Hallo Ihr Lieben,
ich lass es heute für Euch schneien, denn im Dezember darf sich doch auch langsam der Schnee blicken lassen, oder? Solange der noch Pause macht, lasse ich eben den Puderzucker rieseln und sage Euch, einem Gugel steht so ein bisschen Puderzuckerschnee auch ganz fabelhaft.
Früher gehörten Napfkuchen ähnlich wie Waffeln zur Wochenendtradition. Wenn es bei uns zu Hause Kuchen außerhalb von Geburtstagen gab, dann waren es die verschiedensten Gugel oder Kastenkuchen. Zitrone, Haselnuss oder der Klassiker, Marmorkuchen. Meine Ma hat dann ihre alte Gugelhupfform hervorgeholt und los ging es. Spätestens bei dem Verteilen der Glasur waren wir alle in der Küche versammelt und wollten probieren.
Als Alex mir später erzählte, dass sein Lieblingskuchen ein schöner Marmor- oder anderer Napfkuchen sei, musste ich natürlich leicht schmunzeln, denn seit ich nicht mehr zu Hause wohnte, gehörten Gugel eher weniger zu meinem favorisierten Gebäck. Entweder sie wollten bei mir nicht aus der Form kommen oder sie wurden einfach zu trocken. Für den Liebsten musste ich dann natürlich etwas üben. Ich habe mich also strikt an die Vorgaben gehalten, die Form gut eingefettet, mit Mehl bestäubt und mich in Geduld geübt während der Gugel auskühlte. In den letzten Jahren hat das auch ganz gut geklappt, so z. B. auch der Schokogugel mit Pistazien.
Doch zum Familientreffen am vergangenen Wochenende wollte ich einen Gugel ohne Butter und dafür mit ganz vielen Mandeln und fluffigem Eiweiß machen, quasi das Pendant zu kleinen Macarons. Der Teig klappte gut, er roch noch besser und war in Nullkommanichts zusammengerührt. Die Form wurde wieder eingefettet, mit Mehl bestäubt und dann ging er in den Ofen, wurde größer und größer und löste sich leicht vom Rand. Ich wollte natürlich auch hier wieder alles richtig machen und ließ ihn über Nacht auskühlen. Am nächsten Tag gab es dann die bittere Enttäuschung. Er wollte einfach nicht aus der Form kommen. Das Ergebnis könnt Ihr auf Instagram betrachten: Klick.
*Tortenplatte von Home of Cake: Virginia Casa Linea Volute
*Bäckergarn von Glamourcake: Bäckergarn
Vielen Dank an Home of Cake und Glamourcake, die mir die Produkte kostenfrei zur Verfügung gestellt haben. Meine Meinung bleibt davon unbeeinflusst.
*Form: Nordic Ware
Liv von Liv For Sweets says
Liebe Sarah,
das sieht mal wieder traumhaft aus. Der Kuchen sowieso wieder. Aber ich stehe ja TOTAL auf Miniweihnachtskugeln. Die findet man bei mir auch überall. Die sind aber auch zu schön 😉
Liebste Grüße,
Liv
kiki says
Der Kuchen macht mich fertig, liebste Sarah! Und Ahornsirup ist da auch noch drin! Da würde sich mein Mr. Kanada ja wieder besonders freuen! Ist gemerkt und gibts die Feiertage dann mal als Frühstück ans Bett…Im Mini-Format allerdings. Zwecks Vermeidung von Krümel-Disaster im Bett!
Liebste Grüße, Kiki
seasonette2 says
Aaalso, eigentlich wird bei uns der Weihnachtsbaum immer am 23.12. aufgebaut. Aber während des Studiums haben wir – wie ihr – auch immer schon vorher ein kleines Bäumchen besorgt, da wir über die Feiertage nach Hause gefahren sind.
Dein Gugl taugt ja auch schon fast als Weihnachtsbaumersatz, so schnuckelig wie er ausschaut. Meine Gugl sind bisher immer brav aus der Form geflutscht. Allerdings habe ich bisher meistens nur kleine Gugl gebacken und vorher die Formen mit fluffig geschmolzener Butter ausgestrichen.
Liebe Grüße
Jana
Schokohimmel says
Liebste Sarah,
hier ist weit und breit kein Schnee in Sicht, deswegen nehm ich als Ersatz gern ein Stück von deinem puderzuckerbestäubten Gugelhupf.
