Hallo Ihr Lieben,
eine Frage, die mich immer mal wieder erreicht ist: „Wie bist Du eigentlich zum Knusperstübchen gekommen?“. Eine Frage, die gar nicht all zu einfach zu beantworten ist. Es ist nicht so, dass ich schon lange vorher in der „Bloggerwelt“ aktiv war. Ganz im Gegenteil.
Eigentlich fing tatsächlich alles damit an, dass ich nach einer Möglichkeit gesucht habe, die Rezepte, die sich über die Jahre aus der Familie aber auch aus meiner Zeit in Amerika und Irland, angesammelt haben, zu speichern, für die Ewigkeit festhzuhalten. Nun hätte ich mir auch ganz einfach ein kleines Büchlein holen können und einfach alles aufschreiben können. Nein, ich nicht. Bei mir endet das eher darin, dass die ersten Seiten richtig schön aussehen nach und nach dann aber mal hier ein Zettelchen mit dem Rezept von Omi herumfliegt und da eine kleine Notiz zum Hefeteig meiner Mama auf dem PC gespeichert wird.
Kurz gesagt, es würde wohl über kurz oder lang im Chaos enden. Zumindest war das meine Befürchtung. Hinzu kommt, dass ich eigentlich auch immer die Rezepte mit Freunden und Familie teilen wollte. Als ich dann auf das Bloggen aufmerksam wurde, war der Entschluss an einem verregnten Urlaubstag im Herbst schnell gefasst.
Nicht, dass ich jetzt mehr Ahnung von Blogsystemen, der Technik usw. hatte. Ich habe einfach losgelegt. Der Name war da schon fast ein Zufallsprodukt. Von Bloggerguides etc. hatte ich keine Ahnung und sicherlich hätte ich gerade am Anfang viel besser machen können. Aber wisst Ihr was? Ich bin glücklich, dass alles genauso verlaufen ist, wie es war und noch immer sehr froh darüber, dass ich damals „einfach“ gemacht habe. Das Bloggen macht mir noch genauso viel Spaß, wie in der Anfangszeit, wenn nicht sogar noch mehr.
… und was hat das mit dem heutigen Kuchen zu tun? Nun, das ist genau so ein Familienrezept, das ich anfangs hier zeigen wollte, es dann aber immer wieder aufgeschoben habe, weil ich dachte, wer braucht schon ein Rezept für Butterkuchen. Das kennt doch sicher jeder. *gg*
Als ich diesen doch recht einfachen Butterkuchen allerdings jetzt wieder aus dem Ofen zog und dieser Duft mich einfach wieder einmal überwältigte, wäre ich am liebsten sofort zum Blog „rübergehuscht“ und das Rezept online gestellt. Dieser Kuchen ist einfach der Wahnsinn und der Beweis, dass es (für mich) nicht immer die große, aufwendige Torte sein muss. Ganz im Gegenteil ein Stückchen Butterkuchen macht glücklich.
Meine Omi hat ihn früher aus den Teigresten von ihrem Pflaumen-Streuselkuchen gebacken, weil sie ganz genau wusste, dass wir Kinder nicht die allergrößten Pflaumen-Fans waren. Alle gemeinsam standen wir neben ihr in der Küche und durften den Pudding aus dem Topf löffeln. Sie hatte immer gleich die doppelte Menge an Pudding gekocht, weil sie ganz genau wusste, dass sonst kaum etwas auf dem Teig landen würde.
Mitgebracht habe ich Euch das Rezept für ein kleines Blech, wenn Ihr ein großes Backblech habt, verdoppelt bitte alle Zutaten, dann reicht es auch für den großen Familienhunger. Am besten schmeckt der Kuchen natürlich direkt aus dem Ofen, noch warm. Aber der Butterkuchen ist so fluffig, dass er auch noch am nächsten Tag alle begeistern wird.
Mein Tipp: Was den Zucker anbelangt, könnt Ihr gerne selbst entscheiden, wie viel Ihr verwendet. Ich entscheide das immer je nach Backform und wer an der Kuchentafel sitzt. 😉 Weniger Zucker wird nichts an der Konsistenz etc. ändern, mehr Zucker auch nicht.
