Zitronen Avocado Gugelhupf: Calendar of Ingredients

Hallo Ihr Lieben,

hab ich schon erwähnt, dass die Zeit rast? Ja, ich weiß, ich wiederhole mich aber wenn ich so an unseren Calendar of Ingredients denke, wird mir das gleich noch einmal bewusst. Gerade noch fragte Maren mich, ob ich nicht Lust hätte Teil der kleinen Event-Gruppe zu werden und schon ist März!

Den Calendar of Ingredients kennt Ihr noch gar nicht? Gemeinsam mit Sandra von Sandra’s Tortenträumereien, Maren von Malu´s Köstlichkeiten, Claudia von Ofenkieker, Yushka von Sugarprincess und Nadine von Sweet Pie überlegen wir uns jeden Monat drei Zutaten, mit denen gekocht und gebacken, gerührt und geschüttelt werden soll. Das Tolla daran: Ihr könnt alle mitmachen und Eure Ideen passend zu den drei Zutaten mit uns teilen. Was da schon alles leckeres zusammengekommen ist, seht Ihr bei Sandra und Maren.

Im März hat die liebe Nadine von Sweet Pie die Eventleitung übernommen und uns allen am Anfang des Monats die drei Zutaten des Monats März verraten: Avocado, Zitrone und Schokolade. Ach herrje, das wird für mich wieder eine Herausforderung, dachte ich. Gebt einmal in die Suche Avocado ein, da werdet Ihr genau ein Rezept finden. Die Avocado und ich verstehen uns nämlich nicht ganz so gut.

Dabei mag ich sie eigentlich ganz gerne – als Aufstrich oder in herzhaften Gerichten, süß habe ich bisher wenig mit ihr zu tun gehabt. Meist ist es so, dass ich eine Avocado kaufe und dann leider zu Hause feststellen muss, dass sie nicht mehr gut ist oder dass sie eben noch nicht reif genug ist. Wenn sie dann reif ist, ist sie überreif. Ach was hab ich mich schon geärgert.

Dieses Mal habe ich deshalb den Liebsten losgeschickt, er sollte mir am besten drei Avocados besorgen und eine wird ja hoffentlich die richtige Konsistenz haben. Während Alex sich also auf den Weg machte, überlegte ich mir, was ich denn Leckeres zaubern könnte. Herzhaft fiel bei mir aus, denn ich wollte alle drei Zutaten verwenden, Schokolade und herzhaft passt für mich (außer bei dieser Spargelsuppe: Klick) nicht zusammen.

Nur was sollte es werden? Zunächst dachte ich an einen Cheesecake, doch da ich ja auch wollte, dass das Ergebnis nachher vernascht wird und ich schon sah, wie meine Lieben vor dem grünen Avocado Cheesecake sitzen und keiner sich wirklich traut zuzugreifen, überlegte ich mir doch eine schonendere Varianten ihnen die Avocado in süßer Form näher zu bringen.

Außerdem habe ich mir doch in Stockholm die süße Mini-Rondo Form von NordicWare mitgebracht, die sollte natürlich auch eingeweiht werden. Sind diese kleinen Küchlein nicht zuckersüß? Daraus lassen sich doch auch sicher kleine Avocado-Zitronen-Küchlein backen. Ich habe ein wenig recherchiert und mich dann doch etwas blind in das Vorhaben gestürzt, einfach probieren war die Devise.

Alex war zurück und ich stürzte mich in mein Backvorhaben. Puh, Glück gehabt, die Avocado sollte schon einmal kein Stolperstein werden. Weiter ging es mit den Zutaten, hier habe ich mich ein wenig an meinen Zitronen-Gugelhupf gehalten, hier eine Zutat ausgetauscht und da ein wenig mehr Mehl hinzugegeben bis der Teig die für mich richtige Konsistenz hatte.

Das mit dem Ausprobieren ist ja beim Backen immer so eine Sache aber dieses Mal sollte alles klappen und heraus kamen diese kleinen Zitronen.Avocado-Gugel, die ich noch mit weißer Schoki-Glasur und Zuckerdekor verzierte. Oh was war die Überraschung groß als sie am Kaffeetisch das zarte grün des Kuchens entdeckten. Als ich dann sagte, dass es ein Avocadokuchen ist, war es schon zu später, das erste Stück war schon im Mund und es wurde genüsslich weiter genascht. 😉

Damit ich auch sicher gehen konnte, dass das Rezept auch wirklich funktioniert, schnappte ich mir gleich am nächsten Tag die zweite Avocado und legte noch einmal los. Dieses Mal habe ich neben ein paar kleinen Gugel den Teig in Eierschalen gebacken. Das klappt wunderbar. Hierfür wird in die Eiwei jeweils auf der „Bauchseite“ mit einer Nadel ein kleines Loch gestochen, dieses wird vergrößert bis sich das Innere gut „herausschütteln“ und dann wieder befüllen lässt. Dann müssen die leeren Eierschalen in kochend heißem Salzwasser etwa 30 Minuten ziehen. Anschließend legt Ihr sie auf etwas Zewa und lasst sie gut abtropfen. Zum Schluss müssen die Schalen von innen it Pflanzenöl eingefettet werden. Hierfür gebt Ihr einfach etwas Öl in die Öffnungen, haltet das Loch mit dem Finger zu und schüttelt die Eierschale vorsichtig. So verteilt sich das Öl gut und anschließend könnt Ihr überschüssiges Öl wieder abtropfen lassen. Nun müssen die Eier nur noch mit dem Teig befüllt werden. Das klappt am besten mit einem Spritzbeutel und einer Lochtülle und dann können sie auch schon gebacken werden. Richtet Euch hier an der Zeit für die Minigugl und macht gerne die Stäbchenprobe. Wer jetzt gerne lieber noch eine Bildanleitung haben möchte, kann sich zu MaLu’s Köstlichkeiten rüber klicken. Maren hat das ganz wunderbar erklärt. 😉

Einen Teil der Küchlein habe ich außerdem zu kleinen Schokoeiern verarbeitet. Die sind so klein, süß und ohne viel Aufwand hat man eine kleine, essbare Deko zu Ostern. 🙂

• Rezept als PDF
• Rezept für Google Translator

Meine Lieben konnte ich von dem Avocadokuchen überzeugen. Jetzt bin ich aber gespannt, was Ihr zu dem Kuchen sagt. Ich finde ihn wunderbar saftig und irgendwie samtig, was sicher durch die Konsistenz der Avocado kommt. Die schmeckt man übrigens nicht heraus, es ist einfach nur ein köstlicher Zitronenkuchen. 😉 Wenn Ihr noch Avocado-Tipps habt, nehme ich auch diese gerne entgegen. 😉

Alles Liebe

Sarah