Pfirsich Pull Apart Bread – Knusperbrot

Hallo Ihr Lieben,

Ihr wisst ja, hier kann es eigentlich das ganze Jahr über Zimtschnecken in jeglicher Form geben – im Winter wie im Sommer – ganz unabhängig von dem jeweiligen Wetter. Während es meist doch die „puren“ Zimtteilchen gibt, habe ich auch Tage an denen ich gerne etwas Frucht mit ins Spiel bringen möchte. Ganz zum Leidwesen von dem Liebsten, der seine Zimtschnecken gerne ohne viel Schnickschnack isst. Dann muss ich tiiiief in die Trickkiste greifen und alles miteinander verbinden, das ihm ganz bestimmt schmecken könnte. Man arbeitet ja mit harten Bandagen, damit auch der Letzte überzeugt werden kann, dass so ein bisschen Obst im Hefeteig eine ziemlich leckere Angelegenheit ist… (mein Tipp: am Ende des Beitrags wartet noch eine kleine Überraschung für Euch).

… und so kam ich auf die Idee zu den Pfirsichen, die mich beim letzten Einkauf so anlächelten und unbedingt mit nach Hause kommen mussten, noch ein paar Extrazutaten hinzuzugeben. Schleckermäulchen aufgepasst, jetzt wird’s süß. Der Schrank wurde durchforstet und schnell waren die perfekten Mitspieler für mein Pull-Apart-Fest gefunden. Ein paar Pistazien, die sehen nicht nur schön grün aus und sorgen so für einen kleinen Farbtupfer, sondern sie harmonieren auch ganz toll mit Pfirischen. Das gilt nicht nur für dieses Brot sondern ist ganz allgemein wirklich eine tolle Sache.

Dazu gesellten sich ganz schnell noch ein paar Mandeln (im Nachhinein hätt ich mir sogar noch etwas Marzipan drin vorstellen können aber mein Weg war ein anderer…). Doch hier ist noch lang nicht Schluss. Während das Brot nämlich so im Ofen brutzelte und der Zucker gemeinsam mit dem Saft der Pfirsiche zu einer süßen Karamellsauce verschmolz und ganz köstlich vor sich hin blubberte, kam mir die Idee, das ganze noch süßer zu gestalten. Holy moly.

Schnell wanderten etwas Butter und brauner Zucker in den Topf und verwandelten sich zu köstlichem Karamell. Die Butter bräunte dabei leicht, was den Karamellgeschmack nur noch intensivierte, mit ein wenig Sahne abgelöscht und schon ist die wunderbare Karamellsauce fertig. Genau richtig um sie gleich über das Brot laufen zu lassen. Der Sauce zuzusehen wie sie sich langsam ihren Weg durch die Brotfalten sucht, ist einfach herrlich, ganz zu Schweigen von dem Duft. 🙂

Ein Pull-Apart-Brot ist, ob süß oder herzhaft, eine ganz tolle Sache, das Brot ist wunderbar saftig, denn jede einzelne Falte ist mit einer dünnen Schicht Butter belegt. Hier bei diesem Brot kommen noch Pfirische und das Krokant sowie natürlich der braune Zucker hinzu, so ist jedes Stück für sich der pure Knuspergenuss. Doch wie kommen die Falten ins Brot und wie wird denn überhaupt die Füllung so verteilt? Das ist ganz einfach. Der Hefeteig wird zu einem Rechteck ausgerollt und anstelle ihn dann wie bei Zimtschnecken wieder einzurollen, wird der belegte Teig in Quadrate geschnitten. Hier gibt es nun verschiedene Techniken. Die einen legen einfach alle Quadrate übereinander, die anderen falten es wie einen Fächer zusammen. Bei meinem Pfirischbrot habe ich mich allerdings für eine andere Variante entschieden.

