Hallo Ihr Lieben,
was ist für Euch der Unterschied zwischen Pizza und Flammkuchen? Nun, okay ganz traditionell gesehen wird der Flammkuchen wohl meist mit Zwiebeln und etwas Schinken belegt, doch mittlerweile findet man ja ganz verschiedene Variationen. Herzhaft, süß oder auch süß und herzhaft, alles was das Herz begehrt. Für mich unterscheiden sich Flammkuchen und Pizza vor allem in zwei Dingen – im Teig und in der Sauce. Meine Pizza muss zwar nicht immer ausschließlich mit Tomatensauce belegt sein aber ein Flammkuchen wird hier nie mit Tomatensauce belegt. Der Teig bei der Pizza ist ein Hefeteig und natürlich längst nicht so dünn wie bei einem Flammkuchen. Im Gegenteil hier mag ich es neben knusprig vor allem fluffig.
Bei einem Flammkuchen hingegen kann der Teig nicht dünn genug sein und das kann auch schon mal ein wenig in die Arme gehen – aaaaber dafür ist der Teig auch in wenigen Minuten bereit für seinen Einsatz, wohingegen so ein Hefe-Pizza-Teig Ruhe und Geduld benötigt. Ganz anders der Flammkuchen-Teig. Ihr bekommt spontan Besuch und wisst nicht, was Ihr servieren sollt? Kinder sind auch dabei? Dann sind diese kleinen Mini Flammkuchen Eure Retter. Belegt werden können sie eigentlich nach Lust und Laune oder aber wie hier mit Ofenpaprika, Spinat und … ja das ist die Frage. Habt Ihr ein paar Vegetarier im Freundeskreis? Dann gebt Ihr noch etwas Feta für die Extrawürze hinzu. Feta ist mein Alleskönner in Sachen Würze.
Für alle anderen gibt es ein bisschen Fleisch, feinstes Rinderhack wird vorab angebraten und gewürzt und darf es sich dann in einem Bett aus frischem Spinat und Ofenpaprika gemütlich machen. Die gerösteten Paprika sind das einzige was vorab schon etwas vorbereitet werden muss, denn im Ofen entfaltet sich ihr Aroma besonders gut und nach der Zeit im Ofen lässt sich die Haut ja auch so wunderbar einfach abziehen.
Ich mag ja bekanntlich alles aus dem Ofen, ob Kartoffeln, Tomaten oder Zucchini, vorab gebacken, hat alles gleich einen intensiveren Geschmack, ganz besonders wenn man den Leckereien noch ein paar Lieblingskräutern und etwas Knoblauch hinzufügt. Das ist köstlich. Das mag ich. Ihr auch?
Wisst Ihr allerdings was uns hier derzeit wirklich auf allem und in allem schmeckt? Rote Zwiebeln. Die sehen nicht nur richtig toll aus – ob im Zwiebelkuchen oder auf dem Flammkuchen, nein, sie sorgen auch für richtig Geschmack. Für mich braucht es da nicht viel mehr und selbst bei den Gästen hat sich keiner abgeneigt gezeigt ganze Zwiebelringe zu essen. Geschmack überzeugt doch jeden. 🙂
Wer es etwas klassischer mag, bereitet den Teig und die Sauce genau wie im Rezept vor und gibt einfach dünne Zwiebelscheiben, etwas geriebenen Käse und Schinkenwürfel so viel, wie Ihr wollt on top. So ist der Flammkuchen in einer halben Stunde bereit um gegessen zu werden. 😉
Das Rezept als PDF: KLICK
… und warum nun gerade heute Flammkuchen? Ganz einfach, ich bin noch immer ein großer Fan von Clara’s „ich backs mir“ Idee. Ich mag es mir zu einem bestimmten Thema etwas auszudenken und natürlich bin ich auch immer wieder gespannt, was da alles am 26. eines Monats und die Tage danach alles zusammenkommt. Heute und die nächsten Tage werdet Ihr also sicher nicht nur hier Flammkuchen sehen und wer sich schon jetzt seine Flammkuchen-Rezept-Sammlung aufstocken möchte, klickt sich gleich rüber zu Clara: Klick.