Rezept als PDF: Klick
Einkaufsliste:
Backblech: 24x24cm oder Springform 20-26cm
Für den Teig
1Pck. Trockenhefe oder 25g Frischhefe
80ml lauwarme Milch
80ml Sahne
80g Rohrohrzucker
1EL Vanillezucker
350-380g Mehl
Prise Salz
1 Ei
50g weiche Butter (für den Teig) + 1TL zum Einreiben
Für die Creme
1 Eigelb
1 Vanilleschote, Mark und Stange
100ml Milch + 50ml Milch
40g Zucker
15g Speisestärke
20g Butter
Außerdem:
50-80g weiche Butter
80-120g Zucker
60g Mandelblätter
So wird’s gemacht
Für den Teig: Lauwarme Milch in eine große Schüssel geben und die Hefe darin auflösen, mit Zucker und Vanillezucker verrühren und abgedeckt 10 Minuten ruhen lassen. Ei, weiche Butter, Sahne und Mehl sowie Prise Salz gemeinsam mit dem Hefegemisch in eine große Schüssel geben und mit einem Knethaken oder dem Knetaufsatz zu einem homogenen Teig 5-10 Minuten kneten. Den Teig mit weicher Butter (1TL) einreiben, in die Schüssel geben, mit einem Küchentuch abdecken und ca. 60 Minuten an einem warmen Ort ruhen lassen.
Für die Creme Milch in einen Topf geben und mit dem Vanillemark & Stange aufkochen lassen. Nun das Eigelb gemeinsam mit dem Zucker, 50ml Milch und der Speisestärke cremig aufschlagen. Die heiße Milch unter Rühren hinzugeben. Masse wieder in den Topf gießen und langsam und unter ständigem Rühren erhitzen bis die Masse stark eindickt. Topf von der Herdplatte nehmen, unter die Masse die Butter rühren. Die Creme in eine Schüssel geben und direkt auf die Masse Frischhaltefolie geben und abkühlen lassen.
Blech mit Butter einreiben. Teig nach der Ruhezeit in die Form geben und nochmals abgedeckt 60 Minuten ruhen lassen. Nun ganz viele Kuhlen mit dem Finger in den Teig drücken. In die Kuhlen abwechselnd weiche Butter und Pudding geben sodass beides gleichmäßig verteilt ist. Restliche Butter schmelzen und den Teig damit komplett einpinseln. 2 EL weiche Butter mit den Mandeln vermengen und die Mandeln sowie den Zucker über den Teig streuen. Ofen auf 180°C Ober/Unterhitze vorheizen und den Kuchen 20-25 goldbraun backen.
© Das Knusperstübchen
Genau wegen dieser kleinen und größeren Erinnerungen habe ich das Knusperstübchen ins Leben gerufen und bin jeden Tag dankbar, dass ich die Chance hatte und habe mich hier „auszutoben“. Dankbar, dass mein liebster Mann mir die Zeit gibt auch am Wochenende zu backen, kochen, fotografieren und zu schreiben. Dass er die Küche aufräumt, während ich in meiner „Knusperstübchen-Welt“ fotografiere und gar nicht merke, wie die Küche auf einmal wieder blitzt.
Dass meine Familie nur ein klitzekleines bisschen schmunzelt wenn ich das zigste Foto von der Familientafel mache oder aber dass ich vor dem Essen mit dem Dessert in den Händen noch einmal raus in den Garten laufe und gefühlte 500 Bilder (okay, es sind vielleicht doch auch wirklich 500) mache. Ich bin dankbar dafür, dass alle mich bei diesem Herzensprojekt bedingungslos unterstützen, mir die Gabel halten, wenn ich sie gerade brauche, mit mir nach dem besten Licht im Haus suchen, den Aufheller durch die Gegend tragen und und und…
… und ich bin dankbar dafür, dass Ihr, meine Leser, all das lest. Meinen Rezepten vertraut und immer wieder vorbeischaut. Ich freue mich über Eure lieben Kommentare, E-Mails, Eure Herzchen und Eure Bilder von nachgemachten Leckereien. All das macht das Knusperstübchen zu einem Teil von mir, den ich nicht missen möchte. Danke. ♥
Habt einen wunderbaren Sonntag.
Alles Liebe
Sarah ♥
Ulrike Labahn says
Hallo Sarah. Ich nochmal.😉 Da habe ich doch vor lauter in Erinnerungen schwelgen, ganz vergessen zu fragen, wie dieses schöne Porzellan heißt,auf dem der nicht weniger tolle Butterkuchen präsentiert wird, eigentlich heißt! Noch mal alles Liebe Rike🤗🤗
Rini says
Hallo,
der sieht ja KLASSE aus!!
Kannst du mir vielleicht die Backform verlinken, die du benutzt hast?
Vielen Dank!!
