Liebe Leser,
folgende Erzählung ist natürlich niiiie passiert: Es ist Wochenende und das Knusperstübchen ist voll mit lieben Gästen. Die kleine Familie M. war ja zu Besuch und ich wollte sie natürlich rundum verwöhnen. Wir haben die Woche über wirklich geschlemmt. Es gab das Lieblingsgericht Sesam Chicken meiner besten Freundin, wir schlemmten knusprige Pizza und auch Flammkuchen kam zum Abendbrot auf den Tisch. Auch durch ein paar Lieblingskuchen naschten wir uns. Zum Geburtstag von Herrn M. gab es Flammkuchen und eine Flammkuchen. Ihr seht, es gab lauter Lieblinge aus dem Knusperstübchen.
… als diese Wünsche alle erfüllt waren, blieb noch einer übrig. Es sollte Waffeln geben. Keiner äußerte besondere Waffelwünsche und so machte ich mich während alle anderen Siesta hielten, ans Werk. Mein Plan: Marzipan Waffeln, denn Marzipan ist hier derzeit groooßer Favorit… Ich experimentierte ein wenig mit dem Teig und fand ihn so ungebacken suuuper lecker. Er war etwas fester, also gab ich noch etwas Milch hinzu und fettete das Waffeleisen ein… Von hier an nahm das Elend seinen Lauf. Die ersten zwei Kleckse Teig wanderten in die Mitte des Waffeleisen. Klappe zu und warten war angesagt…
Doch hier das erste Malheur der Teig wollte es sich unbedingt nicht nur im Eisen sondern auch rundherum und auf dem Tisch gemütlich machen. Wie Lava suchte er sich den Weg nach draußen. Herrje, so viel Teig habe ich doch gar nicht hineingegeben… Gut, dann ist für die nächste Fuhre klar, weniger Teig, im Eisen muss ja auch noch Teig sein… also lass ich es einfach fertig backen…
Ahnt Ihr es schon? Das Elend war hier noch nicht zu Ende, als ich das Eisen öffnete, hatte ich auf einmal vier Waffelteile, keine war ganz und natürlich ließen sich diese auch nicht einfach so aus der Eisenform lösen. Zum Schluss hatte ich einen Waffel-Krümel-Berg. Ich wusste nicht, ob ich lachen oder weinen sollte… Ich wollte meinen lieben Gästen doch ein paar wohlgeformte Waffeln präsentieren. Auch der nächste Versuch ging ähnlich in die Hose und so entschied ich mich, den Rest des Teigs in eine Springform zu geben und einfach so zu backen…
In der Zwischenzeit gab ich den kleinen „Scheiterhaufen“ jeweils auf Teller, gab ein bisschen Eis on top und servierte… nun ja die unperfektesten Waffeln ever… aaaaber geschmeckt haben sie richtig gut und am Tisch hatten wir alle etwas zu lachen. Kurze Zeit später war aus dem restlichen „Waffelteig“ ein fluffiger Marzipankuchen geworden, von dem auch noch einmal alle ein Stück kosteten und Familie M. war so begeistert, dass sie am nächsten Tag den Rest des Kuchens als Proviant mit auf die Heimfahrt nahmen.
Von Waffeln habe ich für das Erste genug. Allerdings fanden wir alle, dass der Kuchen doch irgendwie im Knusperstübchen landen sollte und so habe ich noch am gleichen Tag den Teig erneut angerührt und außerdem ein bisschen Apfelmus und Marzipan-Streusel vorbereitet. Dieses Mal sollte ich nicht wenige Minuten später fluchend in der Küche stehen. Es hatte alles geklappt. Mein Fazit: Ich bleib erstmal bei Kuchen und Ihr dürft Euch natürlich gerne am Waffelrezept versuchen. Das Rezept stammt von einer Freundin aus Irland und die wird die nächsten Tage noch einmal um Rat gebeten. 😉
Rezept als PDF: Klick
Der Kuchen hat uns das letzte Wochenende doch noch versüßt und ich bin ganz glücklich, dass es zwar nicht die gewünschten Waffeln aber eben ein fluffiger Apfelkuchen wurde. Marzipan und Äpfel sind auch wirklich die perfekte Kombination. Ich glaube, da werdet Ihr dieses Jahr noch mehr von sehen. *gg* Jetzt schicke ich meinen kleinen „Waffelteig“ Marzipankuchen mit Apfelmus aber rüber zu der lieben Nadine. Sie sucht gerade nach den leckersten Apfelkuchen und würde sich sehr freuen, wenn auch Ihr ein tolles Apfelkuchen-Rezept für sie habt: Klick
Nun wünsche ich Euch einen wunderbaren Sonntag. Genießt den Herbst und verwöhnt Euch mit köstlichem Kuchen.
Alles Liebe
Sarah
Tina says
Hey, der Kuchen klingt seeeeeehr lecker. Möchte ich gerne nachbacken zum Geburtstag von meinem Freund. Da ich an dem Tag wenig Zeit habe eine Frage…meinst ich kann das Apfelmus schon am Vorabend kochen? Inklusive dem Mehl zum abbinden?