Jaja, das Stürzen… Ich habe eine kleine 1l-Form, da klappt es meist ganz gut mit normalem Einfetten. Aber ich habe auch so eine 6-er Form für kleine Gugl (so eine Art Muffins), die weigern sich auch immer, die muckelige Umgebung unfallfrei zu verlassen…
Was soll’s, Hauptsache es schmeckt (und das tut es mit Nüssen und Zimt ja wohl garantiert!) und notfalls muss eine dicke Glasur, Puderzucker oder ähnliches kleine Schäden eben verdecken 🙂
Zuckrige Grüße, Ju
Sarah says
Oh ja, liebe Ju, geschmeckt haben beide super gut. Mir ist dennoch die unfallfreie Version lieber aber wt soll’s. Pleiten, Pech und Pannen gehören auch im Knusperstübchen dazu. 🙂
Liebe Grüße
Sarah
Astrid // MONAQO says
Liebe Sarah,
Dein Zimt-Gugelhupf hat mich „voll erwischt“, und da ich – wie Alex – die simplen Kasten- und Gugelkuchen über alles liebe und außerdem ein bekennender Zimt-Junkie bin, wird der ganz sicher nachgebacken.
Ich hätte übrigens sehr, sehr gern einen Beitrag zur KnusperOClock geleistet, komme aber im Moment einfach zu fast gar nichts, weil im Job so viel los ist und ich dann und wann meine Ausstunden brauche, in denen ich im Augenblick nur Päckchen packe und auftanke.
Der Weihnachtsbaum wird bei uns immer am letzten Sonntag vor Weihnachten, spätestens aber am 21.12. aufgestellt. Zuhause war’s früher ganz traditionell der 24. morgens. Robert und ich haben ihn gern etwas länger um uns, und außerdem hat Robert am 23.12 Geburtstag und da feiern wir fast immer ein großes Punschfest mit Riesenbaum, einem monstermäßig großen Glühweinkessel, Plätzchen, gebrannten Mandeln und Grillwurst ;o) Ob wir dieses Ritual 2014 schaffen, wird hier gerade heiß diskutiert.
Dir und Deinen LIeben ganz, ganz wundervolle Weihnachten zusammen. Ich bin sicher, Du wirst sie großartig und rundum glücklich machend betüddeln. Alles Liebe aus München, Astrid.
Sarah says
Liebste Astrid,
vielen Dank für Deine lieben Worte. Schade, dass Du nicht dabei sein kannst aber manchmal passt es eben einfach nicht. Nutz die freie Zeit zum Entspannen und um in Weihnachtsstimmung zu kommen. :)Das Punschfest klingt ja toll, das werde ich meinem Alex auch mal vorschlagen. Bei uns war der 23. abends meist verplant, weil Alex ehemaliger Schulfreund am 24. Geburtstag hat und somit immer in den heiligen Abend feierte. Das war immer ein großes Klassenfest. In diesem Jahr werden wir es wohl nicht schaffen, aber dafür haben wir ja die Familie hier. 🙂
Liebe Grüße
Sarah
Martha says
Ich bin ja nicht unbedingt so ein Deko-Haase und meistens fällt das auch gar nicht so sehr auf… bis eben jetzt zur Advents- und Weihnachtszeit. Umso besser gefällt mir die Idee mit denen kleinen Mini-Christbaumkugeln.
Ich gestatte denen lediglich 10-15 Minuten bevor ich sie stürze. Bisher hat sich bei mir allerdings (Gott sei Dank) auch noch keiner sonderlich gewehrt.
Einen Weihnachtsbaum gibt es bei mir nicht. Der steht bei meinen Eltern sehr gut. Da brauche ich als Einzelpersonen keinen.
Sarah says
Liebe Martha,
mir geht es ganz ähnlich. Ich bewundere immer die ganzen DIY Ideen der anderen aber ich hole mein Kreativgen wohl eher in der Weihnachtszeit hervor… Die Kügelchen mag ich auch ganz gerne. 🙂
Bei dem Kuchen habe ich es mit dem 10 Minuten auch gemacht aber bei dem ersten stand eindeutig vollständig auskühlen, ich glaube allerdings, der wollte einfach nicht aus der warmen Form kommen. 😉
Stimmt, alleine würde ich mir wohl auch keinen Baum aufstellen. 🙂 Wie gut, dass sich die Eltern da ganz gut drum kümmern, nicht wahr. 🙂
Liebe Grüße
Sarah
Melanie says
Klingt richtig lecker und die Dekoration ist eine ganz wundervolle Idee <3
Sarah says
Danke schön, liebe Melanie. 🙂
Sandra says
Mhhhhh, sieht dieser Gugelhupf gut aus! so lecker saftig, da würde ich direkt ein Stück davon nehmen.
Deine Schneebilder scheinen ein Vorbote gewesen zu sein. Bei uns schneit es gerade tatsächlich ein wenig, als ob jemand etwas Puderzucker streuen würde. 😉
GlG Sandra
Sarah says
Liebste Sandra,
das ist ja klasse. Hier hat sich der Schnee noch nicht blicken lassen aber bei den Temperaturen bleibt die Hoffnung noch bestehen. 🙂
Liebste Grüße zurück
Sarah
ninivepisces says
Hol doch dieser & jener die Guglhupf-Form, das habe ich mir schon oft gedacht. Selbst die tolle NordicWare gibt den Kuchen nicht immer freiwillig am Stück her….
deine Variation ist klasse….