Susanne says
Hallo Sarah,
das Rezept liest sich fantastisch. Ich liebe Butterkuchen. Es war der erste Kuchen den ich in meinem Leben gebacken habe. Ich weiß ich war jugendlich naiv und weil er auch noch was geworden ist, habe ich nie „Angst“ vor Hefeteigen entwickelt. Zum Glück!!!
Kann es sein, das bei deinem Rezept, die letzten 2 EL Butter nicht angegeben sind. Im Satz davor verwendest du die letzte Butter und dann kommen nochmal 2 EL. Vergessen oder lese ich es nur falsch?
Auf jeden Fall steht der Kuchen schon für nächste Wochenende fest auf dem Backplan.
Liebe Grüße
Susanne
Reini says
Vielen Dank für das Rezept, ich habe den Kuchen heute mit meiner Tochter gebacken. Es war so unfassbar lecker!!! Wir haben fast nichts übrig gelassen.
Ich habe schon öfter von deinem Blog gebacken und das war sicher nicht das letzte Mal!
Liebe Grüße
Reini
Sarah says
Hallo liebe Reini,
ach was ist das doch schön. Ich freue mich immer sehr, wenn ein Rezept bei Euch, meinen Lesern, so gut ankommt. Fühl Dich gedrückt.
Liebste Grüße
Sarah
Ulrike Labahn says
Hallo Sarah. Leider fehlen mir Hefe und Eier für diesen tollen Hefekuchen. Das Rezept ist so ähnlich wie das meiner Oma Else. Ihr Hefekuchen war mit Streusel und ohne Pudding drauf, Wenn der Kuchen älter wurde, was sehr selten passierte😉 wurde er in schmalere Stücke geschnitten und mit Butter bestrichen gegessen oder ohne in den Kaffee/Kakao gestippt. Aus dem gleichen Teig machte Oma,die jeden Sonntag für den Nachmittagskaffee backte, Brötchen und Stuten. Das Rezept stammte noch von ihrer Großmutter und deren Oma…aus Hinter-Pommern. Leider gibt’s dieses und alle anderen Rezepte von ihr nicht mehr. Oma und ich hatten mal alle Rezepte in einem Heft aufgeschrieben. Oma backte und ich wog alles ab und schrieb es auf, denn sie braute keine Waage. Ihre „liebe“ Schwiegertochter hat dann, als Oma lange krank wurde, alles entsorgt. Aber jedesmal wenn ich Hefekuchen backe, denke ich an Oma Else und ihren tollen Hefeteig/Streuselkuchen. Liebe Sarah, vielen lieben Dank für dieses Rezept. Passt gut auf Euch auf.Ich wünsche Euch einen schönen Sonntag.🧡Grüße Rike
Olesja says
Liebe Sarah,
ich bin regelrecht begeistert von deinem Blog und habe bereits den Butterkuchen am vergangenen Wochenende zum Sonntag Brunch mit Freundinnen gebacken. Da ich die Mandelblättchen nicht zur Hand hatte, habe ich stattdessen Streusel gemacht. 😉
Das Rezept wird in meine Sammlung der Lieblingskuchen eingehen und ich werde deinen Butterkuchen demnächst nochmal rezepttreu (mit Mandelblättchen) backen. Auf diesen Genuss freue ich mich jetzt schon! 🙂
Sarah says
Hallo Olesja,
Das klingt ja zauberhaft. Vielen lieben Dank für deine lieben Worte, es freut mich immer sehr liebe Rückmeldung von meinen Lesern zu erhalten.❤️❤️❤️
Alles Liebe
Sarah
Franzi says
Liebe Sarah,
Ich muss mich dem Lob anschließen: Dein Blog ist einzigartig genial und gehört zu meinen allerliebsten Blogs! Genau wie Kathrin frage ich mich bei jedem zweiten Beitrag, woher du die Zeit und die Ideen für die tollen Rezepte, die hübschen Fotos und die netten Texte nimmst. 🙂
*Wie schön, dass das Knusperstübchen geboren ist, wir hätten es sonst sehr vermisst!*
Liebste Grüße und mach weiter so!
Franzi
Backen macht glücklich says
Ach Sarah, dich muss man einfach gernhaben 🙂 . Was für ein schöner Text (und das Rezept natürlich sowieso, wie du weißt stehe ich auch auf solche „Klassiker“).
Auch wenn wir uns nur online kennen 😉 – wie schön, dass ich dich gefunden habe!