Wie belegt Ihr Euren Flammkuchen am liebsten oder seid Ihr eventuell gar keine Flammkuchen-Fans? Mein Liebster mag den Teig ja lieber wie bei der Pizza aber bei diesen kleinen Dingern konnte ich auch ihn überzeugen. Wir haben sie nämlich im Garten gegessen, zusammen mit einem Glas Wein und netten Gesprächen. So ist das schön. 🙂
Habt einen wundervolle Woche.
Alles Liebe
Sarah
Feray says
Ist der Spinat aus dem Tiefkühlfach? Und bratest du den Spinat auch an? Lg
Maria says
Kann man den Teig auch schon dm Vortag machen? Such nämlich dringend eine Variante zum Vorbereiten, damit ich dann bei den Gästen sein kann
Sandra von haseimglueck says
Hallo Sarah!
Manchmal liegen die Ideen so nah 🙂 Während man bei Pizza-Parties mit Freunden den Teig in Quadrate einteilt und jeder seinen Teil belegt, ist es wie von dir vorgeschlagen viel besser, wenn jeder seinen Flammkuchen bekommt und dann seiner Kreativität freien Lauf lassen kann. Deine Variationen sehen allesamt toll toll toll aus!!! Und die Ofenpaprika ist auch schon auf meine Muss-ich-auch-mal-backen-Liste gewandert 🙂
Liebste Grüße sendet Dir,
Sandra
Sarah says
Ganz genau, liebe Sandra, ich mag ja beides. Die große Pizza geteilt mit Freunden und diese kleinen runden Dinger. Kommt immer drauf an wer da mit isst. 😀 Für Veggies ist die zweite Variante vielleicht besser. 🙂 Die Ofenpaprika ist hier jedes Jahr ein totaler Hit und so vielseitig einsetzbar. Ich mach auch gerne Suppe draus. 😉
Liebste Grüße zurück und ein schönes Wochenende
Sarah
Katha says
Hey,
die sehen sehr lecker aus! Im letzten Herbst/Winter gab es bei mir einen Flammkuchen mit Birne, der ist auch sehr gut angekommen!
Liebe Grüße
Sarah says
Oh liebe Katha, das glaub ich, ich mag ja eh süß und herzhaft zusammen. 🙂
Liebe Grüße
Sarah
Ingrid says
Danke fürs Rezept, fürs Pdf, für die schönen Fotos und die Erklärung. Ich war mir nicht ganz sicher, was der Unterschied zwischen Flammkuchen- und Pizzateig ist. Aber jetzt 😉
LG, Ingrid
Sarah says
Vielen Dank, liebe Ingrid, für Deine lieben Worte. Ich weiß gar nicht, ob das so allgemeingültig ist aber bei uns ist das so – Pizza Teig fluffig, mit Hefe und etwas dicker und Flammkuchen dünn und knusprig. 🙂
Liebste Grüße zurück
Sarah
Ela says
Wow, momentan ist ja ein richtiger Flammkuchen Hype auf allen möglichen Blogs 🙂 Ich bin auch schon im Flammkuchen-Fieber! Deine Version mit Ofenpaprika probier ich ganz sicher aus.
Alles Liebe,
Ela
Sarah says
Hihi aber richtig. Ich hatte es ja schon geahnt aber da sind auch wieder richtig leckere Varianten dabei. 🙂 Meine ist natürlich unschlagbar. 😀 😀 😀
Liebe Grüße zur Pan Party <3
Sarah
Anna C. says
wobei der Flammkuchenteig auch von eine Ruhe-Phase profitiert…. ist hier im Hause auch hoher Favorit!
Sarah says
Liebe Anna,
das stimmt natürlich, ein bisschen Ruhe kann jeder gebrauchen. 😉 Dennoch ist er eine gute Alternative zum Hefeteig wenn es mal etwas schneller gehen muss. 🙂
Liebe Grüße
Sarah