Ich hatte ehrlicherweise einfach Angst, dass beim Fächerfalten oder auch beim Übereinanderlegen mit die ganze Füllung einfach vom Teig fällt. Um dieses Problem zu umgehen, habe ich die Teigquadrate alle jeweils einmal übergeklappt, sodass die Füllung vollständig mit Teig bedeckt ist. Diese Teigtaschen sind jetzt relativ leicht in die Form zu transferieren und die Pfirsiche landen tatsächlich im Brot und nicht neben der Form. Das hat super geklappt. Wer möchte, kann die Teigtaschen auch jeweils noch einmal leicht zusammendrücken, dann sollte es noch einfacher funktionieren.

Das Rezept als PDF: Klick

Uiii und bevor ich mich nun gleich ins Wochenende verabschiede, habe ich Euch noch etwas zu berichten. Fast zwei Jahre hat es gedauert, doch jetzt ist es passiert. Ich habe Visitenkarten für das Knusperstübchen. Juchuuu. Lange ich ja gedacht, dass ich die überhaupt nicht gebrauchen kann und habe so zwar immer mal wieder mit dem Gedanken gespielt, es dann jedoch wieder aufgeschoben. Auf dem Hamburger Hafengeburtstag hatte ich allerdings ein kleines Treffen mit anderen Social Media-begeisterten Damen, wie z. B. die liebe Christiane: Klick und natürlich sprachen wir auch über unsere Blogs… Tja und da wäre eine Visitenkarte tatsächlich sehr „handy“ gewesen. Nun gut, es hat auch so geklappt aaaaber jetzt bin ich gewappnet und verteile meinen wunderhübschen Visitenkarten von moo* gerne.

moo* hat mich nämlich vor einer Weile angeschrieben und gefragt ob ich nicht einmal ihren Service testen wollte. Ich hatte bisher nur positive Dinge über moo gelesen u.a. auch von anderen Bloggern und so war meine Antwort ganz klar ja. Man kann bei moo zwischen verschiedenen Designs wählen oder auch sein eigenes Layout hochladen. Ich habe mich für die zweite Version entschieden und machte mich ans Design. Vorab wählte ich noch die quadratische Variante. Ich mag den Zuschnitt total. Was sagt Ihr? Damit auch Ihr Eure eigenen Visitenkarten entwerfen könnt, gewährt moo für alle Knusperleser einen 20% Discount. Gebt hierfür einfach den Voucher Code „KNUSPERKNUSPER“ ein. 😉 Gültig ist er bis 21.07.2015. Bitte beachtet, dass der Voucher nicht die Lieferung mit einschließt. Der Voucher Code gilt für Bestellungen aus Europa.

Das Design fiel mir erst gar nicht so leicht, was und wie mache ich das alles. Ich wollte es aber auf jeden Fall selbst machen und habe mich dann an meinem Blogdesign orientiert… achja und einen QR-Code, der direkt zum Knusperstübchen führt, der ist neben den SocialMedia Icons auch dabei. 🙂 Bei moo kann man allerdings nicht nur eins sondern gleich mehrere Designs hochladen. Das habe ich für die Rückseite gleich gemacht und drei verschiedene Knusperbilder mit eingefügt. Toll, oder? Wenn Ihr Euch auch einmal Eure eigenen Visitenkarten basteln wollt, empfehle ich Euch noch canva.com. Hier könnt Ihr Eure Designs erstellen ohne dass Ihr großes Wissen von Grafikdesign haben müsst. Es werden verschiedene Größen z. B. auch für optimale Facebook Posts usw. zur Verfügung gestellt oder Ihr könnt auch Eure eigene Größe wählen. Das war für die Visitenkarten supen, denn die mussten genau abgemessen sein. Außerdem gibt’s verschiedene Fonts und Ihr könnt Eure eigenen Bilder hochladen. Perfekt. Habt Ihr auch noch Tipps zur Gestaltung von Designs? Kennt Ihr noch andere tolle Seiten?

Ich freue mich auf Eure Ideen. 🙂

Alles Liebe

Sarah

*Vielen Dank an moo, die mir die Chance gegeben haben meine Visitenkarten zu gestalten. Meine Meinung bleibt davon unbeeinflusst. Ihr seht ja selbst, sie sind super geworden. 🙂