Viele Grüße, Kathrin
P.S.: Ich frage mich immer noch, wo du bitteschön die Zeit für diese vielen tollen Posts, Bilder, Rezepte hernimmst…
Carina says
Meine Liebe, ich bin froh ins Knusperstübchen gefunden zu haben. Dank deinem Newsletter kann ich es mir hier gemütlich machen und verpasse keines deiner Fotos/Rezepte/Blogs ♡.
Butterkuchen kannte ich als Steirerin nicht. Wir es aber diese Woche noch zu einer Familienfeier geben.
Alles Gute Carina
scrapkat says
Hmmm wie lecker, ich liebe Butterkuchen 🙂
Gruß und schönen Sonntag,
scrapkat
Alexandra says
Hey Sarah, ich konnte es gar nicht erwarten das erste Stück von dem Kuchen zu probieren, es hat schon die ganze Zeit so lecker gerochen. Ich muss sagen, ich bin begeistert und mein Freund erst, der hat gleich den nächsten für seinen Geburtstag vorbestellt, dann werde ich noch ein paar Erdbeeren in den Teig drücken, das stelle ich mir richtig gut vor. 🙂 Danke für das einfache und leckere Rezept.
Alexandra
Sarah says
Hallo liebe Alexandra,
die Idee mit den Erdbeeren finde ich klasse. Sowas hab ich mir auch schon als Alternative gedacht, nur mit Rhabarber. Super schön, dass er Euch so geschmeckt hat. Viel Spaß beim Geburtstagskuchen-Backen. 🙂
Liebste Grüße
Sarah
Melanie says
Oh man, Sarah, ich war glaube ich noch nie so schnell in der Küche und habe einen Kuchen bachgebacken. Ich kenne Butterkuchen nur von unserem Bäcker und bin so froh, dass ich jetzt ein Rezept habe dass damit absolut mithalten kann. Ich habe uns dazu noch einen Eistee gemacht – bei dem warmen Wetter war das auch nötig. Meine Freundin war mit ihrem Sohn zum Kaffee da und der Kuchen ist ratzfatz leer gewesen. Schade, ich hätte Dir gerne ein Foto geschickt.
Sei lieb gegrüßt, Mel
Sarah says
Hallo liebe Melanie,
ach wie ist das toll. Eistee dazu klingt super. Wie schön, dass er Dir und Deiner Freundin so gut geschmeckt hat. Ich finde, zu so einem Sonntagskaffee passt er auch wirklich perfekt. 🙂
Alles Liebe
Sarah
Tine says
Liebe Sarah,
vielen Dank für diesen tollen Beitrag und das leckere Rezept. Ich habe ihn vorhin gleich nachgebacken, auf dem Blech, und eben haben wir ihn auf unserer Terrasse zu einer Tasse Kaffee gegessen. Meine Kinder konnten gar nicht aufhören zu essen und auch mein Mann und ich sind total begeistert. So ähnlich kenne ich den Butterkuchen auch aus meiner Kindheit. Danke für das tolle Rezept.
Tine
Sarah says
Liebste Tine,
ach wie schön, dass Du den Kuchen gleich nachgebacken hast. Das freut mich sehr, noch mehr natürlich, dass er so super bei allen ankam. 🙂
Mein Bruder fällt über den Kuchen immer ähnlich her, ich kann es also sehr gut verstehen. 🙂
Liebste Grüße
Sarah
MaLu's Köstlichkeiten says
Liebste Sarah,
Mir wurde beim Lesen deines Beitrags gerade ein wenig wehmütig. Weißt du noch, als unsere beiden Blogs noch in den Kinderschuhen steckten und wir uns damals schon geschrieben haben, welches Grün nun das Schönste sei? Hach, du hast recht! Ohne die geringste Ahnung sind wir angefangen. Und es gibt uns immer noch! Viel haben wir gelernt und ich freue mich immer, wenn ein Rezept von dir online geht und dass wir immer noch so einen netten Kontakt haben. Schön, dass deine Familie dich dabei so unterstützt. Ohne unsere Lieben und deren Verständnis und Unterstützung wäre das Bloggen manchmal gar nicht so einfach.
So und nun schnappe ich mir ein virtuelles Stückchen von deinem frischen Butterkuchen und setze mich in den Garten ?
