmus ist für mich das Größte. Am Wochenende werde ich Dein Rezept direkt ausprobieren.
Herzlichen Gruss,Sabine
Sarah says
Oh ja, liebste Sabine, für mich auch. Wie schön, dass Du es ausprobieren willst. Gutes Gelingen. 🙂
Liebe Grüße
Sarah
deUhl says
11 Gläser sind es geworden.Geschmack…..einfach himmlisch!!!!!
Liebe Grüße, Sabine
Gabi says
Sarah….DU bist klasse!
Ich liebe Pflaumenmus…hab mich aber noch niiiiiiiiiiiie dran getraut…
aber jetzt! Danke für dein Rezept und die supertollen Bilder!
Ganz liebe Grüße
Gabi
Sarah says
Awwww Gabi, danke schöööön. :*
Liebste Grüße zurück
Sarah
Christiane says
Da lob ich mir ausnahmsweise mal meinen Ther.momix 😉
Der hat 4 Stunden brav gerührt und ich musste gar nix machen.
Mein Mus wurde auch super.
Liebe Grüße!
Sarah says
Na, ich glaube, das wird schon anders. 😉 Aus dem Ofen bekommt es ja einen anderen Geschmack als wenn es „nur“ kocht. Aber belehre mich gerne eines Besseren. 😉
Liebe Grüße
Sarah
Christiane says
Oh, bestimmt.
Aber ich hab im Herd immer ne Lavalandschaft produziert, die nichtmal mit Hammer und Meißel mehr wegging … ???
Bille says
Hallo Sarah,,,,lecker,,,
Habe ne Frage,,,wie lange ist das Pflaumenmus haltbar???
LG.Bille,
Sarah says
Wenn Du es einweckst, ganz sicher ewig. 😉
Liebe Grüße
Sarah