Hallo Ihr Lieben,
es gibt ja so Kuchen, die kennen wir alle. Den Marmorkuchen, den hat sicher jeder irgendwann einmal in seiner Kindheit auf dem Geburtstagstisch wieder gefunden, oder? Dann gibt es Kuchen, die kennt man aber nicht etwa aus der eigenen Familie sondern von Kindergeburtstagen oder anderen Kuchen-Anlässen.
Für mich gehört hier die Donauwelle absolut dazu. Klar, das ist schon irgendwie ein Kuchenklassiker aber bei uns zu Hause gab es diesen Kuchen tatsächlich nie. Umso mehr freute ich mich immer wenn ich bei meiner Kindergartenfreundin Claudia eingeladen war. Sie wohnte damals im Kirschblütenweg und sagte immer, dass es deshalb bei ihr immer Kirschkuchen geben müsse.
Mir konnte man damals ja alles erzählen. Claudia war nämlich auch ein Jahr älter und mein großes Vorbild, auch deshalb weil es bei ihr immer die leckersten Kuchen und Süßigkeiten gab. Als Kind ist man da ja schnell zu begeistern. Auch Claudias Mama mochte ich immer sehr und so kam es nicht selten vor, dass wir gemeinsam mit der Mama am Küchentisch bei einer Tasse Kakao saßen und ein Stückchen Donauwelle naschten.
Später dann als Claudia in der ersten Klasse war, berichtete sie uns nachmittags immer von all den tollen Dingen, die sie wieder gelernt hatte. Das machte mich immer ein klitzekleines bisschen traurig, ich vermisste sie natürlich und wollte doch auch all diese tollen Sachen lernen. Das eine Jahr schien so uuuundendlich lang. Trösten konnte mich da nur unser kleiner Kaffeeklatsch mit Kakao und Kuchen, am liebsten mit einer besonders dicken Schokoschicht…
Das Rezept für die Donauwelle habe ich mir damals leider nicht von der Mama geben lassen. Wer denkt denn auch daran, dass das eine Jahr doch ganz schnell vergehen würde und ich nun lesen und schreiben und tatsächlich sogar schon einige Jahre die Schule beendet habe. Also musste ich bei meiner lieben Omi fragen, ob sie nicht ein Rezept für diesen Klassiker hätte. Sie blätterte in ihrem kleinen handgeschriebenen Büchlein und diktierte mir am Telefon alles ganz genau.
So genau, dass ich Euch jetzt das Rezept mit ein paar kleinen Änderungen geben kann. Denn für mich gehört auch heute noch die Extraportion Schoki mit auf und in die Donauwelle. Außerdem bin ich ja nicht der größte Buttercreme-Fan und so besteht die Creme aus einer selbstgekochten Vanille-Creme, die gar nicht schwer zu kochen ist, aber am besten schon am Tag vorher zubereitet wird.
Der Kuchen war super lecker und wenn ich an Donauwelle denke, muss ich immer auch gleich an meine Freundin Claudia und die gemeinsamen Nachmittage denken. Gerne würde ich Euch jetzt erzählen, dass wir noch immer ab und zu gemeinsam Kuchen essen. Leider sind wir ein Jahr später aufs Land gezogen und Claudia und ich haben uns aus den Augen verloren. Schade, aber die Erinnerungen bleiben.
Alles Liebe
Sarah
Hallo liebe Sarah,
Hatte deine Donauwelle ausprobiert und die war auch super lecker. Leider ist die Creme bei mir nicht fest geworden, sondern war total flüssig. Was habe ich falsch gemacht? Lg
Liebe Sarah,
Vielen Dank für Das Rezept, ich werde ihn auf jeden Fall nachmachen. Eine kleine Frage hätte ich dennoch, kommt jeweils 1 EL Creme-fraiche in den hellen und den dunklen Teig? War mir nicht sicher, ob ich das richtig verstanden habe.
LG
Ruveyda
Yeah… Donauwelle. Find ich super. Ich war zwar der Meinung, das den keiner so toll macht wie meine Omi, aber wenn deiner so schmeckt wie er aussieht, dann machst du ihr große Konkurrenz.
Liebe Grüße
Tine
Donauwelle, auch bei mir ein Kuchen den es zuhause nie gab und ich hab mit 55 Jahren zum ersten Mal eine selber gebacken… jetzt wird sie doch öfter mal kredenzt.
Donauwellen hat meine Mutter immer gebacken, wenn jemand zum Kaffee trinken vorbei kam oder sie irgendwo einen Kuchen mit hin nehmen wollte.
Die habe ich auch immer gern gegessen – aber deine sieht doch irgendwie hübscher aus mit dem niedlichen Muster auf dem Schokodeckel.
Liebe Grüße
Liebe Sahra.
Ich habe eine Frage :du schreibt bei der Zubereitung der Vanillecreme::Sahne\Cremfine luftig aufschlagen,was brauche ich an Cremfine zB.Sahne????das steht nicht im Rezept.
Danke für deine Antwort..
Bille
Hihi danke liebe Bille,

das hab ich wohl doppelt geschrieben. Also zum Schluss werden einfach die 200ml Sahne aus der Einlaufsliste steif geschlagen, das ist einfach doppelt erwähnt. Anstelle von Sahne kann man auch Cremefine nehmen, muss aber nicht. Ich nehme auch gerne Konditorsahne, die gibt in größeren Supermärkten.
Ich ändere das gleich einmal.
Liebste Grüße
Sarah
Liebe Sarah,
Ein Wirklich tolles Rezept und eine super Idee die Buttercreme gegen Vanillepudding auszutauschen! Ich werde den Kuchen auf jedenfall nachbacken
Liebe Grüße
Franzi
Mhhhm, Donauwelle! Ich liebe sie, aber weil sie so mächtig ist kann ich immer nur ein klitzekleines Stück essen. Ich wette, bei deiner tollen Variante geht mehr

Ganz liebe Grüße zu dir und ein tolles Wochenende, Mia
Was für eine schöne Geschichte, Sarah. Wer kennt das nicht, so schöne Kindheitserinnerungen und dann verliert man sich aus den Augen. Aber wer weiß, vielleicht liest sie ja deinen Blog und meldet sich jetzt bei dir und dann esst ihr irgendwann wieder gemeinsam ein Stückchen Donauwelle. Ich wünsche es euch!
Liebe Grüße Maren
Hmmm, das sieht wieder so lecker aus. Sarah, Deine Rezepte sind einfach toll. ♥
Liebe Grüße und einen schönen Sonntag
Anita