Der Mürbeteig schon am Vorabend sollte ja kein Problem sein…
Danke Dir!!!
Grüße,
Tina
Susann says
Hallo Sarah,
Ich möchte gerne deinKuchen ausprobieren, Ich hab bloß bedenken beim “ Marzipan und Butter cremig rühren “ Hast du da für mich ein Tipp dass das Marzipan cremig wird und nich bröslig ?
Gruß Susann
Agathe says
Liebe Sarah,
habe ebne diesen wundervollen Apfekmuskuchen nachgebacken – und er ist sowas von superlecker!!! ☺️??? Vielen liebne Dank fürs tolle Rezept und weiter so!!
Liebe Grüsse
Agathe
sindy says
Hallo liebe Sarah, ich habe heute diesen Kuchen und Waffeln gebacken? Für die Waffeln habe ich lediglich einen Teil Teig weggenommen bevor ich die Mandeln dazu gegeben habe, dann einfach nur noch etwas mehr Milch zum Teig und ab ins Waffeleisen? Ist beides ganz toll geworden und noch leicht warm serviert worden…genau das richtige nach der Schneeballschlacht mit den Kindern? Liebe Grüße aus dem verschneiten Sachsen uns! Sindy
Gesa Koschmieder says
Auch, wenn es hier schon nicht mehr neu ist, bedanke ich mich ganz herzlich für’s Teilen und mutige Ausprobieren. Hatte zunächst Bedenken, ob es nicht etwas trocken wird – beim Probieren dann, dass es nicht genug durch ist, aber insgesamt war es einfach perfekt. Weiter so! Gesa
Sabine Kruse says
Hallo,
den habe ich heute gebacken…Riechen tut er toll, der Rest folgt morgen…
VG Sabine
Nicole says
Der Kuchen schreit förmlich meinen Namen – ich kann es deutlich hören :D. Sieht super lecker aus und Marzipan und Äpfel das kann nur gut schmecken hmmmm.
Ein schönes Wochenende wünsche ich dir.
Liebe Grüße Nicole
MaRa says
Hallo,
ich habe heute den Kuchen sehr spontan nachgebacken und hab jetzt um 23:00 Uhr unbedingt ein Stück testen müssen.
Ich sag nur super lecker, unbedingt nachbacken.
Lg MaRa
Juli says
Hallo liebe Sarah,
erst kürzlich habe ich Deine Seite entdeckt. Am Wochenende habe ich diesen Kuchen nachgemacht und alle, die davon essen durften, waren schwer begeistert! Der Kuchen ist ja echt ein Traum! Vielen Dank für das tolle Rezept!
Ganz liebe Grüße,
Juli
Sarah says
Hallo liebe Juli,
vielen Dank für Deine lieben Worte. Das klingt ja fabelhaft. Wie schön, dass es allen geschmeckt hat. Das ist doch die beste Rückmeldung. 🙂
Alles Liebe
Sarah
Myria Skerath says
Vielen lieben Dank für das tolle Rezept, habe es heute nachgebacken und es wird nicht das letzte mal gewesen sein.
LG
Myria
Ingrid says
Eigentlich war dieser Kuchen noch gar nicht dran nachgebacken zu werden, wurde dann jedoch auf Grund seiner Zutaten vorgezogen 🙂
Und was soll ich sagen: Meine Freundin, die eigentlich gar keinen Apfelkuchen mag (mir unverständlich!!!!) hat ein Stück zum Dessert gegessen (obwohl sie lt. eigener Angabe bereits pappsatt war) und ein weiteres Stück fürs Büro am nächsten Tag mitgenommen. Das sagt doch alles!!!
LG
Ingrid
Nadine says
Dann hatte ich ja richtig Glück, dass dir dieses Maleur passiert ist! 😉
Sieht super lecker aus und klingt ganz hervorragend. Danke für den schönen Beitrag zu meinem Event <3
Liebste Grüße
Nadine
Kochkarussell says
Meine liebe Sarah,
ich sag’s immer wieder: du bist die absolute Kuchen-Queen! Jedes Mal denke ich bei deinen Bildern „Haaaach“. Und wenn dann noch der erste Puderzuckerschnee fällt hihi Also, grandiose Bilder und der Kuchen klingt herrlich. Meine Familie besteht aus lauter Apfel- und Marzipan-Fans, das Rezept wird also gleich mal gepinnt <3
Liebste Sonntagsgrüße zu dir, Mia
Sia says
Oh je liebe Sarah, da hätte ich auch geflucht!!! ABER du hast das beste daraus gemacht. Denn ohne dieses Pfannkuchenunglück hätte es diesen wunderbaren Kuchen wahrscheinlich nicht gegeben, oder? 😉 Die Kombination ist ein Traum <3 Ganz ganz toll!
Viele liebe Grüße und ein schönes Wochenende,
Sia
Sarah says
Ganz genau, liebe Sia. Das denke ich auch, den Kuchen hätt es so nie gegeben, also Ende gut alles gut. 😉
Liebste Grüße
Sarah