Sarah says
Die Form ist klasse, aber jeden Kuchen schafft sie wohl nicht. Ich werde auf jeden Fall auf biskuitähnliche Teige in dieser Form verzichten. Das erspart Kummer, Sorgen und Krümelkreationen. 😀
Danke schön. 🙂
Liebe Grüße
Sarah
Helga says
Liebe Sarah,die Idee den Gugl so festlich zu schmücken ist wirklich einmalig und zauberhaft!Bei mir gibt es auf den fertig gebackenen Gugl,egal welcher Art,gerne Birnen aus der Dose und einen leckeren Schokoguss darüber,somit hält er das Obst dort fest und ist einfach nur lecker,da lacht mein Schoki Herz!Und,so habe ich es meiner Mutter abgeschaut,den Gugl aus dem Ofen nehmen,stürzen,und ein feuchtes Tuch darüberlegen,damit er „abdampfen „kann.Hat bisher immer geklappt….Umarmung,Helga
Sarah says
Vielen lieben Dank, liebe HelgA: Ich bin auch noch immer verliebt in die kleine Kügelchen-Kette. Eigentlich bin ich ja gar nicht so die Größte im Schmücken und Dekorieren aber ab und zu habe ich doch einen Blitzeinfall. 🙂
Das mit dem Abdampfen habe ich an dem Tag auch versucht, hat leider nicht geklappt. Ich glaub ja, es lag an der Eiweißmasse, die vielleicht doch einfach nicht genug Fett im Kuchen selbst hatte – für diese Form, die ja durch die Kanten doch etwas tricky ist. Was soll’s mit diesem Gugelrezept meiner Ma hat’s ja geklappt. 😉
Liebe Grüße
Sarah
kulinarithek says
Thema Weihnachtsbaum: bei uns zuhause wurde er früher (und heute noch) erst am 23.12 aufgestellt und abends gemeinsam geschmückt.
Einen eigenen Weihnachtsbaum durfte ich noch nicht mein eigen nennen, da mein Freund und ich die Festtage immer bei unseren Familien verbringen. Wenn das erste Weihnachten in unserer Wohnung dann irgendwann mal kommt, habe ich beschlossen den Baum am dritten Advent aufzustellen, so hat man noch ein bisschen länger was von der schönen Pracht!
Ein schönes Rezept hast du da, leider fehlt mir noch eine Gugl-Form in meiner Backutensiliensammlung 😉
Liebe Grüße
Christine
Sarah says
Ohje, die fehlende Gugel-Form ist in der Tat ein Hindernis, aber Weihnachten steht ja vor der Tür, vielleicht findest Du ja eine schöne, die man auch zu Weihnachten schenken könnte. 😀
Am dritten Advent klingt auch super, wenn wir das nicht schon seit ein paar Jahren so machen würden, wäre das sicher auch hier eine gute Option. 🙂
Genieße die Vorweihnachtszeit, ich muss gleich mal gucken kommen, ich hab da so ein schönes Ostseebild auf Insta gesehen. 😉
Liebe Grüße
Sarah
kulinarithek says
Wir ziehen wohl bald um und da habe ich geschworen nichts Neues mehr zu kaufen. Es ist sowieso kaum noch Platz in der Miniküche, da muss die Gugl-Form wohl bis zum nächsten Jahr warten.
Wir waren über das erste Adventwochenende an der Ostsee (wie jedes Jahr) und es war traumhaft!
Sarah says
Oh ja, das kenne ich und kann es sehr gut verstehen. 🙂
Wir waren auch „an der Ostsee“, allerdings haben wir es nicht ganz bis zum Wasser geschafft, unsere Familien hatten zu viele Dinge vor, das holen wir aber bald nach. 🙂
Mia says
Liebe Sarah, mit diesem traumhaften Guglhupf hast du dich aber wirklich selbst übertroffen! Zimt und Pekannüsse in Gugl-Form, viel besser kann man an einem kalten Winternachmittag gar nicht schlemmen <3 Die Bilder sind wirklich sehr hübsch geworden, vor allem der fallende Puderzuckerschnee gefällt mir. Wird gemerkt und demnächst ausprobiert. Mal sehen, ob ich so auch ein kleines bisschen Schnee für meine Kuchen zaubern kann 😉
Liebste Grüße zu dir, Mia
Sarah says
Jaaa, liebe Mia, den Puderzuckerschnee fand ich auch ganz entzückend. 🙂 Zimt und Pekannüsse sind eine ziemlich gute Kombi – auch in Gugel Form. 🙂
Liebe Grüße
Sarah