Liebste Grüße und noch einen schönen Sonntag
Maren
Sarah says
Oh ja, liebste Maren, das freut mich mit am meisten. Ich weiß noch ganz genau, wie wir die ersten Kommentare ausgetauscht haben. Einfach schön, dass es uns beide und die Blogs tatsächlich noch gibt. Ich möchte es nicht missen. 🙂
Allerliebste Grüße
Sarah
Katrin says
Hallo Sarah,
der Kuchen ist jawohl der absolute Knaller. So einfach und der Hefeteig ist einfach perfekt geworden. Ich habe noch ein bisschen mehr Butter genommen weil da noch ein paar Löcher waren, die gefüllt werden mussten aber ansonsten einfach ein richtig toller Sonntagskuchen. Ich danke Dir für all Deine tollen Rezepte, bisher hat alles immer super geklappt. 🙂
Fühl Dich gedrückt.
Liebe Grüße
Katrin
Sarah says
Ohhh liebste Katrin,
das ist ja super toll. Danke für Deine lieben Worte. Bei uns ist das mit der Butter auch immer unterschiedlich, mal ein bisschen mehr mal ein bisschen weniger. Da muss man einfach gucken, auch wie gut der Kuchen aufgegangen ist etc. 🙂
Ich drück Dich.
Liebste Grüße
Sarah
Claudia says
Ich bin gerade dabei, Deinen Butterkuchen nachzubacken. Die Zutaten für den Teig ergaben eine streuselähnliche Konsistenz; das habe ich durch Zugabe eiens zusätzlichen Schlückchens Sahne reparieren können. Es kommt ja auch immer ein bisschen aufs Mehl drauf an (ich habe Type 550 verwendet). Der Teig wird sehr fest.
Aber wenn ich 40g Zucker und 15g Stärke mit einem Eigelb aufschlage, wird das nie im Leben cremig, sondern krümelig! Das hat dann leider im Ergebnis auch einen grisseligen Pudding ergeben. Sind die Mengenangaben so korrekt? Ich nehme normalerweise auf 500ml Milch 30g Stärke, 60g Zucker und 3 Eigelb. Auch wenn dieser Pudding hier etwas fester und süßer sein soll, da er noch weiterverarbeitet wird – mir scheint da etwas nicht zu stimmen. Auf jeden Fall würde ich empfehlen, nicht das Ei mit der Stärke aufzuschlagen, sondern den Pudding auf herkömmliche Art zu kochen (also das Ei zum Schluss unterzuziehen).
Sarah says
Liebe Claudia,
ich habe den Teig gerade wieder zum Ruhen gelegt und muss sagen bei mir wird er auch mit Type 550 richtig schön weich und ist gut zu verarbeiten. Wenn er zu fest ist, hilft aber ein bisschen mehr Flüssigkeit. Was den Pudding anbelangt, hast Du recht, hier habe ich die 50ml Milch zum Anrühren vergessen, das tut mir leid. Ich habe es soeben im Rezept angepasst. Danke für Deinen Hinweis.
Liebe Grüße
Sarah
Claudia says
So, der Kuchen steht zum Abkühlen, und natürlich haben wir auch gleich ein Stück probiert. Er ist recht kompakt geworden; ob das nun an der fehlenden Flüssigkeit liegt oder an der Trockenhefe, weiß ich nicht. Ich hatte leider keine Frischhefe im Haus, und mit Trockenhefe habe ich noch nie so wirklich gute Erfahrungen gemacht. Ich nehme beim nächsten Mal frische Hefe und mindestens 30-40ml mehr Flüssigkeit. Außerdem werde ich den Zucker insgesamt reduzieren. Ich habe zum Bestreuen nur 60g genommen und sonst nach Rezept. Ich finde den Kuchen unerträglich süß, mein Mann (der ein echter Süßschnabel ist) findet ihn ok.
Auf jeden Fall schmeckt er schön vanillig. 🙂
Sarah says
Danke für die Rückmeldung. Ich weißt nicht, was für eine Form Du genommen hast, wie groß Dein Ei war etc. ich habe den Kuchen, ein Familienrezept, das lange erprobt ist, vor einer Stunde auch wieder aus dem Ofen geholt und hier hat sich niemand beschwert.
Beste Grüße
P.S. Vielleicht war für jemanden, der es weniger süß mag, auch der Butter-Zuckerkuchen die falsche Wahl. 😉
Janine says
Hallo Sarah!
Danke für deine tollen Rezepte! Ich glaube, ich drucke mindestens jedes zweite aus und lege es in einem Ordner ab. Leider komme ich nicht hinterher, alles nachzukochen bzw. zu backen, aber wenn ich dann mal Zeit habe, genügt ein Blick in meinen „Knusperstübchen-Ordner“. 🙂
Sarah says
Oh liebe Janine, vielen lieben Dank für Deine lieben Worte. Das freut mich sehr. 🙂
Liebste Grüße
Sarah